Kapitel 28

577 30 3
                                    

"Justin, Ava! Schöneck endlich wieder zu sehen. Und da sind ja meine Beiden Engel, hallo Evie und Lewis!" begrüßte uns Pattie, Justins Mutter. "Kommt rein ihr Süßen, wollt ihr etwas trinken? Essen? Oh Chaz, Ryan ihr seid ja auch schon da!" bemerkte sie hektisch, "Mom, entspann dich." grinste Justin und legte ihr vorsichtig seine Hand auf die Schulter. Sie nickte lächelnd und wir treten alles ein und setzten uns in das geräumige, alt eingerichtete Wohnzimmer. Pattie hatte Kaffee gemacht und Kekse standen auf dem Tisch. "Jetzt erzählt mal, wie war der Flug?" fragte sie und nahm Evie auf ihren Schoß, "Angenehm." schmatzte Justin und stopfte sich einen Keks nach dem Anderen in den Mund. Ich musste schmunzeln, "Ich habe deine Kekse echt vermisst." gestand Justin und alle lachten. "Euch Jungs alle zusammen zu sehen erinnert mich an früher." grinste Justins Mutter und sah die Jungs an. 

"Aber Justin jetzt erklär doch mal wer diese rothaarige Schnäpfe aus dem Fernsehen war." fragte sie plötzlich und runzelte etwas die Stirn, ich sagte gar nichts. Alles war für einen Augenblick ruhig:" Du hast Ava doch nicht wirklich betrogen?" hakte sie nach und die Situation wurde immer unangenehmer. Gott sei Dank klingelte es an der Tür:" Ich mach auf!" verkündete Justin und sprang ohne zu zögern auf. Ich wusste, dass es ihm schwer fiel seine Mutter anzulügen allerdings würde Pattie nicht locker lassen. Chaz und Ryan schauten ebenfalls skeptisch, auch sie würden Justin nochmal hinterfragen. "AVA, Schatz es sind deine Eltern!" rief Justin und ein breites grinsen weitete sich auf meinem Gesicht. Ich rannte zur Tür und nahm sie ohne zu zögern in meine Arme:"Ich hab euch so vermisst." murmelte ich und war heil froh sie nach all den Strapazen zu sehen, es fühlte sich unendlich gut an mal selbst das Kind zu sein. 

"Harper!" grinste ich und umarmte auch meine Schwester. "Wie gehts dir Liebling?" fragte mein Vater und ich nickte lächelnd, auch alle Anderen begrüßten meine Familie und wir setzten uns wieder ins Wohnzimmer. "Morgen, zu meinem Geburtstag, habe ich schon alles geplant und es wird eine reisen Party! Also seid bitte so um sieben Uhr Abends hier." verkündete Pattie. Wir 'Kinder'hatten uns von den älteren Herrschaften zurückgezogen und waren in Justins altes Zimmer gegangen, es war wie früher. Die Kinder ließen wir unten und ich fühlte mich wie 18. Jung, unbeschwert, ich vermisste es zugegebenermaßen. "Und Schwesterherz wie läuft es im Liebesleben?" fragte ich und legte mich aufs Sofa die Jungs stöberten in Justins alten Playstation Spielen. "Ach hör mir auf, ich wünschte ich würde einen Superstar heiraten." lachte sie und ich ebenfalls. Ich rutschte zu ihr näher und flüsterte:" An meiner Hochzeit hat es doch zwischen dir und Chaz gefunkt." grinste ich und sie schlug mir auf den Arm. "Schon ein bisschen aber wir haben uns seitdem kaum gesehen." flüsterte sie zurück und schaute zu Chaz rüber. 

"GEIL Call of Duty! Das müssen wir unbedingt nochmal zocken Bro!" rief Chaz und ich verdrehte die Augen, "Ja man!" rief Justin ebenfalls und Harper fing an zu lachen. "Du bist verheiratet und hast zwei Kinder. Benimmst dich aber wie 15!" lachte sie und Justin grinste etwas. "Das ist mein Kinderzimmer, also darf ich auch so sein wie ich will." sagte er trotzig musste aber auch lachen. 

Es war noch ein lustiger Abend, später holten wir noch Bier und betranken uns, ich hatte lange nicht mehr so viel gelacht. Es war einfach schön so unbeschwert zu sein, sich einfach mal zu betrinken einfach nur aus Spaß und nicht weil man tausend sorgen hat. Man muss sich mal nicht um die Kinder kümmern sondern man kann selbst Kind sein. Justin schlang seinen Arm um mich:" wie früher." flüsterte er und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange. "Sieh mal seiner an, jetzt sind wir verheiratete und haben zwei Kinder." lachte ich und er lächelte mich an, in seinen Augen war pure Liebe. Unsere Blicke hielten eine Ewigkeit stand und wir blendeten alles um uns herum aus. "Ich liebe dich!" flüsterte Justin und ich küsste ihn vorsichtig auf den Mund. 

THE FEELING // 3.TeilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt