Endless #DreamlightsAward19

15.~shock!

~Tylor POV~ |Später am Abend|

Als ich Zuhause ankam, versuchte ich so leise wie möglich zu sein, für den Fall, dass Liv schon schläft. Aber als ich in das Wohnzimmer ging, saß sie auf der Couch und redete mit Jack!

,,Em Hey. Ich bin wieder da. Was ist hier los?"
,,Oh hey Schatz. Wie war's bei Sammy?"
,,Gut. Aber was machst du hier?!"

Ich schaute Jack an, der leicht rot wurde und sich am Nacken kratze.

,,Ich brauche Liv's Hilfe."
,,Wofür?"
,,Für die Gerichtsverhandlung. Ich brauche einen guten Anwalt. Und dann habe ich an Liv gedacht."
,,Und das müsst ihr Nachts besprechen?! Hast du mal auf den Zeiger geguckt? Es ist 00:00 Uhr durch!"
,,Ja, vielleicht sollte ich besser gehen. Tut mir leid, wenn ich jetzt für Ärger gesorgt habe. Aber gib Liv nicht die Schuld. Sie wusste nicht, dass ich herkommen würde."

Jack verließ das Haus und Liv schaute mich erschrocken an.

Wenn ich jetzt was sage, ist dann sauer oder verständnisvoll?

,,Liv, e-s tut mir leid aber ich will diesen Kerl nicht in meinem Haus haben."
,,Unser Haus. Aber ist egal. Ich gehe ins Bett. Nacht."
,,Liv. Schatz, bitte. Komm her zu mir."
,,Och Tylor. Ich bin echt müde."
,,Ich auch aber trotzdem."
,,Dann komm du doch einfach mit ins Bett!"

Leicht genervt folgte ich meiner Freundin ins Schlafzimmer, wo Liv sich direkt ins Bett legte. Ich zog mir währenddessen mein T-Shirt und meine Hose aus, dass ich nur in Boxer ins Bett ging.

Liv hat sich in ihre Decke gekuschelt und hatte ihren Blick auf mir liegen.

,,Warum war er denn überhaupt hier?" Versuchte ich langsam ein Gespräch anzufangen.

,,Er will, dass ich ihn vor Gericht vertrete."

Wow! Damit habe ich jetzt nicht gerechnet.

,,U-und, was hast du gesagt?"
,,Naja, ich habe zwar lange überlegt aber ich mache es. Er ist mein Dad und nur weil es vor 5 Jahren einen verdammt großen Streit gab, muss man ja nicht nachtragend sein. Er bereut was er getan hat und wünscht sich nichts mehr, als uns als seine Familie zurück zu bekommen. Mir ist es egal was du jetzt sagst. Ich bleibe dabei und vertrete meinen Dad vor Gericht!"
,,Hey. Pssst. Alles ist gut. Du darfst dich nicht aufregen. Klar bin ich nicht wirklich begeistert davon aber du bist alt genug zu wissen was du tust. Wenn du es für richtig hälst, dann bin ich auf deiner Seite."
,,Danke."
,,Nicht dafür. Du bist meine Freundin und egal was jemals passiert, ich bin für dich da. Wir ziehen gemeinsam unser Baby groß und werden eine wundervolle Familie werden. Ich liebe dich."
,,Ich liebe dich auch."

Liv und ich küssten uns, als Liv sich in meine Arme kuschelte, ihren Kopf auf meine Brust legte und einschlief.
Ich hatte meinen Arm auf ihren Rücken gelegt und ihr einen Kuss auf die Stirn gedrückt, ehe ich auch einschlief.

~Nächster Morgen~

Als ich am Morgen wach wurde, schaute ich als erstes nach rechts, und sah Liv friedlich schlafen.
Ich will sie ungern aufwecken, da sie ihren Schlaf wirklich gut gebrauchen kann, aber da ich mit ihr frühstücken gehen möchte, muss ich sie wach machen.

Also stand ich auf und hockte mich von ihrer Seite aus, vor das Bett und strich ihr eine Haarsträhne hinter's Ohr.

,,Schatz, du musst aufstehen. Wir müssen gleich fahren."
,,Mhh. Noch 5 Minuten."

Liv drehte sich zur anderen Seite um und was ich sah, schockte mich.

,,Liv! Liv steh auf!"
,,Was ist denn?!"
,,Du musst bitte ganz ruhig bleiben!"
,,Wieso?"
,,Du blutest. Aber das muss garnichts heißen. Wir fahren jetzt sofort ins Krankenhaus."

Liv blieb wie erstarrt sitzen, während ich mir im Eiltempo frische Sachen anzog und Liv anschließend im Brautstyle hochnahm und zum Auto trug.

,,Mach dir keine Sorgen. Es wird alles gut."

In weniger als 10 Minuten waren wir am Krankenhaus angelangt, wo ich sofort mit Liv in das Büro meines Vaters ging.

,,Tylor, Liv? Was macht ihr hier? Ihr habt doch garkeinen Termin."
,,Dad, wir haben ein Problem. Liv blutet. Du musst mal bitte danach schauen!"
,,Oh em okay. Dann kommt mal mit."

Dad führte uns zum Untersuchungsraum, wo Liv sich auf die Liege legte.

,,Zieh bitte dein Oberteil hoch."

Liv tat, immernoch geschockt, was mein Dad sagte und zog ihr Oberteil hoch.

Mein Dad schmierte ihr wie gewohnt das Gel auf den Bauch und fuhr mit dem Gerät darüber.

,,Was kannst du sehen?"
,,Eurem Baby geht es gut. Es ist eine Ziste geplatzt, was die Blutung verursacht hat. Aber Liv, ist mir dir auch alles okay?"

Ich schaute zu Liv, die anfing zu weinen und total fertig auf ihren Bauch schaute.

,,Ich habe so Angst mein Baby zu verlieren. Wenn es wirklich etwas schlimmes gewesen wäre und ich das Baby verloren hätte, dann hätte ich mir das niemals verziehen! Tylor, es tut mir so leid was ich immer gesagt habe. Es ist nie der richtige Zeitpunkt für ein Baby aber es fühlt sich gut an ein kleines Wesen in sich heranwachsen zu spüren. Ich will mein Baby nicht verlieren!"

Liv schluchzte diese Worte förmlich!

,,Na wenn das nicht mal Muttergefühle sind. Ich lasse euch zwei dann mal alleine."

Ich nickte meinem Dad zu, ehe ich mich dann Liv wandte.
Sie wischte ihre Tränen weg und versuchte sich wieder zu beruhigen, was ihr nicht ganz gelang.

,,Schatz, mit unserem Baby ist alles in Ordnung. Wir werden es nicht verlieren, hörst du? TJ hält uns zwar ganz schön auf Trab aber unser Baby wird es schaffen! In 7 Monaten ist unser Schatz gesund da und dann sind wir die glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt!"