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Hope

Um mich herum war alles ruhig. Sogar so ruhig, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Dann wendeten sich die Blicke die bis gerade eben alle auf Chace gelegen haben, mir zu. Als sie sahen, wen er an sah wurden alle Blass.

Doch das ist gar nichts im Gegensatz zu mir. Ich war zu Salzsäule erstarrt. Dann viel mir etwas ein. Es hätte auch sein könn, dass er gar nicht mich gemeint hat. Vielleicht war ich auch einfach nur bei ihr in der nähe. Ganz langsam drehe ich mich um und...

...hinter mir stand noch Conni. Allerdings konnte ich sie schon mal ausschließen. Da sie ihn erst vor 2 Tagen gesehen hatte. Das hat sie mir bis ins kleinste Detail erzählt. Außerdem sah sie mich ebenfalls mit einem erschrockenen Gesicht an.

Ich zuckte sofort zusammen, als ich ein Geräusch hörte. Es kam aus der Richtung wo Chace stand. Und dann waren es auch noch Schritte. Sie hallten durch die gesamte Villa. Mit jedem Schritt zuckte ich ein weiteres mal zusammen. Die Schritte wurden immer lauter, bis sie dann auf einmal gar nicht mehr zu hören waren. Stattdessen spürte ich eine Präsenz hinter mir, die bis eben noch nicht da war. Auch wenn es eigentlich unmöglich ist, ist dieses Gefühl sogar noch schlimmer geworden. Ich wende mich ganz langsam von Conni ab und sah die person die vor mir stand an. Natürlich war es Chace. Doch es war nicht mehr der Chace den ich die letzten Jahre kannte. Wir sehen uns direkt in unsere Augen und als ich dieses Blau sah, schmolz ich zu meinem entsetzen dahin.

Sie zogen mich in ihren Bann. Er kam noch einen Schritt näher, so das ich seinen Atem spüren konnte. Er beugt sich zu mir runter und kommt meinem Gesicht so nah, dass uns nicht einmal mehr 5 cm trennen. Sofort wird mir warm. Mir wird unnormal warm. Umso länger er so dicht bei mir steht um so schlimmer wird es.

Dann kommt zum 2. ein Wort aus seinem, für mich auf einmal, unglaublich wunderschönem Mund.

"Meins."

Diese Stimme ist vollkommen anders als seine sonstige. Sowohl das Wort davor, als auch das Wort gerade eben, wurden mit einer tiefen und rauen und doch zugleich total anziehenden Stimme ausgesprochen.

Mir wird mit einem Schlag noch wärme. Es ist als würde ich brennen. Ich habe das Gefühl in meinem eigenen Körper zu brennen. Mir wird auf einmal ganz Komisch und ich merke nur im Hintergrund, wie es um uns herum auf einmal ganz laut wird. Alle scheinen sich laut darüber zu diskutieren, was sich gerade eben vor ihren Augen abgespielt hat. Auch wenn sie eigentlich nur Zimmer Lautstärke sprechen, fühlt es sich für mich an, als würden sie sich alle an schreien. Mein Körper brennt, ich habe das Gefühl das mein Trommelfell jeden Moment platzt und bin wie an den Boden genagelt. Mit aller Kraft versuche ich mich zu Bewegen, doch es geht einfach nicht. Wieso kann ich mich nicht Bewegen?

Im Augenwinkel bemerke ich, dass langsam etwas auf mich zu kommt. Ich schaue in diese Richtung und sehe einen Arm der sich mir nähert. Es ist Chace sein Arm. Um so näher er kommt, um so mehr verfalle ich in Panik. 

Als seine Hand fast mein Gesicht berührt schaffe ich es endlich mich wieder zu Bewegen. Auch wenn es mehr ein stolpern ist. Ich drehe mich blitzschnell um und renne los. Keine Ahnung wo ich eigentlich hin möchte. Ich laufe an vielen verdutzten Gesichtern vorbei. Darunter auch Conni und Brad. Doch ich laufe nicht zu ihnen. Ich laufe einfach gerade aus durch die Massen durch. Hauptsache weg von ihm. Mitlerweile kann man es auch wieder laufen nennen. Mein Gang normalisiert sich und ich kann die Tür direkt vor mir ausfindig machen. Ich renne auf sie zu, reiße sie auf und stürze nach draußen. Ich höre die Tür hinter mir ins Schloss fallen und sofort fühle ich einen unerträglichen Schmerz. Umso weiter ich laufe, umso schlimmer wird der Schmerz.  Was ist nur los mit mir? Was ist hier überhaupt gerade eben passiert. Chace hat seine Gefährtin gefunden. Soweit so gut. Aber wieso ICH? Zu aller erst bin ich ein Mensch. Ich kenne mich zwar nicht aus, aber ich glaube kaum, dass es viele Werwölfe gibt, dessen Partner ein Mensch ist.

Meine Brust zieht sich so stark zusammen, dass ich anhalten muss. Total außer Atem bleibe ich stehen. Erst jetzt fällt mir auf wo ich eigentlich bin. Und zwar irgendwo im nirgendwo. Ich bin in einem Wald. Überall um mich herum sind Bäume und noch dazu sieht alles verdammt gruselig aus. Mir ist auf der Hinfahrt natürlich aufgefallen, dass wir eine lange Zeit durch einen Wald gefahren sind, aber so genau hatte ich nun doch nicht darauf geachtet. Wie konnte mir bloß nicht auffallen das ich direkt hinein gelaufen bin. Und das anscheinend auch noch so tief, dass man die Villa nicht nur nicht mehr sehen, sondern auch nichts mehr hören konnte.Ich war so sehr damit beschäftigt von ihm weg zu kommen, dass ich noch nicht einmal auf meine Umgebung geschaut habe.

Ich laufe nun schon ca 2 Stunden durch die Gegend und bin zwar der festen Überzeugung mich vom Haus zu entfernen, aber mich dafür immer mehr zu verlaufen. Selbst wenn ich zurück zu den anderen wollte könnte ich es nicht mehr. Mittlerweile hattendie Schmerzen auch wieder nach gelassen, doch wo kamen die vorhin her?

Ich setze mich erschöpft einfach auf den Boden und Lehne mich an einen Baumstamm. 

 Ich versteh das alles einfach nicht. Solange habe ich es geschafft mich von solchen Sachen fern zu halten. Es war schon ein wahnsinnig rießen Schritt, mich auch nur annähernd Conni und Brad zu öffnen undnun wurde ich auf einmal die Gefährtin des Alphas? Was bedeutet das alles denn nun für mich?

Mit dieser Frage schlief ich letztendlich im Wald, mit dem Rücken an einen Baum gelehnt ein.

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Sooooooo. Bis jetzt halte ich mich noch gut. Jeden Tag ein Kapitel. Aber ist ja auch erst das 3. :D

Forever with you ?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt