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Hope

Das Frühstück war wirklich etwas ablenkend, aber mittlerweile ist die Nervosität wieder zurück. Mein Gott.

Was bin ich denn auf einmal für ein Angsthase?

Das geht ja selbst mir auf die nerven. Chace und ich sitzen jetzt schon eine ganze Weile im Wohnzimmer und schauen fernsehen. Das bedeutet, eigentlich schaue nur ich in den Fernseher. Chace sitzt die ganze Zeit neben mir und macht da irgendetwas an seinem PC.

Wie oft er doch am PC ist und ich keine Ahnung habe, was genau er da eigentlich treibt.

"Mein Gott kleine. Jetzt sei doch nicht so nervös. Dein ständiges hin und her gerutschte macht mich ganz unruhig."

Uppsi. Das sagt er mir jetzt glaube schon zum fünften Mal.

"Ich kann nichts dafür. Was wenn er mich nicht leiden kann?"

"Du denkst immer noch über meinen Vater nach? Mach dir da  mal keine Sorgen. Ich bin auch sein Alpha. Nicht einmal er kann mir widersprechen. Und da du seine Luna bist, wird er auch nichts gegen dich sagen."

Ich will schon erleichtert aus atmen, als ich noch ganz leise von ihm höre.

"Glaub ich."

Das ist doch nicht sein ernst. "Musste das letzte jetzt noch sein? Du nimmst mich anscheinend nicht ernst genug." zicke ich ihn an.

Worauf hin er sich überrascht zu mir umdreht.

"Ich mache mir hier wirklich Sorgen und du hast nichts besseres zu tun, als mich auf den Arm zu nehmen." werde ich immer lauter.

"Du meinst doch, dass du mein Gefährte bist. Wieso also sagst du dann etwas, was mich noch mehr fertig macht." langsam scheine ich mich echt in Rage zu reden.

"Du musst doch zu mir stehen. Du meinst doch sonst immer das ich deins bin." Oh Oh was sage ich denn da?

"Dann Beschütze mich gefälligst auch." beende ich meine kleine Rede mit dem Satz. Den ich ihm auch noch ins Gesicht geschrien habe.

Eine Weile sehen wir uns einfach nur an. Das einzige was zu hören ist, ist mein unruhiger Atem. Doch dann greift seine Hand auf einmal meinen Arm. Er springt vom Sofa auf und klappt mit der anderen Hand gleichzeitig seinen Laptop zu.

Er zieht mich praktisch vom Sofa und ich bin viel zu überrascht, also wirklich darauf zu reagieren und lasse es einfach geschehen.

Erst als wir schon im Flur stehen und er sich mit einer Hand die Schuhe anzieht, reagiere ich.

"Was soll das denn werden?" frage ich, während ich mir ebenfalls meine Schuhe anziehe. Wenn wir schon raus gehen, dann lieber mit als ohne Schuhe.

Gerade so kann ich mir noch den zweiten zu machen, da schleppt er mich auch schon nach draußen.

Chace bleibt erst an seinem Wagen stehen und hält mir die Tür auf. Widerwillig steige ich ein und kurze Zeit später fahren wir auch schon los.

"Was soll das? Wo bringst du mich hin?" frage ich ihn nun schon zum zweiten mal. Und wieder bekomme ich keine Antwort.

Also verschränke ich die Arme vor der Brust, drehe mich zum Fenster und beschließe jetzt erst einmal ein geschnappt zu sein.

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"Kleine jetzt komm schon. Wach auf. Wir sind da." langsam öffne ich meine Augen. Mein Kopf lehnt an der Fensterscheibe. Da bin ich wohl aus versehen eingeschlafen.

Man tut mir mein Nacken weh. Kein wunder wenn man so halb verengt im Auto einschläft. Aber wenigstens habe ich da jetzt ein bisschen Schlaf von der Schlaflosen Nacht nachgeholt.

Forever with you ?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt