Teil 104

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„Was ist los, Liebling?"fragt Melissa mich und nimmt meine Hand in ihre. Auf ihrer Stirn bildeten sich Schweißperlen, sie lächelt mich sanft an. „Ich mach mir Gedanken."-„Worüber?"-„Um Emi."-„Du meinst wegen Weihnachten?"-„Ja.."-„Ja das ist blöd..Aber mal sehen, wenn der kleine Gesund ist dürfen wir am 25. sicher nach Hause..da muss sie sich dann eben einen Tag gedulden." Die Hebamme sieht Mel ernst an. „Bei der nächsten Wehe dürfen Sie schon pressen.." Ich muss grinsen. Das ist wie in den Filmen. Okay Marco, reiß dich zusammen. „Ahh schatz du brichst mir die Hand!"jammere ich als sie diese fest zusammendrückt. „Besser als dein Genick oder?" Ich sehe sie an. „Sorry aber das tut echt weh.."-„Alles gut. Ich brauch die Hand nicht, um Fußball zu spielen, ich werds überleben." Sie verdreht die Augen. „Kasper du." Eine Stunde später ist unser Sohn da. Er schreit wie am Spieß und Melissa ist ganz schön erschöpft, dennoch strahlt sie mich an, wie ein Honigkuchenpferd. Ich streiche ihr durchs Haar. „Ich bin so stolz auf dich, das hast du großartig gemacht." Ich küsse sanft ihre Stirn. Der kleine wird in ein Handtuch gewickelt, ehe Mel ihn in den Arm bekommt. Wir sehen ihn an. Dieses Gefühl, unbeschreiblich. Bei Emilia waren es umwege, sie lieben zu lernen. Ich wusste im inneren dass sie meine Tochter ist, dennoch war es so aprupt und ein großer Schock. Ich hab viele Phasen ihrer Entwicklung verpasst und darüber bin ich mehr als nur traurig...das will ich bei meinen Sohn besser machen, aber natürlich ohne Emi zu vernachlässigen, den ich liebe unseren kleinen Wirbelwind genauso wie unseren kleinen Mann hier. Emilia und Maximilian, meine Kinder.


Daddys Little PrincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt