Just 365 Days | Jungkook

Worst Timing

"Also willst du mir sagen, im Vertrag steht, dass der Konzern nur zusammenbricht, wenn der Nachfolger eine schwere Tat begeht?,"fragte Tae entgeistert.

"Naja um genau zu sein. Wenn du Jungkook beispielsweise für Misshandlung oder Körperverletzung anzeigst..-"

"Hast du denn schon mit ihm geredet?" Fragte Taehyung besorgt, als er Yejins verlorenen Blick sah.

"Nein...Ich habe es versucht. Ich habe sogar angefangen, aber es gab immer etwas was dazwischen kam und dann brachte ich es nicht übers Herz das Thema anzusprechen..."

"Was ist mit deinem Vater. Du kannst das auf gar keinen Fall alleine durchmachen."

"Er will nicht, dass ich mich in diese Angelegenheit einmische, denn er glaubt er könnte das selbst mit Jungkooks Vater klären. Ich habe ihn auf den Vertrag angesprochen, aber er weiß, dass ich Jungkook liebe. Er hat gesagt, er möchte mich nicht leiden sehen. Erst recht, weil es seine Initiative war, mich mit dem Sohn eines anderen Unternehmens zu verheiraten."

"Aber du musst dich, nach Mr. Jeons Worten, so oder so von Jungkook trennen. Wo bleibt dann der Gewinn, wenn du dich da raushälst?,"fragte Yoongi etwas verwirrt.

"Ich weiß nicht mehr was richtig ist..."

Taehyung setzte sich zu ihr auf die Couch und zog sie in eine Umarmung. "Du weißt, dass du da nicht alleine drin bist. Wir unterstützen dich,"versuchte Tae sie etwas zu ermuntern.

"Und vergiss nicht, wenn du ins Gefängnis kommst, kommen wir dann gleich mit dir. Also hast dus dort auch nicht so alleine."

"Yoongi, dass ist nicht sehr beruhigend,"sagte Yejin und schloss seufzend ihre Augen,"Ich werde heute mit ihm reden."

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1 month left

"Jungkook?"

"Hmm?"

"Ich muss dir etwas sagen..," zwang Yejin nun die Worte aus sich raus, die sich tagelang in ihren Kopf abspielten.

Die beiden lagen, unterm Sternenhimmel auf der Terasse, kuschelnd bei einander, während Yejin sich langsam aufsetzte und ihr Kinn auf seine Brust stützte, um ihn besser ins Gesicht sehen zu können.

"Was willst du mir sagen?" fragte Jungkook und schielte zu ihr runter.
Sie legte ihre Wange auf seine Brust, horchte seinem gleichmäßigen Herzschlag,dann holte sie tief Luft und antwortete:" Es geht um..-"

"Entschuldigen Sie die Störung, aber da ist jemand am Telefon für Sie, Mr. Jeon," sprach ein Diener dazwischen.

Jungkook nickte und beide setzten sich auf, damit er aufstehen konnte.
"Du sagst es mir später, okay?"

"Ja," antwortete Yejin mit einem gezwungenen Lächeln, bevor Jungkook ihr einen Kuss auf die Stirn gab und sie dann alleine ließ.

Als er die Terasse verlassen hatte, legte Yejin sich wieder zurück und schloss ihre Augen.

Was soll ich tun?,fragte sie sich schwermütig.

Nachdem Jungkook den Anruf aufgelegt hatte, folgte er einem angenehmen Geruch, der aus der Küche kam. Er betrat den Raum und da stand Yejin am Herd und machte Ramen.

Jungkook stellte sich hinter sie, legte seine Arme um ihre Hüfte und stützte sein Kinn auf ihre Schulter.

"Wenn ich dich in der Küche sehe, weiß ich sofort was du machst."

"Ach ja?"fragte Yejin belustigt.

"Ramen."antwortete er knapp.

Yejin kicherte und drehte ihren Kopf leicht zu Jungkook, um ihm ein Kuss auf die Wange zu geben. Doch er drehte seinen Kopf mit und legte seine Lippen auf ihre.

"Ich liebe dich,"hauchte Jungkook auf ihre Lippen.
Yejin öffnete überrascht ihre Augen und schaute in seine, die so voller Liebe und Zuversicht in ihre blickten, "Ich weiß, dass ich es noch nicht laut ausgesprochen habe aber..Yejin es ist das was ich fühle. Seit einer geraumen Zeit schon. Ich hoffe nach diesem Monat bleibt alles beim Alten. Auch nachdem ich den Platz meines Vaters einnehmen werde."

Sie drehte sich ganz zu ihm um und legte ihre Hände auf seine Wangen, während sie sanft mit den Daumen über seine weiche Haut strich.

Er schloss seine Augen und schmiegte Yejins Körper an seine Brust.

"Jungkook..da...i-..ich.-," Sie seufzte schwer und spürte wie Jungkook sie fragend anblickte. Er versuchte ihren Blick aufzufangen, doch vergebens.

Dann schaute sie endlich auf,"Ich liebe dich auch, Jungkook,"antwortete Yejin auf seine Worte, auch wenn sie denn weiteren Teil den sie aussprechen musste, schwer runterschluckte.

Sein Mundwinkel zuckte leicht.
Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und legte ihren Kopf schwer auf seine Schulter. Er drückte sie fester an sich und so verweilten sie in der Haltung.

"Die Nudeln brennen gleich an..,"flüsterte Jungkook ihr nach einer Weile ins Ohr. Yejin erwachte aus ihrer Trance und ließ ihn los, um den Ramen von der Herdplatte zu nehmen.

"Und ich dachte du wärst zumindest zum Ramen machen fähig..,"neckte er sie.

"Mach dich nicht witzig über mich. Kochen ist nunmal nicht meine Stärke,"verteidigte sie sich und schlug mit ihrem Arm leicht gegen seinen festen Bauch, worauf Jungkook, seinen Bauch haltend, einpaar Schritte zurück ging.

"Auutschh..du bist zu stark,"sagte er schwach und spielte Schmerzen vor.

"Soll ich nochmal stärker draufhauen, damit du den Vergleich hast?"

Jungkook lachte und setzte sich hin.

Als Yejin fertig war, wollte sie den fertigen Ramen auf den Tisch stellen, doch Jungkook schnappte sich den Topf und lief weg.

"Yah! Das ist für uns beide gedacht,"schrie sie ihm zu und rannte hinterher.

Er wickelte sich einpaar Nudeln auf die Stäbchen und stopfte es sich in den Mund. Yejin kam auf ihn zu und wollte ihm den Topf aus den Händen nehmen. Doch er hielt es schön aus ihrer Reichweite.

Plötzlich sprang sie auf seinen Rücken, so dass er fast sein Gleichgewicht verloren hätte und schlang ihre Beine um seine Hüfte und ihre Arme um seinen Hals.

"Ich lass nicht von dir ab, solange du diese Nudeln nicht auf den Tisch stellst."

Jungkook lachte und wickelte sich weitere Nudeln auf die Stäbchen. Doch diesesmal hob er es hoch, sodass Yejin sie aß.

"An den Luxus könnte ich mich gewöhnen," sagte sie mit vollem Mund.

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2 weeks left

"Einmal Soju bitte,"bestellte Yejin sich an der Bude, und setzte sich auf einen der freien Hocker.

Die Mitarbeiterin brachte ihr den Alkohol und stellte es ihr auf den Tisch.

"Danke."

Sie schenkte sich ein Glas ein und trank es in einem Schluck auf. Dann das Nächste. Und so lief es, bis die Flasche leer vor ihr stand und sie keinen Tropfen mehr raus bekam.

"Ajumma, noch eine Flasche bitte!,"rief sie der Frau müde zu, die ihr in zwei Minuten schon die nächste Flasche brachte.

"Ajumma, glauben Sie er könnte seinen Vater hintergehen?,"lallte Yejin betrunken vor sich hin," Er hasst ihn zwar..und es ist auch vollkommen nachvollziehbar...aber er ist sein Vater. Sogar wenn er ein Mörder wäre..würde doch kein Kind sein eigenen Vater hintergehen oder? Ajumma was meinen Sie?"

Sie sprach mit sich selbst, auch wenn sie es sich vorstellte, wie jemand vor ihr saß und ihr zuhörte.

"Yejin?" Fragte jemand plötzlich hinter ihr.

Sie drehte sich um und musste einpaar mal blinzeln, um die verschwommene Person vor ihr erkennen zu können.

"S-..Sumi?"

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Ich bin grade in NY und war schon in der Korean Street, habe mir erstmal was im Kshop gegönnt. Aber diese Preise sheeeshh... So kann man ja arm werden..