Why are you shaking my heart? (BTS FF)

Kapitel 23 - Wahre Freundschaft

Und da spürte ich das erste Mal die Hände von Jungkook auf meinen ganzen Körper. Vorsichtig legte er sich auf mich und half mir dabei mein Oberteil auszuziehen. Seine weichen und warmen Hände berührten jede Stelle, sodass ich nur meine Augen schloss und es genoss. Seine Lippen legte er erneut auf meine und nebenbei half ich ihm dann auch von seinem Oberteil los zu kommen. Für einen Moment schaute ich auf seinen muskulösen Körper und konnte nicht aufhören zu grinsen. Er lächelte nur und küsste mich erneut, doch dann wurden wir unterbrochen, was dieses Mal ein Klopfen an der Tür war. "Jaaaa?", fragte ich schon fast genervt, doch musste mitten drin kichern, da Jungkook mich mit einem Kuss am Hals kitzelte. "Ähm.. ich will ja nicht stören..", ertönte die Stimme von Jimin und Jungkook ließ mich nicht los, weswegen ich erneut lachen musste. "Aber Mina ist total am heulen und lässt sich nicht aufmuntern", sagte er nun bemitleidend und ich wollte mich wieder von Jungkook lösen. "Nein, nein, geh nicht", sagte er leise und hielt mich fest. Doch ich lächelte kurz, drückte ihn einen kurzen Kuss auf den Mund und entfernte mich von ihm. "Ich muss", sagte ich noch und schenkte Jungkook ein Lächeln, woraufhin ich dann schließlich raus ging, wo mich Jimin schon erwarte hatte und mit mir zu ihrem Zimmer ging. Überraschenderweise saß sie mit Taehyung auf ihrem kleinen roten Sofa und er hatte ihr aufmunternd seine Hand auf ihre linke Schulter gelegt. "Um was geht es?"-"Ich denke Suga", antwortete Jimin mir und ich nickte, wobei ich Jimin kurz in die Augen sah und mit meiner Hand andeutete, dass er mir näher kommen soll. So kam er auch und ich schickte ihn zu Suga, da einer auf jeden Fall mit der anderen Person reden musste. Daraufhin setzte ich mich schnell auf den freien Platz rechts von ihr und wischte Mina die Tränen von ihren rosigen Wangen. "Mina, was ist los?"-"Ich kann dir das nicht sagen", sagte sie mit einem Schluchzen, was sie etwas undeutlich sprechen ließ, doch man konnte es noch gerade verstehen. Dann sah ich zu Taehyung, der mir ebenso in die Augen sah, wobei mir auffiel wie lange ich ihn doch nicht gesehen hatte. Er hatte etwas große, dunklere Augenschatten, doch er schenkte mir ein unerwartetes Grinsen, welches ich sofort erwiderte, mich jedoch dann wieder zu meiner besten Freundin wand. "Hat er dich verletzt?"-"Nein, nein, das würde er nicht tun.. mich hat er nicht verletzt", antwortete sie leise und ich nahm sie einmal fest in den Arm, in der Hoffnung, dass sie uns dann mehr erzählte, doch sie wollte es immer noch nicht. "Bitte geht einfach", flehte sie uns an und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Aber Palmina..", fing Tae an, doch sie warf ihm einen bösen Blick zu, sodass er sofort seinen Mund hielt und aufstand. "Das sollten die unter sich klären", meinte er dann und schaute mich erwartungsvoll an, weswegen ich ihm mit einem Nicken zustimmte. "Aber Mina, du kannst mit mir immer reden, okay? Wenn du bereit bist", sagte ich und sie bejahte es leise, woraufhin ich dann mit Taehyung wieder vor die Tür ging. Jimin kam uns wieder entgegen und man sah ihm sofort an, dass es keine großen Neuigkeiten gab. "Er schläft noch und als ich ihn wecken wollte hatte er mich nur angemeckert. Ich hab ihn versucht darauf anzusprechen, aber er wollte auch nicht wirklich drüber reden", erzählte