Kapitel 52
Marisa P.o.V
Louis Fußballspiel zog sich in meinen Augen wie Kaugummi, ich wollte einfach unbedingt wissen, was die Jungs uns verheimlichen wollen. Aber darauf könnte ich noch lange warten, so wie Liam vorhin um das Thema herumgegangen ist. Ich glaube ich werde ihn nachher nochmal darauf ansprechen, wobei ich glaube, dass er wieder sagen wird, dass es nur um ein Fotoshooting geht.
In der Halbzeit gingen Gizem und ich uns etwas zu essen holen. Leider war die Schlange an dem Stand so lang, dass wir 10 Minuten dort standen um überhaupt erst dran zu kommen. Wir bestellten und machten uns dann wieder auf den Weg zu unseren Sitzplätzen. „Hast du Niall schon darauf angesprochen?“ fragte ich, sofort blieb sie stehen. „Ja, also er will mir nachher irgendetwas zeigen und es mir da genau erklären! Was er aber schon verraten hat ist, dass ...“ weiter kam sie nicht, da sie von Niall unterbrochen wurde. „Hey wo bleibt ihr denn, das Spiel geht weiter und ich warte schon Jahre auf diesen Hotdog!“ sagte er und nahm sich einen der Hotdogs. „Jaja, wir sind doch schon auf dem Weg!“ sagte Gizem genervt und flüsterte ein 'Sorry´ in meine Richtung. Na toll, ich war wohl die einzige, die nicht wusste, was die Jungs uns verheimlichen.
Die zweite Hälfte des Spieles zog sich genau so wie die erste. Als das Spiel fertig war kam Louis auf uns zu und zog Eleanor und mich hinter sich her. „Ich hätte fast vergessen meinen Mitspielern meine Cousine vorzustellen!“ sagte er und brachte uns in die Umkleidekabine. „Wir gehen dann schon mal nachhause!“ rief Harry uns hinterher.
Nach ungefähr zwei Stunden, in denen Louis und seine Mitspieler nur über Fußball geredet hatten, gingen wir endlich nachhause. Ich legte meine Sachen ab und lief ins Wohnzimmer, wo ich nur Harry fand. „Hazza, hast du Liam gesehen?“ fragte ich und blieb im Türrahmen stehen. „Ja, der ist in eurem Zimmer!“ sagte er grinsend und wendete sich dann wieder den Fernseher zu. Ich lief die Treppen nach oben und öffnete die Tür zum Schlafzimmer. Liam saß auf dem Bett und spielte auf seinem Handy rum, neben ihm stand ein Tablett mit Nudeln drauf. „Da bist du ja endlich Baby!“ er sprang aus dem Bett und lief auf mich zu. „Ich hab für uns gekocht!“ sagte er grinsend und führte mich auf das Bett. „Einfach so?“ fragte ich und schaute ihn misstrauisch an. „Darf ich nicht für meine Freundin kochen?“ er legte den Kopf schief und lächelte mich süß an. Wir aßen und ich muss sagen, er kann echt gut kochen. „Jetzt mal im ernst, was ist hier los?“ fragte ich als wir fertig gegessen hatten. „Okay, ich erzähl es dir jetzt, also, wir werden in 2 Wochen für einen Monat nach Australien gehen!“ sagte er und schaute mich unsicher an. „Okay... ich wusste zwar, dass ihr irgendwann mal weggehen werdet, aber, dass es so plötzlich kommt ist irgendwie blöd. Naja, du musst mir versprechen dass wir wieder Facetimen oder Telefonieren oder...“ Liam unterbrach mich. „Moment mal, glaubst du wirklich, jetzt wo ich dich für ein Jahr bei mir habe, lasse ich dich einfach so hier zurück? Du bist schon mit eingeplant und Gizem kommt auch mit!“ sagte er und strahlte mich an. „Oh mein Gott, wie geil ist das denn, ich wollte schon immer mal nach Australien!“ fing ich an zu schreien und fiel Liam um den Hals. „Aber Liam, das nächste mal sagst du es mir gleich und nicht erst nachdem du mir von irgendeinem Fotoshooting erzählt hast!“ sagte ich und schüttelte den Kopf. „Ich wollte es dir in einer ruhigen Minute erzählen, immerhin ist es auch unser erster gemeinsamer Urlaub, zwar mit ein paar anderen noch dabei, aber dafür haben wir ja ein eigenes Zimmer!“ sagte er und küsste mich auf die Stirn. „Ich liebe dich Liam!“.
Gizem P.o.V
Ich glaube, Liam hat Misi gerade von der Australien Reise erzählt, da ich sie nämlich ziemlich laut etwas über Australien schreien hörte. Das wird eine schöne Zeit in Australien. Misi und ich hatten uns schon länger vorgenommen irgendwann mal nach Australien zu gehen, aber so schnell hatte ich damit nicht gerechnet. Durch ein klopfen an der Tür, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. „Ja?“ sagte ich und sah zu, wie sich die Tür öffnete und Niall seinen Kopf ins Zimmer steckte. „Hey ehm, hast du heute noch etwas vor?“ fragte er schüchtern. „Nein eigentlich nicht, wieso?“ antwortete ich. „Ich will dir was Zeigen, kommst du mit?“ fragte er und reichte mir seine Hand, die ich nach kurzem überlegen annahm. Wir liefen zu seinem Auto und er hielt mir die Tür auf, damit ich einsteigen konnte. Kurze Zeit später stieg auch er auf der anderen Seite ein und startete den Wagen. Die Fahrt verlief sehr ruhig, wir redeten kaum miteinander, es herrschte allerdings auch kein peinliches Schweigen, es war eher normal, da wir eigentlich nie miteinander reden, wenn wir Auto fahren. Nach einer ca. 20 Minütigen Fahrt hielten wir auf einem kleinen Parkplatz an und stiegen aus. Niall holte eine große Tasche aus dem Kofferraum, ich frage mich was dort wohl drinnen ist. Er schlang einen Arm um meine Hüfte und schob mich so in die Richtung, in die er wollte, direkt auf einen kleinen Wald zu. „Keine Angst, es ist nur ein sehr kleiner Wald, durch den wir müssen!“ sagte er und zog mich schützend näher an sich. Nachdem wir etwa eine Minute gelaufen sind hielt er an. „Wir sind gleich aus dem Wald raus, aber das letzte Stück halte ich deine Augen zu!“ sagte er und schon konnte ich nichts mehr sehen. Wir liefen noch ein kurzes Stück, bis Niall stehen blieb und seine Hände von meinen Augen entfernte. WOW. Wir standen auf einer kleinen Klippe, von der man über ganz London schauen konnte. „Das ist mein Lieblingsplatz hier in London, ich komme immer hier hin, wenn ich über irgendetwas nachdenken will!“ sagte Niall und holte eine große Picknick decke aus der Tasche und breitete sie aus. „Niall, der Ort ist wirklich wunderschön!“ schwärmte ich und blickte noch einmal über die große Stadt vor mir. „Komm setz dich, ich hab ein kleines Picknick für uns!“ ich setzte mich neben ihn und sah zu, wie er lauter Sachen aus der Tasche holte. Jetzt weiß ich auch warum sie so groß ist, sonst hätte Nialls essen gar nicht rein gepasst. „Du wolltest doch vorhin weiter über Australien erzählen!“ sagte ich und schaute ihn fragend an. „Ja also in 2 Wochen geht’s los, wir werden einmal durch komplett Australien reisen und jeden zweiten Tag Konzerte geben, außerdem lernen wir die Band kennen, die unser Voract sind! Den Rest der Zeit werden wir einfach chillen und auch ein paar Ausflüge machen. Wie ich Liam und Louis kenne, wollen die eh wieder surfen gehen!“. „Okay, hört sich gut an, nochmal Danke, dass ihr uns einfach so mitnehmt, Australien war immer ein riesen Traum von mir!“ sagte ich und lächelte. „Kein Problem, Liams gejammere, dass Misi nicht bei ihm ist will ich mir echt nicht nochmal antun und außerdem hab ich mich schon viel zu sehr auf dein Auslandsjahr gefreut!“ erklärte er mir. Es wurde langsam dunkel und auch etwas frischer draußen, weshalb ich anfing leicht zu zittern. „Ist dir kalt?“ fragte Niall und kramte in der großen Tasche rum. Noch bevor ich antworten konnte, legte er eine Decke um uns, sodass wir jetzt sehr nah aneinander saßen. „Gewöhn dich schon mal dran, wir haben in Australien wieder ein Zimmer zusammen!“ sagte er und grinste. „Hahaha, kein Problem!“ lachte ich vor mich hin. Ich sah zu, wie es immer dunkler wurde und die Stadt durch die Straßenlaternen anfing zu leuchten. „Danke, dass du mir diesen Ort gezeigt hast, ich werde ab jetzt öfter hier sein!“ sagte ich. „Ich hab ihn, als ich nach London gezogen bin mit meinem Vater zusammen entdeckt. Er sagte, wenn ich traurig bin oder einfach Abstand brauche soll ich hier hin gehen!“ Niall schaffte es immer, mich mit seinen Geschichten zu beeindrucken, ich höre ihm immer wieder gerne zu. „Ich habe meinem Vater versprochen, dass ich nur mit besonderen Personen hier hingehe!“ Moment mal, heißt das, ich bin für ihn eine besondere Person? So wie es sich anhört ja...
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Only time will tell...1D FF
FanfictionHey, ich heiße Marisa, meine beste Freundin Gizem und ich haben bei einem Gewinnspiel ein Meet & Greet mit One Direction gewonnen. Als das Unternehmen uns aber nur den Flug und nicht den Aufenthalt bezahlen wollte, mussten wir zu meiner Tante `ziehe...