Jungkooks Hände wanderten vorsichtig zu meinen Hüften und unsere Küsse wurden leidenschaftlicher, doch dann passierte etwas, was mich total aus dem Konzept brachte. Während ich Jungkook küsste, bildete ich mir für einen Moment ein, dass Taehyung unter mir liegen würde und ich seine Lippen berühren würde, weswegen ich augenblicklich stoppte. "Es tut mir so Leid", brachte ich nun heraus und schloss die Augen, um Tränen zu vermeiden. "I-ist schon okay", sagte er etwas außer Atem. Ich atmete tief durch und versuchte nichts zu fühlen, doch es war schwer. "Komm her", sagte Jungkook leise und drückte mich an ihn, sodass er mich umarmte. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust und versteckte somit die Tränen, die meine Wangen hinunter kullerten. "Es tut mir so schrecklich Leid", wiederholte ich noch einmal und spürte, wie er sanft mit seiner Hand über meinen Rücken strich. Wir sagten beide nichts und lagen nur da. Er wollte mich aufmuntern, doch er merkte nicht, wie mein Herz immer mehr zerbrach. "Du solltest zu ihm gehen", sagte Jungkook nun, doch ich weigerte mich, da ich wusste, dass er mich abweisen würde. Er würde mich wieder verletzten. Er würde mich alleine durch seine Bewegungen, seine Blicke oder nur seine Worte verletzen. Er konnte mich mit Allem verletzen. "Er wird mich verscheuchen", sagte ich im Flüsterton, doch dann erhob sich Jungkook plötzlich, sodass er mich automatisch mit hochnahm und ich dann schließlich von ihm runterging. "Geh schon, Tiana", sagte Jungkook und drückte mich hoch, sodass ich nun aufstand und meine erste Schritte zu Taehyung tat. "Na gut", sagte ich unsicher und ging aus der Tür. Ich lief zu seiner Tür, doch ich konnte die Klinke nicht hinunterdrücken, um die Tür zu öffnen. Ich wollte klopfen, doch ich war wie versteinert und traute mich nicht. Leider wusste ich nicht genau wie lange ich da schon stand, da mein Zeitgefühl total daneben lag, aber es musste eine Weile gewesen sein. Die Tür öffnete sich und Taehyung zog etwas erschrocken die Augenbrauen hoch, da er mich nicht vor der Tür so nah an ihm erwartete. "Taehyung, wenn du Schluss machen willst, dann mach es jetzt sofort", brachte ich nur heraus, da ich nicht mehr so weitermachen konnte. Die Ungewissheit gab mir minimale Hoffnung und ich wollte keine Hoffnung, die mir nicht gut tun würde. Taehyung presste seine Lippen aufeinander und lehnte sich mit seiner Schulter an den Türrahmen, wobei er mir in die Augen sah. "Sei jetzt nicht so", sprach er nun endlich und ich wusste nicht, ob er es ernst meinte. "Wie soll ich nicht sein? Du bist derjenige, der sich hier wie ein Arschloch aufführt. Es ist zwischen mir und Jungkook nichts passiert und du meinst irgendeiner dummen Ziege zu glauben, die schon sowieso der Teufel in Person ist. Dann klärt dich Jungkook noch einmal auf und du bist immer noch ein Vollidiot, weil du mich dazu bringst dein Geschenk, die Kette, von mir zu reißen und mir mehrmals das Herz brrichst. Macht es dir Spaß? Soll das dein Beitrag zur Liebe sein?! Nachdem wir so viel durchgemacht haben? Ich hab mich für dich entschieden gehabt und mich von Jungkook getrennt. Er behandelt mich immer noch besser als du, obwohl ich ihm das Herz gebrochen habe und das nicht nur einmal. Ich hasse dich dafür, dass du mich so verletzt. Wieso verstehst du nicht wie sehr ich dich liebe, Taehyung?!", schrie ich ihn an und bemerkte gar nicht, wie viele Tränen meine Wangen hinunter fuhren. Taehyung war total schockiert und schluckte, woraufhin er zu Boden sah und mich nicht wagte anzuschauen. "Es tut mir doch Leid"-"Dir tut es Leid? Das sagst du jetzt, nachdem ich völlig kaputt vor deiner Tür stehe und dir hinterherlaufe? Du hättest auf mich zukommen sollen und mit mir reden sollen", sagte ich wütend. "Tiana, jetzt beruhige dich doch verdammt noch einmal. Weißt du wie sehr mich das verletzt hatte? Du glaubst mit nicht wie ich gelitten habe die Tage. Du und Jungkook seid euch so nah, ich war nur zu schockiert und ich wusste nicht was ich tun sollte. Er schaut dich immer noch wie vorher an und ich weiß, dass er dich genauso liebt, also traue ich ihm das zu, denn ich hätte es an seiner Stelle genauso getan", erklärte er mir, doch meine Wut war so groß, dass für mich seine Worte schwachsinnig klangen. "Ich hatte mich noch nie so schlecht gefühlt wie die letzten Tage", erzählte ich ihm nun, damit er es verstand und dann nahm er plötzlich meine Hände, woraufhin ich meine Augen schloss und nichts tat. "Was ist das?", fragte er plötzlich und ich sah ihn an, woraufhin ich seinem Blick folgte und zu meiner Verletzung an der Hand und am Handgelenk sah. "Ich hab mich aus Versehen geschnitten"-"Ich glaub dir nicht", sagte er nun und sah sich meine Wunde an, woraufhin ich anschließend versuchte sie von ihm wegzunehmen, doch er hielt sie zu stark fest. "Du glaubst mir ja sowieso nie", sagte ich dieses Mal ohne ein einziges Gefühl. Es war keine Trauer und keine Wut zu hören, einfach nichts. "Du verletzt dich nie wieder wegen mir, hast du verstanden?", sprach er nun wütend. "Tschüss", entgegnete ich ihm nur ich riss mich mit voller Wucht von ihm. Erneut ließ er mich nicht gehen und schlang seine Arme um meinen Bauch, sodass ich stoppte und sie versuchte von mir zu nehmen. Diese Nähe zerbrach mir erneut das Herz und ich hielt mir die Hände vors Gesicht, wobei ich zu Boden sackte und spürte, wie er mich von hinten umarmte. "Geh nicht", sagte er leise und drückte mich noch fester an sich. Ich legte meine Hände auf seine und öffnete somit seinen Griff um mich, wobei ich mich zu ihm umdrehte und in seine leicht geröteten Augen sah. "Taehyung, vielleicht sind wir einfach dafür bestimmt kein Paar zu sein."
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Why are you shaking my heart? (BTS FF)
Fanfiction- Abgeschlossen - "Ich liebe dich.. aber ihn liebe ich mehr" Wer gewinnt den Kampf um Tiana und wen liebt sie in Wahrheit mehr? Tiana durchlebt das völlige Gefühlschaos und weiß nicht mehr wie sie vorgehen soll. Hier steht nicht nur eine Beziehung a...