9. Über meinen Zusammenbruch

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Ich weiß nicht woher ich diese Kraft genommen habe, aber ich ging weiter in die Schule. Meine Noten waren nicht schlecht, mein Lächeln verschwand nicht. Also wie hätte es Jemand ahnen können, dass die Person, die sie sahen, nicht ich war.

Bis zu dem Donnerstag ( der schlimmste Tag in der Woche ) merkte es keiner. Es war ein nebliger Februartag, es schneite. Früher hatte
ich es geliebt draußen zu sein. Jetzt erdrückte mich das Wetter.

,, Maria du musst was frühstücken! ''
Meine Mutter schaute mich erwartungsvoll an.
,, ich hab keinen Hunger''
Mit diesem Satz verließ ich unser Haus, lief hinüber zur Schule. Setze mich in den langweiligen Geschichtsunterricht. Ich hörte schon gar nicht mehr zu, war in meiner eigenen Welt.
Und dann ganz plötzlich, ich war bereits in meine dunklen Gedanken abgetaucht, verblasste das Bild von meiner Lehrerin vor meinem Augen. Ich schloss diese und das Klassenzimmer verschwand nach und nach. Es war ein seltsamen Gefühl. Es schien als verlöre ich die Kontrolle nicht nur über meine Gedanken, sondern auch über meinen Körper. Ich fiel ihn Ohnmacht.

Als ich wieder aufwachte, befand ich mich im Krankenhaus. Kreislaufzusammenbruch sagte mir die übergewichtige Krankenschwester.
,, Wie lange hast du nichts mehr gegessen?

Wie lange? Lang genug, dass ich nicht mal so aussah wie sie.

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