Ich sehe in seine stechend Eis blauen Augen und mir bleibt der Atem weg. Sein Blick geht mir durch Mark und Bein. Noch nie hatte ich eine so schöne Person gesehen. Langsam steht er auf, wobei sein Blick immer noch an mir hängt. Nach und nach verstum...
Nachdem Chace gegangen war, bin ich wieder zu Conni und Brad zurück gegangen. Natürlich wollten sie dann wissen was genau mit mir los war, aber ich hatte Glück, da die Glocke geläutet hat und ich einfach abwinken konnte. Ich möchte ihnen nicht von dem Treffen mit Chace erzählen.
Auch wenn sie meine Besten Freunde sind, habe ich irgendwie das Gefühl, dass sie nicht verstehen würden, warum ich so ziemlich gegen diese Bindung bin. Voralm da ER ja auch noch ihr Alpha ist. Außerdem möchte ich sie nicht dazu bringen, sich "entscheiden zu müssen".
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Nach der Schule fahren mich die beiden wieder nach Hause, lassen mich vor meinem Haus raus und fahren dann weiter zu sich. Ich gehe rein und rufe nur schnell beim hoch gehen, dass ich wieder zu Hause bin. Oben angekommen, mache ich wieder die Musik an, nehme mir Schokolade, mache meinen Laptop an und setze mich aufs Bett. Zuerst surfe ich nur ein bisschen im Netz rum. Danach kontrolliere ich noch meine E-mails und entdecke eine von meinem Onkel. Ich öffne sie und lese sie mir erst ein mal durch.
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Hey Hope.
Na wie geht es meiner Lieblings Nichte denn so? Ich wollte dir bloß Bescheid sagen, dass wir bald mal vorbei kommen möchten. Dauert aber noch ein Weilchen. Habe gerade sehr viel auf Arbeit zu tun. Sag deinen Eltern liebe Grüße.
Dein Onkel.
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Das ist ja toll. Ich habe weder meinen Onkel, noch meine Tante und auch meinen Bruder Jahre lang nicht mehr gesehen. Mein Bruder ist wegen so einer spezial Schule vor 5 Jahren zu den beiden gezogen. Damals war ich verdammt traurig darüber. Und fühle mich immer noch ziemlich einsam ohne meine zweite Hälfte. Aber als ich Conni und Brad getroffen habe, ging es mir schon um einiges wieder besser.
Und schon bin ich mit meinen Gedanken wieder bei dem Thema der letzten Tage. Das Stichwort "Werwolf" schleicht sich wieder bei mir ein. In genau diesem Moment vibriert mein Handy. Ich schaue auf das Display und muss fest stellen, dass Conni mir geschrieben hat.
Conni: Ich weiß das das jetzt wahrscheinlich ein schlechter Zeitpunkt ist, aber wir wollten doch heute das Reverat vorbereiten und leider kann ich nicht zu dir rüber. Kannst du also zu uns kommen?
Nicht ihr ernst oder? ich will schon nein schreiben, als mein Handy wieder vibriert.
Conni: PS: ER! Ist Momentan nicht da.
Ohne es zu wollen, macht sich ein eher trauriges Gefühl in meinem Magen breit. So als hätte ich gehofft, dass er da ist. So ein Schwachsinn aber auch. Hope. Was ist nur mit dir los. Nun reiß dich aber mal zusammen. Ich entscheide mich also noch einmal um und sage ihr zu. Zum Glück weiß ich wie man zum Rudelhaus kommt. Ich muss einfach nur einen bestimmten Weg folgen. Am Freitag war das allerdings unmöglich, da ich ja gar nicht darauf geachtet hatte wo ich hin laufe. Wenn ich noch mal so darüber nach denke, fällt mir auf wie dämlich ich mich verhalten habe. Ich hätte auch einfach Nein sagen können.
Trotzdem bin ich mir sicher, dass wenn ich mal ehrlich mit mir bin, nichts hätte sagen können. Dafür herrschte in mir einfach ein viel zu großes Chaos. Zum Glück bin ich nicht ich mit mir aber nicht ehrlich :D
Ich schnappe mir schwarzes luftiges Oberteil mit Spagetti Trägern und eine fluffige bunte Hose. Dazu hohe Schuhe, meine Sonnenbrille und eine Kette. Nach schminken tue ich mich nicht noch mal, da ich eh die Sonnenbrille trage und mein ganzes Outfit sowieso eher bequem ist. Wenn man die Schuhe mal außen vor nimmt.
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Ich mache mich auf den Weg zu dem Rudelhaus. Komischer weise bin ich seit ich weiß, dass Chace nicht da ist, viel entspannter, obwohl trotzdem noch eine ganze menge Werwölfe auf einer Stelle sein werden.
Vorm Rudelhaus angekommen, atme ich noch einmal tief durch und drücke dann auf die Klingel. Nach nicht einmal 5 Sekunden wird mir die Tür von Conni geöffnet. "Vielen, vielen lieben Dank. Du bist die Beste." springt sie mir um den Hals. Danach löst sie sich genau so schnell wie sie mich umarmt hat und lässt mich rein.
In dem Moment in dem ich das Haus betrete ist klar das ich ein ganz großes und offensichtliches Problem außer acht gelassen habe. Das gesamte Haus ist mit seinem Geruch bedeckt. Wie soll ich dem denn stand halten?
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Ich weiß schon. Es ist wirklich alles andere als gut und ich bin selbst nicht so besonders begeistert von diesem Kapitel, aber irgendwie konnte ich mich heute nicht so ganz konzentrieren.
