Hope
Eine Woche bin ich nun schon hier. Und mit hier meine ich nicht das Haus an sich, sondern der Keller.
Ich bin seit dem 2. Tag an diese Wand gefesselt. Geduscht habe ich also logischer Weise auch seit einer Woche nicht mehr. Und das ist wirklich alles andere als angenehm.
Den einzigen Menschlichen Kontakt habe ich jeden Morgen wenn Harry die Tür aufschließt, mir etwas zu essen so nah an den Körper stellt, dass ich trotz der Eisenstangen ran komme und dann wieder ohne ein Wort zu sagen geht.
Am Anfang hatte ich noch versucht mit ihm zu reden, aber mittlerweile habe ich es aufgegeben. Ich denke nicht, dass er auf mich Sauer ist, sondern eher ein Verbot bekommen hat mit mir zu reden.
Meine Kniee und Arme sind immer noch aufgeschirt und es ist immer noch saumäßig Kalt hier unten.
Kleiner Tipp am Rande. Wenn ihr mal jemanden in eurem Keller fest haltet, dann baut dort unten wenigstens mal eine Heizung ein.
Mein Blick ist auf die Wand zu meiner linken gerichtet. Dann höre ich mal wieder, wie die Tür aufgeschlossen wird, was ich mal so nebenbei immer noch für totalen Schwachsinn halte.
Doch zu meiner Überraschung ist es nicht Harry der dort steht, sondern Carlos. Und das mit einem rießigen Grinsen im Gesicht.
Er kommt auf mich zu und macht sich an meinen Handschellen zu schaffen. Es gibt ein Klacken und sie fallen zu Boden. Meine Arme fühlen sich sofort um einiges leichter an. Kurz danach folgen auch schon die Fußschellen.
Was ist denn nun los? Wieso macht er sie mir denn ab? Darf ich etwa endlich in ein Bad? Hoffnung macht sich in mir breit.
Doch ehe ich auch nur in erwegung ziehen kann auf zu stehen, hat er mich such schon wieder an den Haaren gepackt und zieht mich an diesen aus dem Raum. Schreckliche Schmerzen machen sich in meinen Armen und Beinen breit. Die Wunden werden neu aufgescheuert. Ich versuche mich irgendwie zu wehren, aber das interessiert ihn natürlich recht wenig. Ich vergliche dich du Werwolfkraft!
"Du kannst dich freuen Mensch. Du kannst endlich deinen Angebeteten wieder sehen."
Sofort schießt trotz des Schmerzes ein Lächeln auf mein Gesicht. Chace! Damit meint er doch sicherlich Chace. Ich kann ihn wieder sehen? Ihm wieder gegenüber stehen? Wieder bei ihm sein?
Carlos zieht mich in irgendein Zimmer rein. Dann packt er mich und setzt mich auf einen Stuhl. So schnell kann ich gar nicht schauen, da bin ich auch schon wieder gefesselt. Meine Arme sind hinter meinem Rücken und der Stuhllehne verbunden.
"Was soll das? Ich dachte ich kann Chace wieder sehen."
Ein verächtliches schnauben kommt von ihm. Dann dreht er sich um und geht zu einer Kamera, welche auf mich zeigt.
"Da habe ich mich wohl ein wenig schlecht ausgedrückt. Ihr werdet euch nicht so sehen, wie du es dir wahrscheinlich vorgestellt hast. Er wird dich sehen können. Und zwar durch das hier."
Damit zeigt er auf die Kamera. Er ist also nicht hier. Carlos hatte mir umsonst Hoffnungen gemacht, um sie jetzt wieder zu zerstören zu können. Wieder zieht sich mein Herz schmerzlich zusammen.
" Nicht traurig sein. Sieh es mal so. Kurz hättest du Hoffnung."
Ein gehäßiges Grinsen kommt von ihm.
"Doch so kannst du dich nicht vor ihm sehen lassen. Schließlich wollen wir zwei hübschen ja, dass er mir das zurück gibt, was er mir genommen hat. Da müssen wir deinen Zustand schon ein wenig verändern."
Bevor ich auch nur darüber nach denken könnte, was er mit seinen Worten meinte, spüre ich es im nächsten Moment auch schon.
Als seine Faust auf meine Nase trifft, hört man noch ein unmenschlich lautes knacken. Danach überfällt mich nur noch ein unglaublich doller Schmerz. Er... Er hat mir gerade die Nase gebrochen. Einfach so und das mit nur einem Schlag.
Ich schreie vor Schmerzen auf und er verpasst mir noch eine in den Bauch. So gut es geht versuche ich mich nicht zusammen zugrümmen.
Er soll nicht wissen, wie schrecklich weh seine Schläge tun, die jetzt überall auf meinem Körper aufkommen. Immer und immer wieder schlägt er auf mich ein. Nun schreie ich nur noch unkontrolliert herum.
Irgendwann wird es mir zu viel und die Dunkelheit umschließt mich. Meine Schmerzen hören auf auf und ich Atme innerlich auf.
Endlich bekomme ich nichts mehr mit.
~~~~~~~~~~~~*~~~~~~~~~~~
Naaaaaaa?
Habt ihr mich vermusst? :D
Ich weiß, ich weiß. Es hat fast einen ganzen Monat gedauert, aber hier habt ihr eure 22. Kapitel. Ich hoffe es hat euch wie immer gefallen.Meine Beste Freundin hat mich angestiftet wEiter zu schreiben, da sie jetzt auch endlich einmal angefangen hat es zu lesen.❤ wir sind gerade Zelten und hier hat man so eine schöne schreib Stimmung. Also habt ihr es ihr zu verdanken das heute das neue Kapitel raus ist.^^
Hab euch ganz ganz dolle lieb.
Eure Melody_VS^^

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Forever with you ?!
WerewolfIch sehe in seine stechend Eis blauen Augen und mir bleibt der Atem weg. Sein Blick geht mir durch Mark und Bein. Noch nie hatte ich eine so schöne Person gesehen. Langsam steht er auf, wobei sein Blick immer noch an mir hängt. Nach und nach verstum...