Hope
"Was zum...?" Nach 30 Minuten fahrt taucht auf einmal mitten im Wald eine große Moderne Villa auf. So ein tolles oder besser gesagt teures Haus habe ich ja noch nie gesehen. "Beeindruckend nicht wahr?" grinst Conni immer noch vor sich hin. "Das gesamte Grundstück gehört einzig und allein dem Alpha. Der Rest des Rudels lebt rund um diese Villa in kleineren Häusern." fügt Brad noch hinzu als wäre es das normalste der Welt. "Ihr wollt mir also tatsächlich sagen, dass Chace ganz alleine in diesem riesigen Teil wohnt?"
"Naja also zur Zeit lebt er da noch mit seiner gesamten Familie. Aber sobald er und seine Gefährtin geheiratet haben, werden die anderen alle Ausziehen."erklärt Brad.
Das klingt schon ein wenig besser, aber trotzdem ist diese Villa einfach nur noch übertrieben. Wenn es eigentlich nur für 2 Menschen vorgesehen ist, wieso kann man sich denn dann nicht auch irgendetwas kleineres suchen?
Wir halten auf einem 'natürlich' rießigen Parkplatz. Könnte ja sein, dass seine spätere Gefährtin gleich 20 neue Autos mit in die Ehe bringt (Ironie lässt grüßen). Ich steige aus dem Auto aus und bekomme sofort ein komisches Gefühl. Ich schaue mich um, kann aber nichts ungewöhnliches erkennen. Mal abgesehen von den ca 200 Werwölfen die hier sind. "Alles in Ordnung?" Ich drehe mich um und sehe in Conni ihr gerunzeltes Gesicht. Sieht schon ziemlich witzig aus wie sie so vor mir steht, mit diesem Mutterblick. "Jaja. Alles gut. Bin es bloß nicht gewöhnt nur mit Werwölfen zusammen zu sein." Ihre Miene erhellt sich und sie kommt auf mich zu. Dann zeigt sie mit ihrem ausgestrecktem Arm hinter mich. ich drehe mich um und sehe einen Jungen aus meiner Schule. "Siehst du. Und schon bist du nicht mehr der einzige Mensch hier." Nun taucht Brad noch auf meiner anderen Seite auf. "Außerdem beschützen wir zwei dich doch vor den großen bösen Kreaturen." Ich kann spüren wie sich beide das lachen zurück halten müssen. "Haha. Wirklich sehr witzig." gebe ich gespielt wütend von mir, aber natürlich kennen sie mich viel zu gut um darauf herein zu fallen. "Nun kommt endlich. lasst uns schon rein gehen. Jetzt will ich diese Monster Party auch mal sehen, wenn ich schon so davon geschwärmt habt." Damit hacke ich mich bei beiden unter und gemeinsam gehen wir ins Haus.
Als wir rein kommen erwarten uns gefühlte 1000 Menschen/Werwölfe die entweder auf den vielen Sitzmöglichkeiten sitzen, an der Baar stehen oder auf der Tanzfläche zeigen was sie können. Einige schwimmen sogar im Pool. Aber wer kann es ihnen schon verdenken. E sich schließlich sogar um diese Uhrzeit noch um die 25 C°. "Beeindruckend nicht war?" Auch wenn ich nicht hin sehe, kann man ganz eindeutig das Grinsen der beiden hören. "Vielleicht ein ganz ganz klein wenig Beeindruckend." muss ich leider zu geben. Auch wenn wir alle 3 wohl wissen, dass das das unglaublichste Haus ist, was ich je gesehen habe.
Wir beschließen erst einmal an die Baar zu gehen. Dort bestellt sich Brad ein Bier, Conni irgend einen Cocktail und ich eine einfache Cola. Als wir alle unsere Gläser/Flaschen in der Hand halten, halten wir sie in unsere Mitte. "Darauf das dieser Abend irgendwie ganz toll wird." Sie sehen mich schmunzelnd an. Ich kann nix dafür. Das ist nun mal das Beste was ich mir für diesen Abend vorstelle. Wir lassen die Gläser aneinander knallen und trinken dann alle daraus. Danach taucht auf einmal ein Mädchen mit blonden Haaren hinter Brad auf. Sofort dreht er sich um und gibt ihr einen Kuss. Nach einer weile scheint ihm wieder einzufallen, dass wir auch noch da sind und wendet sich uns wieder zu. "Hope, darf ich vorstellen? Das ist Melissa. Meine Gefährtin." Das erklärt so einiges. Sie hält mir ihre Hand hin. "Hi. nett dich kennen zu lernen." Ich nehme ihre Hand und sage fast genau das selbe. Danach entschuldigt sich Brad und geht mit Melissa weg.
Conni sieht mich erwartungsvoll an. "Und? Was hältst du von ihr?" Ich überlege kurz. "Sie wirkt ganz nett. Auch wenn ihr Kleid meiner Meinung nach ein wenig ZU kurz war." Wir sehen uns an und fangen dann an zu lachen. "Genau das habe ich mir auch gedacht. Sie rennt meiner Meinung nach immer in viel ZU kurzen Sachen rum, ist aber sonst ganz in Ordnung."
Nach einer weile haben wir beschlossen auf die Tanzfläche zu gehen. Wir drängeln uns durch die ganzen Mengen und fangen dann an zu Justin Timberlake zu tanzen.
Nach einer Weile taucht aber wieder dieses komische Gefühl auf. Ich fühle mich so beobachtet. Langsam schaue ich mir meine Umgebung an und kann wie auch schon vorher nichts ungewöhnliches sehen. Dort sitzen 5 Jungen die sich gegenseitig beim Ex-Trinken anfeuern. Etwas weiter weg sitzen zwei Mädchen die sich lautstark zu streiten scheinen. Daneben ist Chace und daneben sitzt ein Paar welches sich...
Meine Augen schwenken zurück. Wie gefesselt hänge ich an diesem Gesicht. Obwohl. Eigentlich weniger an seinem Gesicht, sondern eher an seinen Augen. Ich sehe in seine stechend Eis blauen Augen und mir bleibt der Atem weg. Sein Blick geht mir durch Mark und Bein. Noch nie hatte ich eine so schöne Person gesehen. Moment mal. Wieso denke ich denn auf einmal so etwas? Ich habe ihn doch schon oft genug gesehen. Sicher fand ich ihn schon immer überdurchschnittlich gut aussehend, aber wie konnte mir nie auf fallen wir gut er tatsächlich aus sieht? Langsam steht er auf, wobei sein Blick immer noch an mir hängt. Nach und nach verstummen alle Gespräche und scheinen zu Beobachten was nun passiert.
Was ist nur mit mir los? Wieso will sich mein Körper nur nicht bewegen? Wieso kann ich nicht weg sehen? Mich durchzieht eine Gänsehaut. Dieses Gefühl was ich seit vorhin habe wird immer stärker. Langsam aber sicher merke ich wie meine Umgebung immer verschwommener wird. Das einzige was ich wirklich klar sehen kann, ist Chace. Aus einem mir unerklärlichen Grund muss ich auf seine Lippen schauen. Ich beobachte wie sie sich langsam öffnen. Und aus ihnen kommt ein Wort mit dem er den ganzen Saal zum erschaudern bringt.
"Mate."
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so das war dann auch schon das nächste Kapitel. *-*

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Forever with you ?!
WerewolfIch sehe in seine stechend Eis blauen Augen und mir bleibt der Atem weg. Sein Blick geht mir durch Mark und Bein. Noch nie hatte ich eine so schöne Person gesehen. Langsam steht er auf, wobei sein Blick immer noch an mir hängt. Nach und nach verstum...