Ich wünschte mir so sehr, dass du, wie ich, Etwas gespürt hattest.
Ab diesem Moment war klar, dass es nicht bei Freundschaft bleiben würde.. Ich war nicht mehr alleine. Ich hatte nun dich.
Wieder zurück Zuhause lebten wir unser Leben ähnlich wie zuvor. Ich hasste die Schule, hasste meine Familie für ihr Unverständnis, hasste meine ,, Freunde" für ihr Desinteresse. Hasste mich selbst, weil ich so war, wie ich nunmal war.
Keines unserer Probleme verschwand, nein ganz und gar nicht. Aber wir teilten diesen Schmerz, dieses Leiden und versuchten es mit Humor zu nehmen.Wir trafen uns wie zuvor bei unserem Leuchtturm, mit dem Unterschied, dass es nicht bei Gesprächen blieb. Es war anders als meine bisherigen Küsse. Bei jeder deiner sanften Berührungen zuckte mein ganzer Körper zusammen.
,, ich liebe dich" sagte ich mit klopfendem Herzen zum ersten Mal in meinem Leben. Du hieltest inne und zwinkertest. ,, ich spür dich"
Und das war mehr als jeder Liebesbeweis.Einmal erwischte uns fast die Flut, als wir gerade auf dem Weg zurück waren. Wir rannten durch das Watt, wussten dass es nicht mehr lange dauern würde. Ich stolperte auch noch, fiel auf den Boden. ,, Das schaffen wir doch nie"
Du setztest dich neben mich auf den Boden. ,, Maria, manchmal muss man ganz fest an Etwas glauben, damit es klappt. ,, Glaubst du an uns?"
Ja das tat ich. Mehr als an alles Andere.
Und wir schafften es.
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Was fühlt man, wenn man sich nicht mehr spürt?
General Fiction,, Wenn du dich umbringen willst, dann würde ich lieber ein höheres Gebäude auswählen . Nur um auf Nummer sicher zu gehen.." Ich erschrak, hörte zum ersten Mal deine Stimme hinter mir. ,,Danke für den Hinweis" antwortete ich sarkastisch ohne mich...