Just 365 Days | Jungkook

Choice

Yejin setzte sich auf, ergriff Jungkooks Hand und drückte sie, als würde sie Angst haben Sumi würde wieder etwas tun um die Beiden zu trennen.

"Was willst du, Sumi?"fragte Jungkook kalt. Er konnte Sumi nicht in die Augen schauen ohne Abneigung ihr gegenüber zu verspüren.

"Ich wollte reden. Nicht nur mit dir sondern auch mit Yejin. Allein."

"Wenn du was zu sagen hast, sag es jetzt, bevor ich dir nicht etwas breche," sagte Yejin mit knirschenden Zähnen, während sich in ihren Augen, aus Zorn und Schmerz, Tränen bildeten.
Sumi war einmal ihre beste Freundin gewesen. Sie waren wie Schwestern für einander, warum hatte es sich so drastisch geändert?

Jungkook strich beruhingend über ihren Handrücken und folgte Yejins Beispiel, sich hinzustellen.

"Wie du meinst,"antwortete sie immer noch emotionslos auch wenn ihr Kiefer leicht zuckte,"Es tut mir leid. Für all den Schmerz die ich dir zugefügt habe, indem ich hinter deinem Rücken gehandelt habe um Jungkook zurückzugewinnen. Ich denke ihr beiden wisst, dass Jungkooks Unfall durch meine Tat ausgelöst wurde. Ich erwarte nicht, dass ihr mir verzeiht oder zumindest versteht. Aber ich habe Jungkook wirklich geliebt und geglaubt, dass dieser Heiratsvertrag den du mit ihm eingegangen bist, keinen Einfluss auf eure Gefühle hat. Doch als ich herausfand, dass ihr euch wirklich in einander verliebt habt, wollte ich es nicht wahrhaben. Dann, als du, Yejin mich in dein Plan eingeweiht hast, der dazu führen könnte das Jungkook verletzt wird, nahm ich vor ohne auch über Konsequenzen zu denken, deine Version vom Plan umzuändern und Jungkook zu erzählen, dass eure Liebe nur einseitig gewesen sei."

"Warum hast du das die letzten 5 Jahre verschwiegen, Sumi. Wie oft hatte ich dir erzählt dass mir etwas fehlte, wie oft habe ich mich von dir entfernt! War das deine Vorstellung von Liebe? War es das was du von mir wolltest, mich besitzten? Eine Art Sieg über Yejin zu haben?" fragte Jungkook nun aufgebracht. Yejin zog ihn am Arm etwas zurück, als er schon fast auf Sumi losgehen wollte.

"Ja ich wollte dich haben Jungkook. Ich wollte das haben was Yejin gehörte. Reichtum und dich. Das ist schon immer mein Ansporn gewesen zu leben. Ja, ich habe Selbstsüchtig gehandelt und ja es war falsch von mir. Ihr könnt mich hassen, hauen was auch immer ihr wollt. Aber ich kann nur teilweise zu meinen Fehlern stehen, denn wenn ich die Zeit zuruckdrehen würde hätte ich fast nichts an meinen Handlungen geändert. Ich würde trotzdem versuchen dich zurückzugewinnen Jungkook."

Erst herrschte Schweigen, nachdem Sumi alles ausgesagt hatte was sie wollte.
Als sie gerade auf ihrem Absatz kehrt machen wollte, hielt sie Yejin auf,"Halt! Sumi, falls wir uns jemals wieder über den Weg laufen, sind wir Fremde für einander."

Sumi nickte nur wortlos. Ihr war klar, dass sie kein Verständnis bei ihr finden würde, nach all dem wie sie Yejin hintergangen hat. Es war zum Besten, so auseinander zu gehen.

Als Sumi aus ihrem Blickfeld verschwand, ließ Yejin ihren Tränen freien lauf. Jungkook drückte seine Freundin an seine Brust und strich beruhigend über ihren Kopf, während Yejin ihrer alten Freundschaft nachtrauerte.

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Wochen vergingen, während Yejin und Jungkook jeden Moment genossen ohne nur das Thema Zukunft anzureißen. Als wüssten Beide, dass es etwas Wichtiges war, zu dem sie aber noch kein Lösung gefunden haben.

"Jungkook wenn ich wieder nach Seoul zurück muss, was machen wir dann? Eine Fernbeziehung lebenslänglich wird niemals funktionieren. Ich werde sterben vor Sehnsucht," sagte nun Yejin, während sie in Jungkooks Armen lag und den Himmel betrachtete.

Er strich leicht über ihren nackten Arm und wiederholte diese Bewegung, als würde er in Gedanken versunken sein.

Yejin drehte ihren Kopf leicht zu Jungkook, als sie keine Antwort von ihm bekam.