Kapitel 55

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"Also die Kinder und ich nehmen dann den nächsten Flug nach Beverly Hills. Das wäre in einer Stunde." versuchte ich den Schmerz zu unterdrücken, doch ich konnte Justin einfach nicht in die Augen sehen. "Dann haben wir ja noch eine Stunde Zusammen." grinste Justin und streichelte über meinen Rücken. "Ich fürchte wir müssen schon los. Wir müssen noch durch den Check In und so." redete ich mich raus, da ich es nicht länger in seiner Anwesenheit aushielt. "Bevor du gehst , bekomme ich noch einen Kuss?" rannte Justin in mein Ohr und sein Körper war nur wenige Millimeter von meinem entfernt. Ich bekam Gänsehaut, kaum merklich schüttelte ich den Kopf. Ich schloss die Augen und wartete darauf, dass Justin mich küsste. Ich wollte ihn zwar nicht küssen, aber ein Teil von mir wollte nur noch einmal seine Lippen auf meinen Spüren.

"Alles gute zum Geburtstag." flüsterte er in mein Ohr als ich die Augen geschlossen hatte. Vor lauter Verwunderung riss ich die Augen auf und öffnete den Mund leicht. Doch meine Verwunderung wurde nur noch größer, vor mir standen meine Eltern und Harper, Chaz und Ryan, Justins Crew, Pattie mit Jason und Jazmyn und noch viele mehr. Irritiert starrte ich allen und schließlich fingen sie zu singen an:"HAPPY BIRTHDAY TOO YOOOUU HAPPY BIRTHDAY....." ertönte es im Chor, doch Justins perfekte Stimme stach ganz besonders raus. "Wie.. Was..?" ich bekam keinen Ton raus und alle lachten, ich begrüßte jeden und umarmte alle die gekommen waren. Schließlich widmete ich mich Justin, "das ist noch nicht alles Prinzessin, darf ich dir die Augen verbinden?" fragte er und ich nickte immer noch irritiert. Ich konnte nichts mehr sehen und ließ mich von Justin führen, seine großen Hände waren links und rechts auf meiner Taille deponiert und lenkten mich durch den Flughafen. 

Plötzlich hob Justin mich ohne Vorwarnung hoch und ich quietschte, da ich mich so erschrocken hatte:" Ich liebe es wenn du so quietscht." raunte er in mein Ohr und ich verkniff mir mein Grinsen. Ich war so verwirrt, dass ich für einen Moment vergaß dass er mich betrog. Ich wurde hingesetzt:"Bist du bereit?" fragte Justins verführerische Stimme und ich nickte aufgeregt. Ich schaute mich um und wir saßen in einem Helikopter. Ehe ich etwas sagen konnte, flog der Helikopter los und bot uns eine einzigartige Sicht über Paris. Man konnte jedes Dach sehen und im Hintergrund sogar den Eifelturm. "Wow Justin, das ist überragend!" staunte ich und starrte wie gebannt aus dem Fenster. Wir hatten Beide jeweils Kopfhörer bekommen und verständigten uns über ein Mikrophon. Justin schlang seinen Arm um mich und rutschte etwas näher:" Gefällt es dir?" fragte er lächelnd und ich nickte. Gebannt starrte ich in seine Augen und verliebte mich noch mehr in ihn. 

Ich verlor mich immer wieder in seinen Haselnuss braunen Augen, auch wenn ich das nicht mehr wollte. "Wir landen!" ertönte es aus dem Cockpit und wir setzten zur Landung an. Du meiner Überraschung hielten wir genau vor dem Eifelturm. Es war komplett leer, kein einziger Tourist und niemand stand auf dem Eifelturm. Justin reichte mir seine Hand und wir stiegen aus dem Helikopter aus. "Wo sind denn die ganzen Touristen ?" fragte ich als wir in Richtung Eingang liefen. "Ich habe den ganzen Platz gemietet für heute." grinste er und ich starrte ihn fassungslos an. "Shht. sag einfach nichts Baby, genieße nur." lächelte er und drückte meine Hand fest. Wir steigen in den Fahrstuhl und fuhren auf den Eifelturm nach ganz oben. Dort angekommen stand ein Tisch für zwei Personen am Geländer, es war eine atemberaubende Aussicht auf ganz Paris. 

