Liv Parker und Tylor Wheeler,
das Traumpaar schlecht hin! Anwältin und Unternehmer...
8 Jahre sind sie nun schon unzertrennlich und beide sind von Tag zu Tag immer glücklicher. Aber leider müssen sie auch kämpfen, Hindernisse überwinden und vor all...
,,Nikan, ich bin mal kurz duschen." ,,Lass dir Zeit."
Nickend ging ich die Treppe rauf 'in meinen Kleiderschrank' und suchte mir neue Klamotten aus, die ich nachher anziehen würde. Anschließend ging ich ins Bad und stellte das Wasser an zum duschen.
In Gedanken war ich die Zeit bei Tylor. Ich mache mir unfassbare Sorgen um ihn. Vielleicht ist es der Mutterinstikt, der zum Vorschein kommt aber vielleicht ist es auch die Angst, dass er stirbt. Wieso habe ich auch nicht gemerkt, dass Tylor 2 Stunden nicht da war?! Er wollte nur Pizza holen und spätestens nach einer Stunde wäre er wieder Zuhause gewesen. Aber er kam nach 2 Stunden nicht nach Hause und ich dachte nur daran, mit meiner Tochter zu spielen.
Diese Gedanken gehen einfach nicht mehr aus meinen Kopf und ich mache mir einen Vorwurf nach dem anderen.
Als ich fertig war mit duschen, stellte ich das Wasser ab, trocknete mich ab und zog mich an.
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Anschließend föhnte ich meine Haare und band sie zu einem Zopf zusammen.
Als ich gerade nach unten zu Nikan gehen wollte, hörte ich ein weinen, das ich Joy zuordnen konnte, weshalb ich auf dem Absatz kehrt machte und ins Kinderzimmer meiner Tochter ging.
Aber dort war sie nicht. Panisch lief ich ins Schlafzimmer und sah Nikan dort auf dem Bett liegen, wie er sein Patenkind versuchte zu beruhigen.
,,Kann ich dir helfen?" ,,Sie will einfach nicht aufhören zu weinen."
Etwas verzweifelt gab Nikan mir meine Tochter und raufte sich die Haare, während ich meine Hand behutsam auf Joy's Hinterkopf legte, was zu helfen schien, denn schon nach kurzer Zeit wurde sie still.
,,Anna hat mir gesagt, dass sie Joy erst auf euer Bett legen musste, damit sie schläft." ,,Joy schläft nicht ohne Tylor. Entweder schläft sie bei uns im Bett oder Tylor wiegt sie solange in den Schlaf, dass er sie einfach nur in ihr Bettchen legen muss." ,,Sie ist ein richtiges DaddyGirl, oder?" ,,Das ist echt deprimierend. Ich kann mit ihren Lieblingskuscheltieren und der Spieluhr ihm Raum stehen, sie will sofort zu Tylor, wenn er auch nur an der Tür vorbei geht."
Ich musste ein wenig über mich selber lachen, da man mich schon etwas eifersüchtig nennen konnte. Das war ich schon immer. Aber Ty fand das nie schlimm. Im Gegenteil. Er fand es süß, wenn ich vor Eifersucht rot wurde und ich nicht wusste, was ich sagen sollte.
Nikan, der ebenfalls lachen musste, stand vom Bett auf und gab mir einen Kuss auf die Stirn, ehe er das Zimmer verließ.
,,Sollen wir mal schauen, was Onkel Nikan unten anstellt?"
Mir war klar, dass ich keine Antwort bekam, aber es soll gut für die Entwicklung sein, wenn man mit den Kindern redet. Ich hatte auch Hoffnung, dass es die Beziehung zwischen Joy und mir stärken würde, aber ich fürchte, da kann ich noch lange hoffen.
