Pokémon Mystery Dungeon- Düstere Vergangenheit

Kapitel 28: Das Blatt wendet sich

Rutena und Zoroark liefen zu Sandamer. "Alles okay mit dir?" fragte Rutena. "Ja, ja. Alles gut." Rutena betrachtete die Beißwunde an Sandamers Arm. "Sicher?" Sandamer drehte sich weg. "Jaha!" sagte er. Rutena lächelte. "Na gut... Wir gehen. Pass auf dich auf!" Sandamer nickte. "Klar." Rutena drehte sich zu Zoroark, der ihr nur stumm zunickte.
"Despotar!" Mit flatternden Flügeln näherte sich Aeropteryx dem Titanen. "Was ist?" fragte Despotar seinen Untergebenen. "Ich habe das Kampffeld grob überflogen... Bisher sieht es für uns nicht gut aus. Hundemon ist besiegt worden, sowie Team Nachtschatten und Caesurios Team, sowie Beobachter Kramshef." berichtete der Urzeitvogel. "Hundemon war den Gegnern unterlegen? Wie konnte das geschehen?", "Er hatte eine Überzahl an Pokémon gegen sich, die einen Typenvorteil besaßen." Despotar knurrte. "Das ist schlecht." sagte er. "Gut, wenden wir das Blatt. Es ist Zeit für den Luftangriff." Aeropteryx landete auf dem Boden vor Despotar. "Jetzt?", "Ja, jetzt. Wir brennen die Stadt nieder. Und die beiden Zielpersonen... Hol ich mir selber!" Aeropteryx zögerte. "Oke, ich gebe das Kommando durch..." Er schwang sich wieder in den Himmel und flog davon.
Aeropteryx suchte das Lager auf, dass die Schattengilde außer Sichtweite der Stadt Blütenburg aufgebaut hatte. Auf dem Boden kauerten fünf Aerodactyl, die die Flügel angelegt hatten und auf ihr Kommando warteten.  Mit ihnen warteten einige Furnifraß, die sich damit beschäftigten, ihre Kräfte zu messen. "Herhören, herhören!" rief Aeropteryx. "Die Zielpersonen konnten noch nicht besiegt und gefangen genommen werden. Hier kommt nun das Kommando von Stellvertreter Despotar..." Er schwieg kurz. "Dieses lautet, die Stadt dem Erdboden gleichzumachen." Die Aerodactyl knurrten und breiteten drohend ihre Schwingen aus. "Also... los." rief Aeropteryx. Die Furnifraß stiegen auf die Rücken der kräftigen Gestein- Pokémon, die mit einem Brüllen abhoben. Nun wendete sich Aeropteryx den beiden noch verbliebenen Pokémon zu- Grypheldis und Hydragil. "Hydragil. Du bist der Heiler. Such nach Hundemon und heile ihn." sagte Aeropteryx. "Und schaltet den Heiler von Blütenburg aus. Ein Ohrdoch." Hydragil nickte. "Verstanden." Dann hiefte sich Hydragil auf Gryoheldis und der Unlicht- Vogel stieß sich ab. Aeropteryx folgte ihnen.
Während Rutena und Zoroark die Straßen Blütenburgs entlang rannten, hörten sie Gekreische aus der Luft. Rutena sah auf. "Was ist das?" fragte sie. Zoroark versuchte, in der DUnkelheit etwas auszumachen. In dem Moment fuhr ein Feuerstrahl herab und ließ einige Häuser in ihrer Nähe in Flammen aufgehen. "Nein!" rief Rutena. Rauch quoll auf. Dann stürzten plötzlich Steine aus dem Nichts auf die Stadt und zerstörten Straßen und Häuser. "Ein Luftangriff!" knurrte Zoroark. "Ich hoffe, das Wasser- Prüfer- Team macht sich daran, die Flammen zu löschen...!" Ein Stein fiel genau auf Rutena zu. Zoroark bemerkte ihn noch rechtzeitig und stieß Rutena aus der Flugbahn. Er landete auf ihr und sah zurück, wo der Stein die Straße dort zerstörte, wo Rutena gerade noch gestanden hatte. "Das war knapp." sagte er, richtete sich auf und half Rutena auf. "Bist du okay?" Rutena nickte. "Danke." Zoroark hörte einen Schrei. Er sah hoch. Eines der Pokémon oben wurde gerade von Swaroness aus dem Flug- Prüfer- Team angegriffen. "Los, schnell. Wir müssen ihnen helfen...!" In dem Moment ertönten