12. Über den Tiefpunkt meiner Depression

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Ich ging wieder in die Schule.
,, Na Maria, wieder erholt? "
Ich lachte ,, klar ''. Aber als ob das so einfach wäre. Allein deswegen kamen mir schon wieder diese Hassgefühle hoch. Jeder Schritt raubte mir den Atem. Jede Bewegung nahm mir meine Kraft. Jedes Wort strenge mich an. Ich lag viel im Bett, war viel zuhause. Ging auf keine einzige Feier mehr, nicht mehr zum Tanzen, was mein Hobby gewesen war und aß noch weniger.

Ich ließ meine Maske fallen weil ich keine Energie mehr hatte um sie weiterhin im Gesicht zu tragen. Ich malte mir kein Lächeln mehr auf sie Lippen. Das Ergebnis:
,, Maria du hast ganz sicher die Grippe"
Meine Mutter.. was sollte ich ihr nur sagen? Es war nicht die Grippe, es war das Leben, dass mich krank machte.
Ich wusste dass sie sich sorgte, dass sie mir nur helfen wollte, aber das konnte sie nicht. Das konnte keiner mehr. Hätte ich dich nur früher gekannt..

Mir war alles gleichgültig. Wirklich Alles. Die Zeit verging. Tage. Wochen. Bis sich keiner mehr meldete. Bis meine Familie nicht mehr wusste was sie mit mir tun sollte.

Was fühlt man, wenn man sich nicht mehr spürt? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt