16. Über meine Panikattacken ( Willkommen Burnout )

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Ich dachte mit meiner Therapie würde alles etwas leichter werden, aber da hatte ich mich wohl geirrt.
Von der Schule her, hatte ich sehr viel Stress. Aber nicht nur das trieb mich an den Rande des Wahnsinns. Ich musste immer überall sein, fühlte mich verpflichtet Dinge zu erledigen, sich für andere einzusetzen, aber es war nicht mehr möglich.

Plötzlich brachte mich jedes vibrieren meines Handys zum Zittern. Jedes Klingeln des Telefons löste etwas in mir aus, was man gar nicht in Worte fassen kann. Dieser Zustand ist und bleibt unbeschreiblich. Man ist wie in Trance, erledigt die Dinge wie ein Roboter, denkt dass jede Sekunde etwas passieren könnte. Man spürt nichts mehr. Nur diese Angst vor unkontrollierbaren Ereignissen, spontanen Ideen und ganz besonders vor Anforderungen jeglicher Art. Willkommen Burnout. Konnte es nicht dort bleiben wo es gewesen war? Tief drinnen, irgendwo in meinem Kopf?

Ich hatte immer häufiger sogenannte Panikattacken, wo ich einfach nur am Boden saß, weinte, so einen enormen Druck verspürte und Angst hatte. ,,Angst vor was? " fragte ich mich immer häufiger. Es war allein der Gedanke dass Jemand etwas vom mir wollte, nur eine winzige Kleinigkeit. Ich brach zusammen. Mehrmals.

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