Schreie. Rutena sprintete los. Als sie um eine Ecke bogen, stand Arkani aus dem Feuer- Prüfer- Team Piondragi gegenüber. Neben ihm lag Gallopa. Sie war unter einem Stein begraben und schien nicht mehr bei Bewusstsein zu sein. Arkani knurrte. "Halt durch, Gallopa..." murmelte er. "Was ist passiert?" fragte Zoroark alamiert. Arkani sah sich zu ihnen um. "Einer dieser Steine hat Gallopa erwischt... Und jetzt greift uns auch noch dieser.... Giftfuzzi da an!" Er starrte wütend auf Piondragi. "Giftfuzzi?" fragte dieser sichtlich gekränkt. "Kannst du dir nicht wenigstens etwas besseres einfallen lassen?" Er klapperte bedrohlich mit den Zangen. "Wenn du willst, du Arschgeige...!" Das wurde dem Skorpion- Pokémon schon zu viel. Schon schoss es giftige Stacheln auf Arkani. Dieser spie ihnen Flammen entgegen. "Arkani! Bring Gallopa von hier weg, wir kümmern uns um den da!" rief Rutena dem Feuer- Pokémon zu. "Bist du irre?" fragte Zoroark. "Nein, ich meine es ernst." sagte Rutena. Zoroark seufzte. "Na gut..."  Arkani nickte ihnen dankbar zu. "Danke." Dann begann er, die Steintrümmer von Gallopa zu entfernen. Rutena richtete die Fackel auf Piondragi. "Psystrahl!" rief sie und ein Strahl schoss auf den Skorpion. "Stachelfinale." sagte dieser und schickte Unmengen an Stacheln auf die beiden. Der Strahl wurde unterbrochen und Stacheln bohrten sich in Rutenas und Zoroarks Fell. "Autsch!" fauchte Rutena. Piondragi schritt drohend auf die zu. Seine Zähne glühten kurz lila auf, dann schnappte er nach Rutena. Sie wich zurück. "Gift." knurrte sie. "Sei vorsichtig, Zoroark." Zoroark nickte und fokussierte den Skorpion. Dann begann er, die Stacheln aus seinem Fell zu ziehen. Rutena stellte sich vor ihn. "Osp Fanyu!" rief sie und hüllte Piondragi in Rauch. Als sie die Fackel hob, wimmerte sie leise, weil die Wunden der Stacheln brannten. Piondragi hustete. Als Zoroark den letzen Stachel entfernte, sah er aus, als hätte er die Masern. "Na warte! Nachtflut!" Er schickte eine Schattenwelle auf den Gegner. Piondragi wurde getroffen und wich zurück. Der Rauch verflog. "Baaaah!" rief der Skorpion. Währenddessen entfernte Arkani mit Mühe die letzten großen Gesteinsbrocken von Gallopas Körper. Gallopa sah ihn mit matten Augen an. "Ar...ka..ni..." sagte sie schwach. "Gallopa. Ich bring dich weg von hier. Ich bring dich zu Ohrdoch!" Gallopa nickte. Arkani lud sich das Feuerpferd auf den Rücken und sah auf Rutena und Zoroark. "Geh schon." sagte Rutena. Arkani nickte und verschwand. Piondragi fasste sich wieder. "Na wartet, ihr kleinen Bälger! Hätte Kleoparda uns nicht verraten, müssten wir uns nicht diese schreckliche Mühe machen!"
Ein Strahl schoss auf ihn und schleuderte Piondragi nach hinten. "Sprich Kleopardas Namen nicht mit solcher Wertlosigkeit und Verachtung aus!" knurrte Rutena. Sie sah Piondragi wütend mit funkelnden Augen an. "Oh, wie sehr mich dein niedlicher Blick ins Zittern stürzt!" höhnte Piondragi. Dann schoss er eine Matschbombe auf die beiden. Rutena hob die Fackel. "Turma!" Die Barriere hielt dem giftigen Schlamm stand und wehrte ihn ab. Piondragi knurrte und ließ mit voller Karacho eine Finsteraura auf die beiden los. Die Barriere zersplitterte und die Ringe trafen Rutena. Sie wurde gegen einen Steinbrocken geschleudert und blieb benommen liegen. Zoroark sah auf sie. Im nächsten Moment traf ihn eine Matschbombe an der Brust und er wurde davon geschleudert.

Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2017, liebe Leser :P.