42.~Tylor!

435 11 0
                                    

31.12.2040

Sivester. Was macht man da?
Man feiert mit seiner Familie und seinen Freunden, dass das alte Jahr vorbei ist und das neue Jahr begonnen hat, oder?

Ich fahre mit meiner Tochter zu Tylor ins Krankenhaus.
Egal, ob Tylor im Koma liegt oder nicht. Wir sind eine Familie also feiern wir so gut es gut zusammen.

Feiern ist in diesem Fall etwas übertrieben, weil ich mit Joy einfach nur neben Tylor sitzen werde und um 00:00 Uhr sagen werde Frohes neues Jahr!
Dafür hat Nikan das Haus heute und feiert dort mit Dana und Noah.
Er hat mir versprochen, dass alles heil bleibt und das Haus am nächsten Morgen blitzblank geputzt wird.

Wie gerne ich mit Tylor zusammen feiern würde.
Er ist schon fast eine Woche im Koma und bis auf seine Werte vor 4 Tagen, hat sich nichts getan.
Ich weiß nicht für wen es schlimmer ist. Für Joy oder für mich.

Joy kann im Moment garnicht schlafen und vermisst ihren Dad.

Nikan ist der einzige der davon ein bisschen provetiert.
Er hatte in der Woche ein wenig Erfolg bei seinem Patenkind und sie scheint sich langsam an ihn zu gewöhnen. Ein wenig und langsam

,,Liv? Ich gehe einkaufen. Für heute Abend. Brauchst du was?"

Nikan holte mich aus meine Gedanken und war gerade dabei, seine Jacke anzuziehen.

,,Em, ne. Aber danke."
,,Okay. Bis später."
,,Ja bis gleich."

Und damit war Nikan weg.

Ich hörte das Auto noch wegfahren, als es an der Türe klingelte.

Seufzend ging ich hin und öffnete sie.

,,Ruby, Tiff! Was macht ihr denn hier?"
,,Wir wollten das neue Jahr mit dir, meinem Enkel und meiner Urenkelin feiern."
,,Em, kommt erstmal rein."

Ruby und Tiffany kamen ins Haus rein und zogen sich ihre Jacken aus, bevor sie mir ins Esszimmer folgten.

,,Ihr wisst es noch garnicht?"
,,Was wissen wir nicht?"
,,Tylor ist im Krankenhaus. Er hatte einen Autounfall."
,,Was? Nicht dein Ernst."

Während Ruby und Tiff sich geschockt auf die Stühle sinken ließen, holte ich etwas zu trinken aus der Küche und setzte mich anschließen zu ihnen an den Tisch.

,,Er liegt seit einigen Tagen im Koma. An seinem Zustand hat sich seit dem nichts mehr geändert."
,,Oh gott. Was ist mit der kleinen?"
,,Alles gut soweit. Sie vermisst ihren Dad glaub ich aber sie schlägt sich tapfer."
,,Können wir irgendwas für dich tun? Brauchst du Hilfe oder sonst etwas?"
,,Nein danke. Mein Bruder wohnt eine Weile bei mir und Anna und meine Eltern helfen mir auch."
,,Was genau hat Tylor denn?"

Ich setzte zur Antwort an, als das Babyphon ansprang.

Mit einem entschuldigenden Blick stand ich auf und lief die Treppe nach oben in mein Schlafzimmer.

Nikan hatte Joy wieder auf das Bett gelegt, da sie nicht schlafen wollte, also hat er ein T-Shirt von Ty genommen und es zu Joy auf das Bett gelegt.

Sie lag immernoch so da, als ich das Zimmer betrat, nur dass sie weinte.

Behutsam nahm ich sie auf meinen Arm und strich ihr über den Rücken, in der Hoffnung, sie würde sich beruhigen.

Wiegend ging ich die Treppe runter ins Wohnzimmer und holte den Kuschelhasen von ihr.

Dann ging ich wieder ins Esszimmer und setzte mich auf einen Stuhl.

,,So, das ist die kleine Joy. Tylor's und meine Tochter."
,,Och Nein wie süß!"
,,Die ist ja mal bezaubernd! Meine erste Urenkelin. Ich bin wirklich stolz auf Tylor! Darf ich sie mal nehmen?"
,,Natürlich."

Endless #DreamlightsAward19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt