Ich versuchte mich zusammen zu reißen, doch ich musste einfach nur lächeln. "Ich bin doch niemand, den du auf den Boden werfen musst. Wir sind hier nicht im Ring", sagte ich lachend und dachte daran, wie gut er sowas eigentlich konnte. Er machte so gut wie jeden Sport. "Tut mir Leid, eigentlich hab ich mich hier auf den Boden ausgeruht und als du dann auf einmal da warst, da hab ich dich zu mir gezogen", sagte er lachend und ich roch den Alkohol von ihm. "Wieso bist du überhaupt hier so alleine, Kookie?"-"Eigentlich wollte ich was normales trinken, aber Ella meinte sie gibt mir was und meinte ich soll hier warten", erklärte er und ich bemerkte, dass es immer wärmer wurde. "Wie lustig, ich hatte sie gerade auch noch gesehen", sagte ich und legte meine Hände auf seinen harten Brustkorb. "Du kannst aber nun von mir runter, du bist echt schwer", nörgelte ich und auf einmal wurde es noch schwieriger, als er seine Hand, die er neben mich zum stützen hatte, weg nahm. "Es ist aber so gemütlich, Tia"-"Oh du hast auch so viel getrunken", stellte ich fest und nahm sein Gesicht in meine Hände. Er grinste total und legte seine Hände auf meine, wobei ich lachen musste, da er wie ein kleines Kind aussah. "Steh auf, sonst schlaf ich noch rein, der Boden wird immer gemütlicher", versuchte ich ihn zu überreden, doch plötzlich nahm er seine Hände von meinen und stützte sich mit seinen Unterarmen auf dem Boden ab, sodass er leichter auf mir wurde, jedoch immer noch nicht runter ging. Obwohl es total dunkel war ließ das Fenster mit dem Mondschein das Zimmer so erhellen, sodass man trotz des Alkohols alles noch erkennen konnte. "Jungkook.."-"Tiana", sagte er und ich sah ihm in die dunklen Augen, die sich jedoch nicht auf meine fokussierten, sondern mich ganz musterten. Jede kleine Stelle von mir betrachtete er, als wäre ich ein Kunstwerk im Museum, dass man analysierte. "Weißt du eigentlich wie schön du bist?", fing er plötzlich an und ich bekam eine Gänsehaut. Seine Worte berührten mich, doch ich versuchte nicht darauf einzugehen. Das Bild vor meinen Augen wurde etwas unklarer und ich verstand gar nicht warum ich so viel getrunken hatte, es war definitiv zu viel. Ich konnte nicht einmal wirklich nachdenken. Das sah mir überhaupt nicht ähnlich, schließlich hatte ich immer aufgehört wenn ich bemerkt hatte, dass es zu viel wurde, doch in diesem Moment wurde mir einfach nicht klar warum ich noch weiter getrunken hatte. "Jungkook, was machst du gerade?", fragte ich unwissend und beobachtete dabei wie er sich mir näherte. "Was ich schon so lange machen wollte", antwortete er und ich runzelte die Stirn, da ich nichts verstand. Zwar verstand ich seine Worte, doch ich verstand nicht was er dahinter meinte. Plötzlich legten sich seine Lippen auf meinen Hals und ich stöhnte kurz auf, da es genau diese Stelle war, die mich verrückt machte und das nutzte er schamlos aus. "Jungkook, du bist völlig betrunken und ich auch, lass das einfach", schilderte ich die Situation, doch ihm machte es nichts aus und er ließ es auch nicht sein. Genauso wie mir, denn es machte mir auch nichts aus. Irgendwie. Ich spürte den Drang in mir, dass ich ihn aufhalten wollte, doch ich konnte nicht, der Alkohol ließ es mich nicht tun und betäubte meine ganzen Sinne. Ich konnte nicht einmal wirklich Worte vob mir geben, die in meinem Kopf irgendwie einen Sinn ergaben. Es wirkte alles so durcheinander, genau wie die ganze komische Situation. Seine Küsse verteilten sich nun auf meinem ganzen Hals und mein Schlüsselbein, bis ins Dekolletee. "Jungkook, bitte", sagte ich endlich verständlich und nahm meine Hände, die ich benutzen wollte, doch er nahm sie und drückte sie zum Boden neben mich. Es war so schon schwer genug gewesen mich zu bewegen, einen Druck konnte ich dann sowieso nicht aushalten oder ihm gegensteuern. Seine Hände gelangten nun unter meinem Oberteil und schoben es so nach oben, dass er mit seinem Mund meinen Bauch berührte und mir erneut eine Gänsehaut hinterließ. Dann bemerkte ich erst, dass der Knopf meiner Hose geöffnet wurde und er mit seinen Hände diese etwas hinunter zogen. Ich musste mich nun überwinden und zog ihn an seinem weißen Oberteil hoch, wobei er mir wieder ins Gesicht schaute. "Jungkook, hör auf", sagte ich und schaute ihn an. Er war total betrunken, denn er konnte sich nicht einmal richtig auf meine Augen fokussieren. Er sah wahrscheinlich genauso wie ich alles doppelt und deswegen schwankte er auch. "Du bist richtig weg, seit wann trinkst du so viel?", fragte ich und schloss meine Augen, da ich extrem erschöpft war. "Ich erinnere mich nicht, dass ich so viel getrunken habe", sagte Jungkook und ich versuchte meine Hose zu zumachen, doch seine Hände hielten mich auf. "Nein, warte", sagte er und bevor ich etwas sagen konnte streiften seine Lippen meine. Meine Augen öffneten sich viel zu langsam zum realisieren und er beobachtete mich dabei, woraufhin er mir eine Strähne hinters Ohr strich. Er grinste und näherte sich mir erneut, doch dieses Mal konnte ich ihn aufhalten und legte meine Hände gegen seinen Brustkorb. Jungkook jedoch hatte er viel zu viel Kraft und küsste mich. "Jungkook", unterbrach ich den Kuss, doch sein Mund wanderte wieder meinen Körper hinab. "Tiana, ich will dich so sehr", hörte ich ihn sagen und spürte wie meine Beine den Stoff um sich los wurden und mein Körper nun freier wurde. "Das ist nicht richtig", sagte ich nun und bemerkte, wie sein Oberkörper frei war und seine Muskeln mich sprachlos machten. "Egal wie sehr mir dieser Anblick auch gefällt" dachte ich laut und er lächelte glücklich. Das wars dann auch.
In den nächsten Stunden plagten mich die Kopfschmerzen und ich zitterte, weil mir unglaublich kalt war. Die dicke Decke zog ich noch mehr an mich, die auf mir lag und dann erblickte ich erst die Person neben mir. "Jungkook?", fragte ich leise, da ich nur den Oberkörper sah und den Hinterkopf, da das Gesicht zu anderen Seite gerichtet war. Das Zittern wurde nur schlimmer und ich griff vorsichtig nach ihm, als er sich gerade mit geschlossenen Augen zu mir drehte und meine Befürchtung wahr wurde. Es war Jungkook, der neben mir lag und ich konnte mich nicht mehr wirklich an das zuvor erinnern. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken entlang und eine Träne fiel mir die Wange hinunter. Schnell sah ich an mir runter und bemerkte, dass ich nur Unterwäsche anhatte. "Nein, nein", wimmerte ich vor mir hin und erblickte meine Klamotten auf den Boden, zu denen ich sofort lief und sie anzog. Meine Schritte waren anscheinend so laut gewesen, dass Jungkook mich hörte und ich ihn weckte. Ich sah ihm in die Augen und sofort richtete er sich auf, wobei sein Blick durch den ganzen Raum schweifte. "Tiana, es tut mir so Leid", sagte er geschockt und sah hinunter, denn er konnte mir nicht mehr in die Augen schauen. "Was ist passiert?", fragte ich ihn, doch er gab keine Antwort von sich. Ich lief auf ihn zu und wollte ihn zur Rede stellen, doch meine Beine wurden so unglaublich schwer, dass ich hinfiel und meine Hände vors Gesicht hielt. Sofort spürte ich zwei Hände, die meine von meinem Gesicht entfernten, doch ich riss mich von ihm, denn ich wollte nicht, dass er mich berührte. "Sag mir einfach bitte was passiert ist."
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Why are you shaking my heart? (BTS FF)
Fanfiction- Abgeschlossen - "Ich liebe dich.. aber ihn liebe ich mehr" Wer gewinnt den Kampf um Tiana und wen liebt sie in Wahrheit mehr? Tiana durchlebt das völlige Gefühlschaos und weiß nicht mehr wie sie vorgehen soll. Hier steht nicht nur eine Beziehung a...