Why are you shaking my heart? (BTS FF)

Kapitel 20 - Veränderungen

Den nächsten Morgen wachte ich wie gewohnt im Bett von Jungkook auf, doch anscheinend war ich immer noch in meinen Sachen, die mich etwas ungemütlich fühlen ließen. Während also Jungkook immer noch schlief, putzte ich mir die Zähne, nahm eine angenehme Dusche und zog mir einen dunkelroten Pullover an, der an den Enden in meiner dunkelblauen, hohen Jeans eingesteckt war. Als ich mich gerade schminkte fiel mir auf, dass ich eine Kette mit einem Anhänger trug. Sie war wirklich schön, doch wie immer bekam ich dann wieder Sorgen, da ich nicht mehr wusste wie es dazu kam, dass ich diese Kette um den Hals trug. Eine Gedächtnislücke zu haben ist unglaublich angsteinflößend. Es fehlt halt ein Teil von sich selbst.
Als ich dann nun mit allem fertig war lief ich in die Küche und stellte fest, dass es noch alle schliefen, obwohl es schon Mittags war. Hoseok wäre vielleicht schon wach gewesen, doch er war immer noch mit Namjoon weg.
"Tiani", überraschte mich die Stimme von Jimin und ich sah ihn nur genervt an. "Ich liebe diesen Spitznamen ja so sehr, Jimin", log ich, wobei er lachen musste. "Wie geht es dir? Hast du schon paar Sachen gesagt bekommen, die geschehen sind?", fragte er neugierig und ich legte nebenbei ein Holzbrett auf den Tisch, damit ich das Gemüse schneiden konnte, welches für den Mittag bestimmt war. "Ja.. das mit Tae, aber ich empfinde echt nichts für ihn"-"Das sagst du jetzt noch", gab er als Antwort und ich fing an das Gemüse zu waschen und anschließend zu schneiden. "Ich denke nicht, dass das noch einmal passieren wird. Ich bin glücklich mit Jungkook und ich lass nicht zu, dass da etwas dazwischen kommt", sagte ich sicher und er schaute mir nur zu. "Ich misch mich lieber nicht ein. Brauchst du Hilfe?"-"Nein, ich mach das schon, danke", bedankte ich mich, woraufhin er wieder aus der Küche hinaus wollte, doch dann hielt ich ihn noch kurz auf. "Läuft da was zwischen Suga und Mina?", fragte ich, doch er zuckte nur grinsend die Schultern bis er dann anschließend hinaus ging. Schnell schnitt ich das Gemüse weiter und beschloss dann leise Musik anzumachen, damit ich auch noch nebenbei etwas tanzen und singen konnte, schließlich war Musik eine Leidenschaft für mich. Ich versuchte meistens jede Gelegenheit zu nutzen, um Musik anzumachen. Vielleicht hatte ich das sogar von Jungkook, der er nutzte auch jeden möglichen Moment. Plötzlich griff eine Hand auf mein Holzbrett und stiehl mir ein Stück Paprika, die gleich in den Mund des Täters gelang. "Taehyung! Ich brauch die noch!", sagte ich ärgerlich und schubste ihn weiter weg vom Platz. Ein leises Kichern ertönte von ihm und ich machte weiter. "Ich kann auch helfen"-"Nein, lieber nicht", ärgerte ich ihn mit einem Lachen und schob das Gemüse in die Pfanne. Schnell nahm er die Pfanne in die Hand und tat so, als ob er der beste Koch wäre, indem er mit der Pfanne komische Bewegungen machte, wobei das Gemüse hin und her rutschte. "Aua", sagte er plötzlich, als er seinen Finger wieder aus der Pfanne nahm, wobei ich ihn schockiert ansah. "Was machst du da überhaupt?"-"Ich wollte das nochmal in warm probieren", erklärte er und ich fing an zu lachen, genauso wie er. "Du bist so bescheuert, Tae. Aber dafür liebe ich dich", sagte ich und in diesem Moment ließ er die Pfanne auf der Herdplatte ab und sah mich mit sehr ernster Miene an. "Ich.. ich meinte das normal", versuchte ich ihm zu erklären, als ich meine gesagten Worte wieder zurück nehmen wollte. Ich hatte es total vergessen, dass er die Worte vielleicht ganz anders aufnehmen konnte als sonst. "Er hat es dir also gesagt?", schlussfolgerte er, was ich nur mit einem Nicken bestätigte. "Es ist aber Vergangenheit"-"Es ist eher deine Zukunft, wenn man es so betrachtet", versuchte er mir einzureden und ich ging zur Pfanne, damit das Essen nicht verbrannte. "Die Sachen ändern sich, Taehyung. Es tut mir Leid, aber habe nur für Jungkook diese Gefühle und ich denke nicht, dass ich für dich jemals Gefühle entwickeln werde. Niemals", schilderte ich ihm und er entfernte sich einige Schritte von mir. Ich konnte mir nicht vorstellen wie sehr es ihn verletzt hatte bis ich in seine Augen sah. Er hatte keine Tränen in den Augen, aber trotzdem strahlten sie so einen Schmerz aus, dass ich mich unfassbar mies wegen dem Gesagten fühlte, doch ich hatte nicht nachgedacht. "Tae.."-"Ich hab schon verstanden, sagte er nun und ließ sich beim weg gehen nicht mehr aufhalten.