Kapitel 22
Am selben Abend vor der Villa
Marisa P.o.V
Ich war so froh, als Harry mich vorhin im Park gefunden hatte. Ohne die Suchaktion von ihm, Gizem und Zayn hätte ich wahrscheinlich nicht mehr Nachhause gefunden. Wir sind gerade vom Park aus wieder Nachhause gefahren und standen nun vor der Villa. Ich stieg aus Harrys Auto aus und überlegte, was ich machen würde, wenn ich Liam drinnen sehe. Meine Aktion vorhin war echt das aller letzte und ich hoffte, dass er mir wieder verzeihen wird, nur jetzt wollte ich nicht mehr zu ihm gehen, da ich einfach zu müde war um mich heute noch irgendwie zu rechtfertigen. Ich ging auf die Haustür zu und wartete, bis die anderen kamen, um die Tür aufzuschließen. Zayn kam mir mit Gizem auf dem Arm entgegen, vermutlich ist sie im Auto eingeschlafen. „Ich habe meinen Schlüssel nicht dabei, wir müssen auf Harry warten!“ sagte Zayn in einem flüsterndem Ton, um Gizem nicht aufzuwecken. Ich sagte einfach gar nichts und wartete darauf, dass die Tür aufgeschlossen wird. „Hey, bitte sprich mit Liam, du bedeutest ihm echt viel!“ sagte Zayn, worauf ich nur nickte. Endlich kam Harry auf uns zu und schloss die Tür auf. Zayn ging als erstes rein „Ich bring sie jetzt ins Bett, Gute Nacht!“ sagte er und lief die Treppe hoch.
„Nochmals Danke!“ sagte ich nun zu Harry. Er grinste leicht und sagte „Ist doch kein Problem, ich hatte echt Angst, dass dir was passiert! Das nächste mal rufst du mich direkt an, ich hol dich ab, egal wo du bist!“. „Danke Harry“ sagte ich und er nahm mich in den Arm. „Wie siehts aus, soll ich heute wieder bei dir schlafen?“ fragte er mit einem frechen grinsen auf den Lippen. „Harry, das lassen wir lieber, du weißt ja wie es das letzte mal geendet hat!“ sagte ich und bemerkte erst jetzt, dass wir uns immer noch umarmten, ich löste mich und schaute ihn an. „Für dich nehme ich die Schläge in kauf, außerdem ha...“ weiter kam er nicht, da wir von Louis unterbrochen wurden. „OH MEIN GOTT, da bist du ja, du kannst dir nicht vorstellen, welche angst ich um dich hatte!“ sagte er und schloss mich direkt in seine Arme. „Ja Lou, ich bin ja wieder da alles ist in Ordnung! Ich geh jetzt in mein Bett, es war ein anstrengender Tag! Gute Nacht!“ sagte ich und lief den Flur entlang, ins Gästezimmer. Dort angekommen schmiss ich mich auf mein Bett und fing wieder an zu weinen. Was hab ich nur getan, es war alles so perfekt von Liam geplant und ich, ich muss wieder alles kaputt machen. Ich würde es verstehen wenn er mir nicht verzeihen wird, aber wir müssen wenigstens so mit einander auskommen, dass ich wenigstens hier sein kann um Louis zu treffen. Ich wurde aus meinen Gedanken geholt, als mein Handy in meiner Tasche vibrierte. Ich holte es heraus und las die WhatsApp Nachricht.
Hey, na wie geht’s dir so, ist immer noch alles so toll wie am ersten Tag? Eigentlich wollte ich dich das alles schon fragen, als wir geskyped haben, da wurdest du aber … abgehalten! Naja vielleicht schreibst du ja mal zurück :) Lucas
Vielleicht ist es gerade gut, dass er jetzt schreibt. Er als außenstehender, der nichts mit der ganzen One Direction Sache zu tun hat, könnte mir vielleicht besser weiter helfen als irgendeiner der Jungs. Deshalb schrieb ich ihm auch sofort zurück.
Hay Lucas, ehm also mir geht es gerade nicht so gut, vielleicht hast du ein bisschen Zeit für mich, damit ich dir alles erklären kann, ich weiß echt nicht weiter! :(
Kurz nachdem ich auf senden gedrückt hatte klingelte mein Handy, es war Lucas der mich nun anrief.
*Gespräch zwischen Marisa und Lucas*
L: Was ist passiert?
M: Ist eine lange Geschichte...
L: Na dann mal los, ich hab Zeit!
M: Okay also … (erzählt die ganze Geschichte)
L: Hmm, ja jetzt verstehe ich wieso es dir so geht, ist dieser Liam der Typ, der dich gestern von der Kamera weggezogen hat?
M: Nein, das war Harry!
L: Der Harry der dich dann im Park gefunden hat!?
M: Ja genau der! Also jetzt zu meiner Frage, denkst du ich sollte mit Liam reden oder soll ich warten bis er mich anspricht?
L: Also warte lieber bevor du ihn ansprichst, wenn du ihn z.B. siehst und er böse guckt, dann spreche ihn lieber nicht an, wenn er ganz normal guckst kannst du ihn ruhig ansprechen!
M: Okay, weil du auch ein Junge bist vertrau ich dir mal! Und was denkst du soll ich sagen?
L: Sag ihm die Wahrheit!
M: Okay, danke für deine Hilfe, ich bin dir was schuldig!
L: Kein Problem, sag mir dann Bescheid, wie es gelaufen ist!
M: Okay, bis dann
L: Du schaffst das! Ich hab dich lieb!
M: Ich dich auch, Tschüss!
L: Ciao!
Das Gespräch hat echt gut getan und Lucas hat mir wirklich weiter geholfen, ich wusste schon als ich ihn das erste mal da in der Bahn sah, dass wir noch sehr gute Freunde werden. Ich ging nun ins Bad, um mich zu duschen. Nach ca. 20 Minuten war ich fertig, zog mir eine Jogginghose und ein Top an und föhnte meine Haare. Als ich aus dem Bad kam sah ich, dass ich eine neue Nachricht hatte, wahrscheinlich hatte Lucas noch etwas vergessen zu sagen. Ich setzte mich auf mein Bett und entsperrte mein Handy.
Es tut mir leid <3 Liam
Aww es ist wirklich süß, dass er denkt, dass alles wegen ihm ist, dabei bin ich diejenige gewesen, die ihn einfach so stehen gelassen hat und weggerannt ist. Ich beschloss auf Lucas Rat zu hören und ihn jetzt anzusprechen, immerhin zeigt er mit der SMS, dass er nicht sauer ist. Ich schlich aus meinem Zimmer und lief die Treppe nach oben. Da ich noch nie in Liams Zimmer war, musste ich erst einmal seine Initialen auf der Tür suchen. 'LP´ stand auf der Tür an die ich nun vorsichtig anklopfte. Mein Herz raste und ich hatte keinen blassen Schimmer, was nun passieren wird. Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür und Liam sah mich mit einem lächeln auf dem Gesicht an. „Hey, kann ich reinkommen?“ fragte ich. „Klar!“ sagte Liam und lief schon mal in den großen Raum herein. Ich schloss die Tür hinter mir und folgte Liam. Er setzte sich auf das Bett und deutete mir, dass ich mich neben ihn setzen soll, ich tat es und eine Zeit lag herrschte ein peinliches schweigen zwischen uns bis ich mir überlegte jetzt einfach drauflos zu reden. „Hör zu, es tut mir leid, dass ich vorhin einfach weggerannt bin, ich habe nicht überlegt, was ich tue… ich will dir erklären, warum ich so einfach weggerannt bin. Also ich hatte vor ungefähr 6 Monaten einen Freund, von dem ich dachte, dass er mich liebt, er wollte aber nur das eine und als ich ihm nicht das gab, was er wollte, hat er mich mir einer anderen betrogen. Verstehst du, ich habe einfach angst wieder verletzt zu werden!“. Es herrschte stille im Raum ich schaute ihn von der Seite an, er rührte sich kein bisschen. „Liam, ich wollte dir sagen, dass ich glaube, dass ich die gleichen Gefühle für dich habe, ich kann sie nur nicht richtig zuordnen, weshalb ich auch vorhin weggerannt bin, ich wollte mir nicht eingestehen, dass ich dich wirklich liebe und es tut mir leid, dass ...“ weiter kam ich nicht, da er mich nun zu sich zog und küsste. Es war das beste, was mir heute noch hätte passieren können. Als wir uns lösten flüsterte er in mein Ohr „Ich liebe dich Prinzessin!“...
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Only time will tell...1D FF
FanfictionHey, ich heiße Marisa, meine beste Freundin Gizem und ich haben bei einem Gewinnspiel ein Meet & Greet mit One Direction gewonnen. Als das Unternehmen uns aber nur den Flug und nicht den Aufenthalt bezahlen wollte, mussten wir zu meiner Tante `ziehe...