Kapitel 38: Erinnerungstraum

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-Thomas' Sicht-

Vor dem Labyrinth:

"Lydia! Wir müssen uns verstecken! Sie werden uns sonst holen!"

>Lydia und ich befanden uns in einem verlassenen Haus und schauten uns panisch um.<

"Und wo, Stiles? Hier oben gibt es kein Versteck!"

>Stiles? Wieso nennt mich Lydia Stiles? Warum sind wir nicht mehr im Labyrinth? Ist das etwa eine Erinnerung?<

"Dann müssen wir in den Keller!",presste ich hervor.

>Ich zog Lydia die Treppen zum Keller hinunter.<

"Komm! Hinter die Kisten."

"Sie werden uns hier sicher finden!",sagte Lydia skeptisch.

"Es ist unsere letzte Chance...Sei jetzt still! Ich höre sie.",flüsterte ich.

>Ich zog Lydia eng an mich. Stille erfüllte den Raum und ich spürte mein zittern.<

"Sie sind bestimmt hier unten im Keller.", ertönte eine männliche Stimme von oben.

>Ein Schritt...und noch ein Schritt...und noch einer. Langsam bewegte sich eine Person die Treppen hinunter und schwenkte den Lichtkegel seiner Taschenlampe durch den Raum. Ich hoffte, dass er uns nicht finden würde, aber dann fiel der Lichtkegel direkt auf uns .<

"Na sieh mal einer an! Wen haben wir da Hübsches?",freute sich der Fremde, während sich ein Kollege zu ihm gesellte.

"Es wird gesagt, dass er auf den Namen Stiles hört."

"Stiles? Wie bekloppt! In seiner Akte steht er heißt Thomas. Thomas Stilinski!"

"Stiles Stilinski klingt wirklich bescheuert. Warum zu Hölle nennst du dich selbst so?"

>Statt ihnen zu antworten,funkelte mein Erinnerungs-Ich die beiden genervt an.<

"Das geht sie nichts an.",zischte ich warnend.

"Frech!",rief einer der beiden empört.

"Das Mädchen sollten wir scannen. Vielleicht ist sie eine der Übernatürlichen."

"Sie werden sie nicht anfassen,verstanden??",drohte ich.

>Die Männer lachten nur. Der Eine packte Lydia, während der Andere irgendeinen Scanner aus der Tasche holte. Ich versuchte Lydia zu helfen, aber da wurde Lydia schon gescannt.<

"Sie hat eine Akte. Lydia Martin. Spezies: Banshee. Verdammt, die Kleine ist eine Todesfee. Hier steht, dass sie im Rudel von diesem Scott McCall ist."

"Ne Banshee? Wir sollten Sie auch mitnehmen. Kanzlerin Paige wäre sicher erfreut. Wir haben ein weiteres übernatürliches Wesen und somit kann noch ein Labyrinth ein Wesen als Variable bekommen. "

"Damit kommt ihr nicht durch!",fauchte ich.

"Kein Wunder, dass dich unsere Kanzlerin für vielversprechend hält,Thomas. Du bist sehr mutig."

>Die beiden Männer grinsten schief und jeder der beiden nahm einen von uns, zerrte uns aus dem Gebäude in ein Fahrzeug mit der Aufschrift: ANGST<

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>Von einer Sekunde auf die Nächste schwenkte meine Erinnerung in ein Gebäude, dass innen komplett weiß war. Überall liefen Erwachsene mit weißen Kitteln entlang und wir wurden wie Schwerverbrecher durch die Flure geführt.<

"Wo bringen sie uns hin und was haben sie mit uns vor?",fragte ich gereizt.

"Wir lassen euch jetzt erstmal untersuchen und dann werdet ihr die Testpersonen unserer Labyrinth-Experimente. Ihr kommt, wie alle Anderen Kids, die wir gefunden haben in ein Labyrinth."

"Wozu?"

"Wegen des Viruses! Du, lieber Thomas, bist Immun. Und wir wollen sehen, ob du stark genug bist, um ein Medikament aus deinem Blut herstellen zu können. Ihr werdet euch im Labyrinth an nichts erinnern, außer an den Namen. Lydia wird eine wunderbare Gelegenheit sein, um ein wenig Unruhe zu euch zu bringen. Wenn sie eine Todes Vorhersage macht, dann bin ich mal gespannt, wie ihr Alle damit umgeht. Manche werden sicher voll durchdrehen deswegen."

>Es machte mich wahnsinnig, dass uns der Mann, als Laborratten sah und Lydia als Monster, um unsere Reaktionen zu testen.<

"Habt ihr noch mehr Teenager, wie Lydia gefangen?"

"Es sind nicht Alle, wie Lydia. Manche sind Werwölfe oder Wercoyoten. Wir haben in einem Labyrinth sogar eine Kitsune. Ein sehr seltenes japanisches Fuchswesen. Jeder Fuchs hat eine andere Gabe, aber das wisst ihr ja bereits richtig? Schließlich habt ihr Kira Yukimura in eurem Rudel. Die beherrscht die Elektrizität."

"Ihr habt Kira? Und Malia?",fragte Lydia entsetzt.

"Ja, aber es gibt noch mehr Wercoyoten auf der Erde verstreut und wir haben auch paar von euren Werwolf-freunden. Eigentlich haben wir euer gesamtes Rudel und noch Einige, die ihr nicht kennt. In einem Labyrinth kommen zur Hälfte Menschen und zur Hälfte Wesen. Wir wollen sehen, wie sie miteinander Co-existieren. Und in den restlichen Labyrinthen kommt immer nur ein Wesen. Du zum Beispiel Lydia wirst das einzige Wesen in deinem Labyrinth sein."

"Und nur damit ihr hinterher ein Heilmittel aus unserem Blut herstellen könnt? Warum zapft ihr es uns nicht einfach ab,wenn ihr wisst, dass wir Immun sind?",wollte ich wissen.

"Immun heißt erstmal nur, dass man selbst geschützt ist, aber nicht, dass das Blut auch bei Anderen heilende Wirkung zeigt, wenn man es ihnen spritzt. Nur die Stärksten haben das geeignete Blut, dass auch den Anderen hilft gegen das Virus anzukämpfen. Jetzt hört auf mit den Fragen! Ihr werdet noch früh genug Alles begreifen und begreifen, dass das Alles nur zum Wohle der Menschheit geschieht, lieber Thomas."

"Nennt mich nicht so!",zischte ich gereizt.

>Schon wieder lachten beide. Dafür würde ich die beiden am liebsten Schlagen, aber es hätte keinen Zweck. Jeden Versuch von mir und Lydia uns zu wehren, wurde einfach von ihnen gekontert. Wir hatten keine Chance.<

Fortsetzung folgt...

Das Leben im Labyrinth Teil 1 (Maze Runner/Teen Wolf FF) [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt