Part 6

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Sarah P.o.V.

Als endlich das Konzert fertig ist, ich kann nicht mehr anschauen wie eingebildet die sind. Lina und ich warten also bis wir abgeholt werden, doch es kommt niemand. Erst nachdem das Stadion schon fast vollständig leer ist,kommt der Sicherheistyp von vorhin. Er gibt uns ein Zeichen, damit wir ihm folgen. Natürlich war Lina total aufgeregt und kriegt sich fast nicht mehr ein. Nachdem wir hinter einem Vorhang verschwinden, führt der Typ uns durch ein Labyrinth von Gängen. An einer Tür klopft er und öffnet sie dann. Doch es war noch niemand anderes in dem Raum. War ja klar, dass sie auf sich warten lassen und nicht auf andere warten. Typisch für arrogante selbst verliebt Typen. Nach dem Lina und ich uns in dem Zimmer umschauten setzen wir uns auf das Sofa. Auf dem Cafetisch vor dem Sofa liegen Sandwichs und eine Schüssel mit Chips. Da wir beide ein wenig Hunger haben, fangen wir an die Chips zu essen. Wir quatschen über alles was uns in den Sinn kommt.

Plötzlich hören wir eine beleidigte Stimme hinter uns welche sagt: „Hey, das ist unfair! Wenn ihr nicht Englisch redet verstehen wir euch nicht. Was redet ihr denn für eine Sprache?“ Lina und ich drehen uns mit einem Ruck um und sehen das die Jungs im Türrahmen stehen, es war Niall welcher uns gefragt hat. „Wir reden Deutsch und ich sehe keinen Grund weshalb wir Englisch reden sollen, wenn wir alleine sind!“, antworte ich schnippisch und drehe mich wieder um.

„Saaa!!! Was soll der Scheiß?“, fragt mich Lina entpört, jedoch auf Deutsch so das die anderen uns schon wieder nicht verstehen, „Du kannst sie doch nicht einfach so anfahren!“ „Was? Ist doch nicht meine Schuld das sie kein Deutsch verstehen! Wieso denken immer alle die ganze Welt muss Englisch sprechen können?“, sag ich ihr beleidigt.

Was bildet sie sich ein? Jetzt war ich beleidigt. Ich sitze schmollend auf dem Sofa. Plötzlich merke ich, das sich jemand neben mich setzt. Als ich aufschaue sehe ich, dass Niall war. Ausgerechnet der! Er schaut mich an und ich sehe direkt in seine wundervollen Augen. Was? Was habe ich gerade gedacht? Das kann nicht sein! Ich kann nicht die Augen von jemandem Wundervoll finden, wenn ich diese Person hasse.

„Wie heisst ihr?“, fragt er uns, wobei er aber nur mich an sieht. Bevor ich etwas sagen kann, antwortet Lina ihm schon: „Ich heisse Lina und das ist meine Abf Sarah.“ „Okay, ich möchte jetzt mal nicht Wissen was du zu Lina gesagt hast!“, sagt Louis an mich gewannt, „Aber könnt ihr uns bitte versprechen, dass ihr wenn jemand von uns im Raum ist nicht Deutsch redet? Weil für uns ist es ziemlich doof wenn wir nicht wissen was ihr redet.“

„Klar“, antwortet Lina sofort. Ich habe ja nichts von ihr erwartet, vor allem weil die Frage ja von Louis kommt. Alle im Raum starren jetzt mich an. Weshalb nur überlege ich, als mir wieder einfällt das ich noch nicht geantwortet habe. „Ja wenn es sein muss! Aber wenn ich mit Lina Deutsch rede geht es euch nichts an! Und wenn ich etwas Wichtiges mit ihr besprechen möchte, was euch alle nichts angeht, dann werde ich das auf Deutsch machen, dann ist es mir egal ob ihr dabei seit oder nicht. Ist das für alle gut?“, antworte ich schließlich. Alle im Raum nickend zögernd. „Wenn das geklärt ist, können wir dann jetzt gehen?“, sagt Zayn, „Ich bin Totmüde!“

Also gehen wir alle raus und steigen in die Limosine ein. Ich habe ja nichts anderes erwartet, sie sind so wandelnde Klischees. Im Auto reden alle über irgend etwas was mich nicht interessiert, also hole ich mein Handy heraus und sehe das mir Markus geschrieben hat. Wie immer muss ich leicht Lächeln wenn ich eine Nachricht von ihm bekomme. Nur um mal etwas klar zustellen, ich bin nicht in ihn verliebt! Er ist mein bester Freund, schon fast mein Bruder.

„Markus?“, frag mich Lina, obwohl sie genau weiss das er es war. Ich deute ein Nicken an und antworte ihm. „Wer ist Markus?“, fragt Harry verwirrt. „Mein bester Freund“, antworte ich immer noch lächelnd.

Als das Auto anhält sagt der Chauffeur das wir angekommen sind und wir steigen aus. Als ich mich umschaue stehen wir auf einem Kiesplatz vor einer riesigen Villa. Wir gehen hinein und nur schon die Garderobe ist fast so gross wie mein Zimmer Zuhause. „Ihr könnt die Schuhe einfach irgendwo hinstellen. Und dann zeigen wir euch euer Zimmer“, erklärt uns Liam, „Und morgen gibt es dann einen Rundgang exklusiv für euch zwei“

Also gehen wir die Treppe hoch wo, wie Liam uns noch erklärt, alle Schlafzimmer liegen. Die hinterste Türe öffnen sie. Lina und ich gehen hinein. Unsere Koffer stehen auch schon drin. Es ist ein geräumiges Zimmer welches weiss gestrichen ist. Es hat zwei Betten drin, aber es ist kein Doppelbett. Ausser dem hat es noch einen Tisch und einen grossen Schrank. Eine weitere Türe führt in ein Bad. Das Bad kann man nur über unser Zimmer erreichen, das bedeutet wir haben es ganz für uns alleine. Nach dem sie gegangen sind ziehen wir uns um und fallen total müde in unsere Betten. Wir schlaffen sofort ein.

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