365 Days

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"Spanien?"

"Ja,.und..definitiv Italien!"

"Frankreich, England, USA , Japan, Australien, China, Brazilien..-"

Yejin hielt lachend ihre Hand vor seinen Mund, damit er anhielt. Jungkook zog sie daraufhin in seine Arme, so dass sie auf ihm lag und ihre Unterarme auf seiner muskulösen Brust abstützte.

"Wohin würdest du denn alles hin?" fragte Yejin interessiert, während sie mit ihren Fingern an seinem Shirt fummelte.

"Mhh, ich glaube so als erstes Italien."

"Warum?"fragte sie interessiert und kuschelte sich an seinen Oberkörper, während er ihren Kopf streichelte.

"Naja in Asien bin ich schon gewesen, wennimmer ich mit meinem Vater auf Geschäftsreise war. Thailand, Japan und China standen auch ständig auf der Liste. Also war ich eigentlich nie außerhalb Asiens. Ich würde einfach gerne mal nach Italien. Mit dir am Strand. Pizza, Pasta," sagte er mit einem übertriebenen italienischen Akzent und hob seine Hand für das Okay Zeichen, woraufhin Yejin leise kicherte.

"Würdest du gerne in einen der Länder leben? Ich meine, hattest du mal den Wunsch auszuziehen?"

Er hob verblüfft die Brauen.

"Wieso? Ich bin restlos glücklich in Seoul. Dank dir,"antwortete er grinsend und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel.

Schwach lächeltend und mit schwerem Herzen verkrampfte sie sich in seinen Armen, Jungkook lass uns von hier abhauen, irgendwo niederlassen, wo unser Leben nicht von unseren wohlhabenden, einflussreichen Eltern bestimmt wird..., flehte sie, doch es waren nur leere Worte, die sie nicht auszusprechen wagte.

Ungewollt bildete sich ein Tränenschleier vor ihren Augen und die Sicht verschwamm. Sie etzog sich der Wärme des Jüngeren und stand auf. Kaum hatte sie einen Schritt gesetzt, als Jungkook sie mit einem schnellen Schnappen ihres Handgelenks, zum Stehen brachte.

Er drehte Yejin wieder zu sich, hob mit seiner Hand ihr Kinn an und blickte in Yejins tränenerfüllte Augen, die Bände sprachen. Doch er konnte den Grund für ihr plötzliches Aufspringen nicht erschließen.

"Sag mir was los ist,"gab er mit einer weichen und beruhigenden Stimme von sich, auch wenn sich sein Inneres bei hrem Anblick zusammenzog,"Du bist in der letzten Zeit so abwesend. Bedrückt dich etwas?"

"Können wir später darüber reden?,"fragte sie und versuchte ihre Stimme standfest zu halten.

"Yejin, ich lasse dich nicht los, bis ich mich vergewissert habe, dass es dir gut geht."

"Mir geht es gut."

Er schüttelte den Kopf,"Nein, ich sehe es. Dir liegt etwas am Herzen..."

Yejin konnte ihm nichts vormachen, es war nunmal Jungkook.

Der Junge, den sie schon jahrelang kannte. Der ihr bei jedem seiner Blicke, Schmetterlinge im Bauch entfachte, und ihren Puls höher schlagen ließ als sie für möglich gehalten hatte. Dessen Arme so beschützend um ihren Körper lagen und die Vereiningung ihrer Lippen ein Glücksgefühl in ihr entfachten, dass sie nicht zu beschreiben fähig war.

Es war Jungkook, den sie liebte und bei dem sie Angst hatte ihn zu verlieren.

Dann holte sie tief Luft und schaute ihm wieder in seine dunklen strahlenden Augen. Er zog etwas besorgt seine Augenbrauen zusammen und legte seine Hand auf ihre Wange.

Just 365 Days | JungkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt