Immer noch saß ich in unserem Ehebett und schaute mich etwas verschlafen um. Wir hatten damals Bilder aufgegangen, am Anfang unserer Beziehung. Das Eine Bild zeigte uns an der ersten Party die ich mit Justin verbrachte. Das Andere war an unserem ersten Date, es hingen auch Aktuelle Bilder da. Zum Beispiel ein Familienfoto. "Was schaust du dir an?" fragte Justin als er meinen verträumten Blick bemerkte, "Ach nichts, ich gehe jetzt mal ins Gästezimmer." erklärte ich und Justin verzog das Gesicht etwas. Ehe er intervenieren konnte kamen die Kinder rein. Sie sprangen voller Freude auf unser Bett und schmissen mich nach hinten um.
Justin grinste, es spielte ihm genau in die Karten, dass sie Kinder mich davon abhielten zu gehen. "Ich schwöre, dass war nicht geplant." lachte er, irgendwie schaffte Justin es meine Gedanken zu lesen. Er wusste immer was ich denke und wie ich fühlte. Ich gab ihm ein hämisches Grinsen zurück:"Was haltet ihr von Pancakes?" fragte ich die Kinder und die sprangen voller Freude auf dem Bett rum, "Jaaaaa Pancakes."riefen sie glücklich. "Aber erst noch ein bisschen Power-Kuscheln." rief Justin und riss die Kinder an sich. Er legte sie in die Mitte und schlang seinen Arm um die Beiden kleinen Körper. Ich lächelte bei dem Anblick. Ehe ich mich versah Umklammerte Justin meinen Arm und riss auch mich wieder runter ins Bett. Er legte seine Hand auf meine Hüfte, sodass die Kinder in der Mitte lagen.
Ic schloss für einen kurzen Augenblick die Augen und es fühlte sich wunderschön an, alles wirkte so leicht und unkompliziert. Es erinnerte mich an früher. "PANCAKES!" rief Lewis und Evie klatschte amüsiert. Ich lachte und stand auf, ich zog ein Hemd an das ich auf dem Boden gefunden hatte. Justin grinste bei meinem Anblick und ich schaute ihn verwirrt an, dann guckte ich an mir runter und bemerkte, dass das Justins Hemd war. Ich kniff die Lippen zusammen und zog es wieder aus, schließlich schnappte ich mir den Bademantel und ging runter. Ich konnte Justins schnauben hören als ich die Treppen runter lief. Ich stellte mich an den Herd und fing zu kochen an, die Kinder spielten neben mir und nach einigen Minuten kam auch Justin runter getrottet. "Willst du einen Kaffee?" fragte Justin und ich nickte, er machte mir einen doppelten Espresso mit Milch, wie ich ihn am liebsten trank. "Danke." sagte ich knapp und zog die Mundwinkel kurz hoch.
Es fiel mir schwer ihm in die Augen zu gucken, daher mied ich den Augenkontakt. "Mama?" zupfte Lewis an meinem Bademantel rum, "Ja mein Schatz?" fragte ich geduldig. "Liebst du Papa noch?" fragte er ganz nüchtern und ließ mich erstarren. Die Frage überrumpelte mich dermaßen, sodass mein Herz anfing zu rasen und ich kreide bleich wurde. Auch Justin ließ versehentlich den Löffel fallen und blieb steif stehen. "Mama?" fragte Lewis verwirrt. Ich zwinkerte ein paar mal bis ich wieder halbwegs klar denken konnte, "Hier iss dein Pancake." sagte ich hastig und stellte ihm einen Teller vor die Nase. "Du hast meine Frage nicht beantwortet, liebst du Papa noch?" fragte Lewis erneut und runzelte nun die Stirn.
Ich schaute erst Lewis in die Augen und dann gucke ich zu Justin rüber, welcher mich völlig fixiert anstarrte. "Ja." flüsterte ich förmlich und schluckte lautstark. Ich konnte hören wie Justin aufatmete," Dann musst du dem das mehr zeigen, der hat als du weg warst die ganze Zeit geweint." erklärte Lewis und ich schaute ihn mit aufgerissenen Augen an. Dann guckte ich erneut zu Justin rüber, er errötete leicht, nickte aber dennoch zustimmend. "Komm Lewis iss jetzt." sagte Justin hastig und hob Lewis an den Esstisch. "Stimmt das?" flüsterte ich Justin zu und er nickte." Ja.... Ich liebe dich." antwortete er und schaute mir tief in die Augen. In meinem Kopf passierte grade einfach zu viel, "Ich habe ein bisschen Kopfweh." erklärte ich, "Ich werde mich mal kurz hinlegen." fügte ich dem hinzu und ging an Justin vorbei. Ich schlich hoch und landete in Justins und meinem Zimmer.
Ich war es gewohnt in diesem Zimmer zu schlafen, genervt biss ich die Zähne zusammen und ging ins Gästezimmer. Die Situation machte mich völlig fertig, ich wusste nicht was richtig war. Ich schmiss mich aufs Bett und vergrub meinen Kopf in den Kissen und fing zu weinen an, warum war de alles so verdammt kompliziert?
Ich spürte wie jemand meinen Rücken streichelte und erschrocken hüpfe ich auf und wischte mir meine Tränen weg. "Justin?! Was machst du hier?" fragte ich nervös und tat so als wäre nichts gewesen. "Shht Ava, hör auf eine Fassade aufzubauen. Ich kenne dich." sagte er mit einer beruhigenden Stimme. Er kam näher und schloss mich in seinen Arm, obwohl ich wegen ihm weinte brauchte ich diese Umarmung einfach. Er drückte mich an seine Brust und strich mit der einen Hand über meinen Rücken und mit der Anderen über meine Haare. "Es wird alles gut, das verspreche ich dir." flüsterte er und gab mir einen kleinen Kuss auf den Kopf. Ich krallte mich an ihm fest und weinte einfach, er gab mir halt. Eines musste ich zugeben, wenn es mir schlecht ging war Justin immer an meiner Seite.
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THE FEELING // 3.Teil
FanfictionAva und Justin haben geheiratet, endlich ! Doch wie gestaltet sich das Leben nach der Hochzeit? Wird Justin genug Zeit für seine Familie finden, für Ava und die Kinder? 3.Teil