Only time will tell...1D FF

Kapitel 31

Kapitel 31

Ein Tag vor der Abreise

Gizem P.o.V

In der letzten Woche haben Zayn und ich fast jeden Tag etwas zusammen unternommen, ich wusste doch, dass er wenn man ihn besser kennt sogar noch toller ist als er im Fernseher schon rüber kommt. Er ist oft mit mir Essen gegangen, wir waren im Kino oder haben uns einen Filmabend hier zuhause gemacht, er ist sogar mit mir, Liam und Misi zusammen shoppen gegangen. Natürlich waren sie dort nur dabei um unsere Tüten zu tragen, es war fast so wie mit Jonas und Lucas. Heute wollten wir wieder einen Filmabend machen, da es aber erst 3 Uhr Mittags war, musste ich mich bis dahin noch gedulden. Ich dachte grade über all das nach, was in diesen Wochen alles passiert war, als Niall ins Wohnzimmer kam. „Hey!“ sagte er und setzte sich neben mich auf die Couch. „Hi, na was geht bei dir so?“ fragte ich und schaute ihn an. „Ja also, ich hab gerade überlegt, was ich heute machen soll...und da es ja dein letzter Tag ist habe ich überlegt, dass wir ja heute mal was machen könnten!“ sagte er und schaute mich ein wenig unsicher an. „Ja Niall, fände ich toll, aber für wann hast du das geplant?“. „Hmm, also eher für heute Abend, ich habe gedacht, dass wir irgendwie in...“ weiter kam er nicht, da ich ihn unterbrach. „Niall, ich hab heute Abend keine Zeit, ich hab gedacht, dass wir jetzt was machen!“. „Komm schon, was ist schon so wichtig?“ fragte er nun und schaute mich fragend an. „Zayn!“ sagte ich und schaute ihn von der Seite aus an, sein Gesicht verriet kein Stück was er gerade dachte. „Du hast doch schon die ganze Woche was mit ihm gemacht, jetzt bin ich mal dran!“ sagte Niall und guckte mich mit einem Vorwurfsvollen Blick an. „Sorry Niall, aber...ich...“ stotterte ich vor mich hin. „Was ist mit dir?“ fragte er jetzt besorgt. Nun fing ich an, zu flüstern, ich meine das muss ja nicht gleich das ganze Haus mitbekommen, wobei es Misi eh schon weiß, vor ihr kann ich eh nichts verheimlichen „I..Ich, Ich glaube ich hab m..mich ein bisschen in ihn.. verknallt!“. Als ich ihm das sagte lief ich sofort rot an. War das jetzt eine doofe Idee? Ich meine Niall ist mir in der Zeit wo wir hier waren auch sehr dolle ans Herz gewachsen, wieso sollte ich es ihm dann nicht erzählen. Es folgte eine lange Zeit voller Stille, Niall schaute Starr in den Raum und ich sah die einzige Möglichkeit, ihn aus seiner Starre zu holen darin, dass ich mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum wedelte. „Niall...Niall?“ sagte ich, bis er sich schließlich zu mir umdrehte. „Du weißt nicht was du da tust...!“ sagte er und hatte jetzt seinen Starren Blick auf mir liegen. „Wie meinst du das?“ fragte ich ihn, woraufhin er aufsprang und jetzt aufgeregt durch den Raum lief. „Es tut mir so leid, ich kann es dir nicht sagen!“ sagte er und legte sich seine Hand auf den Kopf. „Du kannst mir WAS nicht sagen?“ fragte ich nun lauter und sprang auch von der Couch auf. „Wie gesagt, darf ich nicht sagen! Aber tu mir den gefallen und fange NICHTS mit Zayn an!“ sagte er nun und schaute mich durch dringlich an. „Ich soll nicht … WIESO???“ fragte ich, da mich gerade alles verwirrte. „Weil er nicht gut für dich ist glaub mir!“. „Ich muss doch wohl selbst wissen wer gut für mich ist und wer nicht! Und Zayn ist gut für mich, das merke ich!“ meckerte ich ihn jetzt an. „Wenn du meinst, dann mach doch was du willst. Irgendwann wirst du mir dankbar sein dafür, dass ich dich vor ihm gewarnt habe!“ sagte Niall in einer wütenden Tonlage und rannte auf die Haustür zu. „Schön, ach verpiss dich doch!!“ schrie ich ihm hinterher und sah zu, wie die Haustür zufiel. Nun konnte ich die Tränen nicht mehr zurück halten. Ich ließ mich an der Wand zum Boden fallen, zog meine Knie an und vergrub mein Gesicht darin. Was ist denn so schlimm an Zayn, er war immer nett zu mir und hat Niall auch nichts getan und wieso konnte mir Niall nicht einfach den Grund nennen, wieso er dass nicht will. Ich verstehe die Welt nicht mehr, ich will nur noch im Boden versinken. „Hey was ist denn mit dir los?“ es war Misi, die sich neben mich auf den Boden fallen lassen hat. „Niall ist total sauer auf mich!“ sagte ich nur, wobei ich wusste, dass sie eh wieder alles wissen will. „Komm, wir klären das oben!“ sagte sie nun und zog mich hoch.

Wir gingen in Liams Zimmer und ich erzählte ihr die komplette Geschichte. „Hmm...das wird schon wieder, ich meine lass dir das mit Zayn nicht kaputt machen, ich denke er empfindet auch etwas für dich!“ sagte sie worauf ich nur kurz nickte und vor mich hinmurmelte „Hoffentlich!“. „Na klar, da bin ich mir sicher, freue dich doch lieber auf nachher!“ sagte sie und nahm mich in den Arm. „Danke!“ flüsterte ich und war in diesem Moment so froh, dass sie mich unten gefunden hatte. „Kein Problem und jetzt machen wir uns noch einen Chilligen Tag, bis nachher Zayn kommt und dich mir wegnimmt!“ sagte sie und wir fingen an laut los zu lachen.

Marisa P.o.V

Nach ein paar Stunden, in denen wir gelabert haben, öffnete sich die Tür und Liam kam rein. „ZAYN, ich hab sie gefunden!“ rief er raus in den Flur, vermutlich suchte Zayn nach Gizem und Liam hat ihm dabei geholfen, sie zu finden. Jetzt stand auch Zayn in der Tür gelehnt. „Kommst du mit in mein Zimmer, ich hab schon ein paar Filme bei der Videothek ausgeliehen und Popcorn ist auch schon fertig!“ sagte er mit einem fröhlichen Gesichtsausdruck zu Gizem. „Okaay!“ kam nun aus Gizems Richtung und schon waren die zwei verschwunden. „Baby?“ fing nun Liam das Gespräch an. „Hmm??“ machte ich und sah ihn fragend an. „I..Ich hab was vorbereitet!“ sprach er nun weiter. „Und waas?“. „Ist eine Überraschung! Zieh dir irgendetwas schönes an und komm in einer Stunde runter!“ sagte er und fing an zu grinsen. „Okay!“ sagte ich lächelnd und gab ihm noch einen Kuss, bevor er sich ein paar Sachen aus dem Schrank holte und damit aus dem Zimmer verschwand. Okaaay, ich habe eine Stunde Zeit. Ich rannte zum Kleiderschrank und entschied mich nach langem überlegen, für das Kleid, was ich mir gekauft hatte, bevor wir nach England geflogen sind. Dazu zog ich noch Schwarze Highheels an. Danach machte ich mich an mein MakeUp. Ich wollte nicht zu viel drauf machen aber man sollte es natürlich schon sehen, dass ich mich geschminkt hatte. Als ich fertig war schaute ich auf die Uhr, noch eine halbe Stunde Zeit. Ich entschied mich dafür, mir locken zu machen. Als ich mit allem fertig war nahm ich mir meine Jacke, sah ein letztes mal prüfend in den Spiegel und lief dann auf die Treppe zu. Als ich in der Hälfte der Treppe angekommen war, konnte ich schon Liam sehen, der im Flur auf mich wartete. Er sah echt richtig gut aus. Er trug eine dunkle Jeans mit weißen Chucks und einem Weiß-Grünlichen Hemd. Als er mich sah fing er an zu lächeln und hielt mir seine Hand hin, die ich sofort annahm. „Du siehst wunderschön aus!“ sagte er und öffnete die Tür. Wir gingen zu seinem Auto, wo er mir Gentleman like die Tür aufhielt und wartete bis ich eingestiegen war. Ich konnte gar nicht abwarten, da ich so gespannt war, was er vorbereitet hatte.

Nach ein paar Minuten Fahrtzeit hielt er an und wir stiegen aus. Wir waren in der Londoner Innenstadt. Er nahm wieder meine Hand und wir liefen ein Stück, bis ich sah, dass wir auf das London Eye zuliefen. Als wir dann auch vor ihm stehen blieben freute ich mich schon darauf im London Eye zu fahren. Ein Mann kam auf Liam zu und gab ihm einen Schlüssel in die Hand, was er sagte konnte ich leider nicht verstehen. Liam zog mich nun in eine der Gondeln. Drinnen angekommen traute ich meinen Augen kaum, an einer Seite stand ein Tisch, auf dem Spaghetti standen, auf der anderen Seite stand eine große Couch mit gaaaanz vielen Decken drauf. „Aww Liam, du bist der beste!“ sagte ich und fiel ihm um den Hals. „Es gefällt dir also?“ fragte er mit einem schüchternen lächeln. „Natürlich gefällt es mir, besser hätte der Tag nicht werden können!“ sagte ich, worauf er mir einen langen Kuss gab. Als wir uns voneinander lösten merkte ich, dass die Gondel schon ganz oben angekommen ist und dort stehen blieb. „Hast du Hunger?“ fragte nun Liam und deutete zum Tisch. Ich nickte und wir setzten uns gegenüber von einander hin. Die Spaghetti waren einfach nur WOW. Als wir fertig mit Essen waren nahm er meine Hand und streichte mit seinem Daumen über sie. „Ich hab noch was für dich!“ sagte Liam und kramte nun in seiner Hosentasche herum. Gespannt wartete ich, bis er ein kleines Päckchen vor mich auf den Tisch legte und sagte „Mach es auf!“. Ich machte das Geschenkpapier ab und musste schon staunen, als ich die Aufschrift gelesen hatte: Tiffany und Co. Als ich die Schachtel öffnete sah ich ein dünnes Silbernes Armband, wo vorne ein L drauf war. „Oh mein Gott Liam!“ sagte ich und schaute ihn glücklich an. „Gefällt es dir?“ fragte er nun lächelnd, worauf ich nickte. Er nahm das Armband und deutete mir, dass ich ihm meine Hand geben soll. Er band es mir um und mein lächeln wurde immer größer. Ich ging um den Tisch und gab ihm einen Kuss, worauf er aufstand, um wieder größer als ich zu sein. Als wir uns von einander lösten setzten wir uns auf die Couch und redeten miteinander. Ich war so froh, dass ich Liam hatte. Er war der tollste Freund, den ich mir je hätte vorstellen können. Nach einiger Zeit beschlossen wir zu Schlafen, ich legte mich auf seine Brust und er schloss mich in seine Arme. „Ich liebe dich Baby!“ sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich musste anfangen zu lächeln, da das alles hier so umwerfend schön war. „Ich liebe dich auch!“ flüsterte ich und schlief kurz danach tief und fest ein. Am liebsten würde ich ihn mit nach Deutschland nehmen, da ich mir keinen Tag mehr ohne ihn vorstellen konnte und es auch nicht wollte.