Kapitel 50

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Wir saßen im Flieger in der ersten Klasse, da der Privatjet bei Justin in Frankreich war. Die Kinder schliefen und ich schaute Gedankenverloren aus dem Fenster. Kenny saß neben mir:" Alles gut?" fragte er leise um die Kinder nicht zu wecken, ich schaute ihn an und nickte mit einem zaghaften Lächeln. "Marcus, dein Gehilfe, wird mit den Kindern zu Justin gehen. Wir Beide suchen uns ein Hotel. Ich habe den Kindern gesagt sie sollen Justin nicht verraten dass ich da bin als eine Art Überraschung." erklärte ich, ebenfalls leise. Kenny legte seinen Kopf schräg und zog die Augenbrauen zusammen. "Wieso willst du nicht zu Justin, du hast ihn fast drei Monate nicht gesehen." fragte Kenny sichtlich verwirrt. "Er wollte mich nicht dabei haben und ich muss herausfinden warum. Vielleicht.... vielleicht hat er ja eine Affaire...." ich schluckte hart bei meinen Worten und senkte den Blick bestürzt. "Niemals!" platze es aus Kenny heraus, "Wer weiß...." war das einzige was ich noch antwortete bis ich mich wieder zum Fenster drehte. 

Justins Sicht: 

In einigen Minuten würden die Kinder hier ankommen, ich freute mich tierisch sie zu sehen. Immerhin waren es nun fast drei Monate gewesen, ich wartete in meinem Hotelzimmer mit Blick auf den Eifelturm. Ava liebte Frankreich, sie hatte mir mal erzählt dass es ihre liebste Stadt auf der Welt war. All die Künstler die hier lebten und das leckere essen. Es erinnere mich sehr an meine Ehefrau. Es klopfte an der Tür und mit einem strahlenden Grinsen öffnete ich sie und nahm meine Beiden Engel in Empfang. "DADDY !" schrieen sie laut und fielen mir in den Arm. "Wow ihr seid so groß geworden." es war verblüffend wie die Beiden sich innerhalb von drei Monaten so verändern konnten. "Schau mal Papa, ich habe meinen Zahn verloren gestern!" sagte Evie stolz und präsentierte mir ihre Zahnlücke, es war der erste Zahn den sie verloren hatte. 

Ich fühlte mich schlecht nicht dabei gewesen zu sein. "Und was hat dir die Zahnfee gebracht?" fragte ich grinsend und sie präsentierte mir ihre Barbie. "Schau mal Daddy der kann man sogar die Haare verlängern." erklärte sie und drückte einen Knopf an der Puppe. Ich lächelte und war einfach nur unendlich froh die Beiden zu haben. "Wie gehts dir denn großer?" fragte ich schließlich Lewis und wuschelte ihm durch die Haare. "Gut. Kannst du uns jetzt den Eifelturm zeigen?" fragte er aufgeregt als er aus dem Zimmerfenster schaute. "Guck mal Evie das ist der EIfelturm!" erklärte Lewis stolz und deutetet aus dem Fenster. "Können wir da drauf?" fragte sie und sprang aufgeregt auf und ab. "Bestimmt irgendwann mal." lachte ich und kniete mich zu ihr herunter. 

"Wie gehts eurer Mommy?" fragte ich schließlich und die Beiden schauten sich hilflos an. "Ist ihr etwas passiert?" fragte ich erschrocken von ihrem Blick und riss die Augen auf. "Nein ihr gehts gut." sagte Evie schließlich, "viel Arbeit und Muttersachen." zögerte Lewis und schaute verstohlen zu Evie. Ich runzelte die Stirn einwenig:" Verheimlicht ihr mir etwas?" hakte ich nach und verschränkte die Arme. Sie schüttelten unschuldig mit dem Kopf und senkten ihren Blick. "Na schön." gab ich es auf und schaute zum Bodyguard rüber, auch er mied meinen Blick. "Danke, dass sie die Kinder gebracht haben. Ihr Zimmer ist 101, wenn sie Fragen haben Scooter ist in Zimmer 103." sagte ich höflich und er nickte. "Könne wir jetzt Paris gucken?" fragte Evie und ihre Augen leuchteten. "Mama hat mir versprochen, dass du mir ganz schöne Kleider kaufst." grinste sie und spielte an ihren Köpfchen. "Ach hat sie das?" fragte ich grinsend und schüttelte belustigt den Kopf. "Du bist wie deine Mutter, immer willst du neue Klamotten." lachte ich.

"Wenn ich groß bin will ich so sein wie Mama." erklärte sie als wir aus dem Zimmer spazierten. "Du wirst bestimmt eine genau so tolle Frau wie deine Mama." lächelte ich bei dem Gedanken an Ava. Zwei Bodyguards folgten uns raus, wir hielten uns in den eher unbekannten Straßen von Paris auf. Noch dazu trugen wir Sonnenbrillen und Hüte. "Guck mal Papa das Kleid ist toll!" rief Evie als wir an einer kleinen Boutique lang gingen. Im Schaufenster hing ein wunderschönes, rotes Spitzenkleid. "Wow." staunte ich als ich es betrachte, ich konnte mir Ava so gut in diesem Kleid vorstellen.

" staunte ich als ich es betrachte, ich konnte mir Ava so gut in diesem Kleid vorstellen

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"Das will ich mal haben wenn ich groß bin." staunte Evie als sie förmlich am Schaufenster klebte. "Das würde deine Mutter wundervoll stehen." bewunderte ich es. "Kommt wir gehen mal rein." zwinkerte ich den Kindern zu. Lewis rollte mit den Augen und Evie sprang freudestrahlend in den Laden rein. "Hallo!" rief sie freudig und die Verkäuferin betrachtete sie etwas verwirrt. "Bonjour Monsieur." grüßte mich die Dame, ich antwortete ihr und Evie starrte mich beeindruckt an. Ich erklärte der Verkäuferin wo wir herkamen und plötzlich starrte sie mich nur noch an. In diesem Moment muss wiewohl realisiert haben wer ich war. "Oh mein Gott Justin Bieber!" stotterte sie nun in englisch. "Wir wollen das Kleid da." mischte sich Evie plötzlich ein, sie konnte es nicht haben wenn ich mit anderen Frauen redete. 

Die Verkäuferin lächelte Evie an:" Das Kleid wird dir zu groß sein Süße." grinste sie mit ihrem schönen, französischen Akzent. Sie war eine wunderhübsche Französin, braune, glatte Haare, ein strahlendes Lächeln und braune Augen. Die Figur war auch der Hammer, sie war vielleicht gerade zwanzig. "Das ist auch für meine Mama." sagte Evie etwas genervt. Lächelnd schaute mir die Verkäuferin tief in die Augen. "Evie, Lewis holt euch mal drüben das Eis, ich schaue mir solange das Kleid an." erklärte ich und drückte Lewis ein bisschen Geld in die Hand. Die Beiden flitzen raus und ließen mich alleine mit der Verkäuferin. "Darf ich sie heute Abend auf ein Essen einladen? Ich habe ein wichtiges Anliegen." lächelte ich und sie strahlte mich mit ihren weißen Zähnen an. "Sehr gerne." grinste sie und gab mir ihre Nummer. 

THE FEELING // 3.TeilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt