"Beruhig dich bitte Ethan, ich bin mir sicher wir können eine Lösung finden." sagte ich und erhob meine Hände als er Wutentbrannt auf mich zukam. "Oh glaub mir ich habe schon eine Lösung gefunden!" lachte er, aber es war ein sarkastisches, wütendes Lachen. "Als ich Lilly durch Zufall in einer Bar traf in der ich Barkeeper war erzählte sie mir von ihrem Bruder. Dass er einen Handlanger suchte für einen Gewissen Job und das das Honorar wohl sehr hoch sei, ich hätte mir davon ein neues Leben aufbauen können. Als ich mich dann erneut mit Lilly traf erklärte sie mir worum es ging, da ich sehr skeptisch war. Als ich dann dein Gesicht auf diesem Foto sah, nahm ich den Job sofort an. Das war Schicksal das ich meine Rache bekam und dafür auch noch bezahlt wurde. Doch jetzt sitzen Beide im Knast weil dein Justin wieder dazwischen gefunkt ist und ich werde gesucht!" rief er und seine Augen leuchteten förmlich vor Wut, er kam immer und immer näher und ich konnte nicht ausweichen.
"Justin und ich können dir helfen, wir können dir Geld leihen." versuchte ich ihn zu besänftigen, doch jeder Muskel in seinem Körper war angespannt, ohne jegliche Vorwarnung packte er mich am Hals und drückte mich gegen die Wand. Ich bekam keine Luft mehr und versuchte mich zu währen, doch er war zu stark für mich. "LASS MEINE MAMA IN RUHE!" rief Lewis auf einmal von hinten und trat Ethan zwischen die Beine. Er ließ mich vor Schreck fallen und ich rannte sofort zu Lewis, ich atmete schwer doch ich kniete mich Schützend vor ihn. "Nimm deine Schwester und rennt so weit es geht weg!" rief ich und schickte ihn sofort los. "Aber Mommy...", "Nichts aber, tu was ich dir sagte und holt Hilfe!" rief ich und Lewis rannte so schnell es ging los.
Ich musste meine Kinder schützen und würde alles dafür tuen damit sie in Sicherheit sind. Wenn ih bei Ethan bleiben würde konnte ich ihn wenigstens davon abhalten meinen Kindern etwas anzutun. "Du Miststück!" rief Ethan und biss die Zähne zusammen, langsam stand er auf und bewegte sich erneut auf mich zu. "Erst bist du dran und dann deine Kinder!" zischte er und packte mich am Handgelenk. Es war wie ein Déjà-vu, Bilder der Einführung kamen mir wieder in den Sinn, doch ich versuchet sie zu unterdrücken. Er zog mich zu sich und drückte mich auf den Boden, sein fester Griff drückte sich fest in meine Haut. "Lass mich los!" versuchte ich mich zu währen und windete mich unter ihm, doch es war hoffnungslos. Ich versuche eine Lösung zu finden, doch sein Griff wurde immer fester und fester. Ohne weiter zu zögern spuckte ich ihm ins Gesicht und er ließ vor Ekel meine Handgelenke los.
Schnell krabbelte ich unter ihm hervor und wollte gerade aufstehen doch er packte mich an meinem Fuß und zog mich zurück. "Hier geblieben!" zischte er und ich trat ihm mit meinem anderen Fuß ins Gesicht. Erneut gelang es mir aus seinem griff zu entkommen, ich stand auf und rannte auf die Haustür zu. In meinem Augenwinkel sah ich wie er Blut auf den Boden spuckte. Ich riss die Tür auf und versuchte zu entkommen, doch Ethan schubste mich von hinten auf den harten Steinoden der Garageneinfahrt. Ich spürte wie jeder Knochen in meinem Körper gegen den Aufprall rebellierte und als ich aufstehen wollte brach ich zusammen. Mein Arm schmerzte höllisch und auch mein rechtes Bein war verletzt. "Fuck." murmelte ich und versuchte die Schmerzen auszublenden, doch das Stechen in Arm und Bein war unerträglich.
Ehe ich aufstehen konnte drückte mich Ethan von hinten auf den Boden, er drückte mit dem Fuß auf meinen Rücken. Mein Arm lag direkt unter mir und es fühlte sich an als ob er ihn nochmal brechen würde. Er beugte sich zu mir herunter:" Na wie fühlt sich das an sein Leben zu verlieren und immer wieder auf die Fresse zu fliegen?!" zischte er und wurde am Ende des Satzes lauter. Er verlagerte sein Gewicht noch mehr auf seinen Rücken und ich schrie vor Schmerz auf, sein hämisches Grinsen ging mir nicht aus dem Kopf.
"HIER IST DIE POLIZEI HÄNDE HOCH UND WEG VON DER FRAU, SONST SCHIEßEN WIR!" rief eine Frau die das Eingangstor gestürmt hatte und nun mit 20 Mann in meiner Einfahrt standen. Nur langsam verschwand das Gewicht von meinem Rücken und Ethan trat ein paar Schritte von mir weg. Ich konnte sehen wie er vor der Polizisten mit erhobenen Händen stand und sie ihm die Handschellen ummachte. Ein Gefühl der Erleichterung überkam mich, ich war stark geblieben und hatte es tatsächlich überlebt! Tränen strömten über mein Gesicht, es waren Tränen der Erleichterung und der Freude es geschafft zu haben. Ein Polizist hatte Lewis und Evie an der Hand, auch ihnen ging es gut.
Ich atmete tief ein und aus, "Geht es ihnen gut? Haben sie schmerzen?" fragte ein Polizist und bückte sich zu mir runter. "Ja, ich kann mein Arm und mein Bein nicht bewegen." erklärte ich als ich versuchte aufzustehen. Mein Gesicht war schmerzverzehrt bei dem kläglichen versuch mich zu erheben. "Bleiben sie liegen, die Rettungsliege kommt dahinten." sagte der Polizist und schon eilten zwei helfen mit einer Rettungsliege herbei. Sie drehten mich vorsichtig auf den Rücken und hoben mich dann schließlich auf die Liege. Im Krankenwagen klebten sie mir Pflaster um meine Schürfwunden im Gesicht und am Knie und bandagierten mein Arm und mein Bein.
Evie und Lewis kamen schließlich in den Krankenwagen und schaute mich besorgt an:" Hier ihr Beiden tapferen Helden. Habt ihr die Polizei gerufen?" fragte ich und sie nickten. "Ich bin mit Evie raus gerannt und dann haben wir bei der Tankstelle die Polizei gerufen." erklärte er stolz und Evie nickte triumphierend. "Ich bin so stolz auf euch! Nur dank euch Beiden haben wir es geschafft." grinste ich und gab ihnen einen Kuss auf die Stirn. "Kommt der böse Mann jetzt ins Gefängnis?" fragte Evie ängstlich und ich nickte. "Ja, den werden wir nie wieder sehen, versprochen." sagte ich erleichtert und atmete erneut tief aus.
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THE FEELING // 3.Teil
FanfictionAva und Justin haben geheiratet, endlich ! Doch wie gestaltet sich das Leben nach der Hochzeit? Wird Justin genug Zeit für seine Familie finden, für Ava und die Kinder? 3.Teil