er nur. "Sie wird noch reden", beruhigte ich die beiden, woraufhin mich Jimin dann mir großen Augen ansah. Etwas verwundert trat ich einen Schritt zurück, doch dann fing er an mit seinen Augenbrauen zu wackeln, was mich noch viel mehr wunderte. Taehyung schaute zwischen uns hin und her und Jimin, der wirkte immer gruseliger. "Eine interessante Verletzung hast du da am Hals. Oder wie nennt man das nochmal?", fragte er und ich verdeckte sofort den Knutschfleck von Jungkook, doch Taehyung hatte ihn schon gesehen und sah bedrückt auf sein Handy, was er dann rausgeholt hatte. "Jimin, halt die Klappe", sagte ich und trat gegen sein Schienbein, doch ich traf es nicht, da er rechtzeitig wegsprang. "Ich denke ich sollte mit unserem kleinen Kookie reden! Oder.. ist er jetzt schon der erwachsene Jungkook?", nervte er und rannte dann davon, bevor ich noch irgendwas sagen oder machen konnte. Schnell sah ich zu Taehyung, der auch gerade dabei war zu gehen. "Wir haben nicht.. es ist nichts passiert", versuchte ich zu erklären und er drehte sich wieder um, wobei er nur die Schultern zuckte. Mittlerweile hatte er sein Handy wieder weg gesteckt und lief mit den Händen in den Hosentaschen herum. "Ist doch schön wenn doch"-"Haben wir aber nicht", redete ich mich heraus und wusste selbst nicht, wieso es mir in diesem Moment so unheimlich wichtig war, dass er das nicht dachte. "Na dann, sieht man sich"-"Wollen wir einen Film schauen?", fragte ich ihn und dann sah ich ein hoffnungsvolles Grinsen, was mich unbeschreiblich glücklich machte. "Oder wir spielen die Konsole", schlug ich vor und dann sah ich schon das Lächeln, was ich so an ihm liebte. "Okay", willigte er ein und ich lief auf ihn zu und umarmte ihn. "Ich hab dich so vermisst", flüsterte ich so leise vor mich hin, dass er es wahrscheinlich nicht einmal hörte. So gingen wir dann auch schnell ins Wohnzimmer, woraufhin er ein Rennspiel in die Konsole gab und mir dann den einen Controller in die Hand drückte. Ich war nie wirklich schlecht in solchen Spielen, doch Taehyung konnte es einem echt schwieriger machen. Er schrie genauso wie ich herum und jubelte in einem Moment, woraufhin er im nächsten Moment gespielt heulte. Ich hatte lange nicht mehr so einen Spaß gehabt, was mir auch deutlich machte wie lieb ich ihn doch hatte. In der letzten Runde konnte ich ihn geschickt besiegen, woraufhin er seinen Controller auf den Boden legte und wie ein beleidigtes Kind die Arme verschränkte. Ich konnte nicht anders als ihn auszulachen und musste aufpassen, dass mir keine Tränen vom Lachen kamen. "Ich hab dich mit Absicht gewinnen lassen", sagte er und ich schlug ihn auf die Schulter. "Hey, lüg nicht so", sagte ich und er lachte laut. "Ich sage nur die Wahrheit"-"Ja ja, sei leise", antwortete ich ihm nur und lächelte genau so breit wie er, doch mein Lächeln war nicht annährend so schön wie seins. "Du hast übrigens eine richtig schöne Kette um", sagte er lächelnd und ich sah kurz an mir hinunter, um sie zu betrachten. "Ja, find ich auch"-"Die ist wirklich richtig, richtig schön. Derjenige, der sie dir gegeben hat, der muss anscheinend Geschmack haben", redete er weiter, woraufhin ich ihn etwas verwirrt an sah, doch sein Lächeln wurde nur noch stärker. "Die Kette ist von mir", klärte er mich nun auf, wobei ich mein Lachen nicht unterdrücken konnte und ihn schlagen wollte, doch er wehrte perfekt ab und zog mich dann wirklich nah zu sich.