Justin zog seinen Mantel aus und stand in Smoking vor mir, ich fühlte mich Underdressed auch wenn ich mich extra hübsch gemacht hatte. "Keine Sorge Ava, dort drüben ist eine Kabine und dort wartet dein Outfit auf dich." grinste Justin, als ob er meine Gedanken lesen könnte. Ich warf ihm ein Lächeln zu und näherte mich der Kabine, dort hing ein Spitzenkleid von Valentino in rot. Ich zog es an und betrachtete mich in dem Spiegel, es sah wirklich umwerfend aus. Als ich raus trat stand Justin, angelehnt an das Geländer, vor mir. Als er mich sah biss er sich verführerisch auf Lippe und schaute mich von oben bis unten an. "Du siehst umwerfend aus Ava.Ich bin so froh dich als meine Ehefrau zu haben." erklärte er glücklich und nahm meine Hände.

"Ich habe ein Geschenk für dich." lächelte er, "Noch eins? Das ist Geschenk genug Justin! So etwas wundervolles habe ich noch nie bekommen!" lachte ich freudig und blickte ihm tief in die Augen. Er drehte sich kurz weg und gab einem Kellner ein Handzeichen, dieser eilte sofort nach hinten. "Du verdienst du das Beste." zwinkerte Justin und hab mir einen leichten Kuss auf den Mund. Nach einer Weile eilte eine Frau zu uns herüber, als ich sie länger betrachtete erstarrte ich. Es war die Frau die auch mit Justin im Restaurant saß. "Was tut diese Frau hier?" murmelte ich völlig erstarrt und irritiert. "Darf ich vorstellen, das ist Céline, sie hat mir geholfen das alles zu organisieren. Es hat fast zwei Wochen gedauert das alles zu planen, deswegen musste ich länger in Frankreich bleiben. "Bonjour, freut mich sehr sie kennen zu lernen." grinste sie und ich nickte in Gedanken nur. Sie reichte Justin eine blaue Schachtel und verschwand wieder. "Das ist für dich." strahlte er und überreichte mir die Box, als ich sie öffnete fiel mir die Kinnlade herunter. 

Es war die Halskette, die er Céline im Restaurant gezeigt hatte. "Aber..aber die gehört doch Céline." sagte ich in Gedanken und Justin lachte, "Was?" fragte er bindend und legte mir diese wunderschöne Kette um. "Die gehört ganz dir Baby!" lachte er erneue und küsste mich auf die Wange. "Aber du hast sie doch in dem Restaurant Céline gegeben."  murmelte ich und fasste die Kette an. Justin zog eine Augenbraue hoch:"Ich glaube du musst hier etwas erklären." erwiderte er skeptisch. Ich seufzte und erklärte ihm, dass ich schon viel früher in Paris war und dachte dass er mich betrügen würde. Justin lachte und nahm dann meine Hände:" Ich könnte niemals die Liebe meines Lebens, die Frau meiner Kinder betrügen." lächelte er und küsste mich voller Leidenschaft, es war ein so intensiver Kuss, unsere Zungen tanzten und es war ein Feuerwerk in jeder Hinsicht. 

"Ich liebe dich." flüsterte er und hielt mich in seinen Armen, "und ich liebe dich. Es tut mir leid, dass ich dachte du würdest mich betrügen." fügte ich noch hinzu und er schüttelte lächelnd den Kopf. "Du hast allen Grund ängstlich und skeptisch zu sein, das nimmt dir keiner übel." erklärte Justin sanftmütig und strich mir eine Haarstähle hinters Ohr. "Wir werden jetzt hier schön gemütlich essen und wenn wir ins Hotel kommen warten alle deine Freunde und Familie auf dich." erklärte Justin und legte sich über die Lippe. Ich liebte es wenn er das tat, andauernd leckte er sich über die Lippe und es war einer der Dinge die ich am meisten an ihm liebte. Wir küssten uns erneut und es fühlte sich so richtig an. 



THE FEELING // 3.TeilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt