*Versteckt sich unter'm Bett* Heeeey ... Ja ich lebe noch 😂❤️ Wie lange habe ich nicht mehr geuptdated ... 1 Woche? 😩
Aber OMG Sign Of The Times hat mein komplettes Leben verändert.Ok erstmal, here we go!
In dieser Nacht liege ich alleine im Bett. Es ist viertel vor zwei und ich bekomme kein Auge zu. Harry hat wenig später nach unserer Auseinandersetzung das Zimmer verlassen und ist noch nicht wieder zurück. Ich sollte vielleicht hinterher, doch seine Worte sitzen immer noch tief und belasten mich. Aber was habe ich mir auch gedacht? Ich bin mehr oder weniger hier, um auf ihn aufzupassen. Nicht um mit ihm zu schlafen. Oder mich ... in ihn zu verlieben. Auch, wenn es dafür schon lange zu spät ist.
Meine tiefgründigen Gedanken werden von dem leisen Klicken der Tür unterbrochen. Im schwachen Licht des Mondes erkenne ich seine Umrisse und seine Anwesenheit ist sofort zu spüren. Jedoch mit ihm auch eine starke Alkoholfahne. Ich höre, wie er Schuhe und Sakko abstreift und beobachte, wie er auf das Bett zugestolpert kommt. Ich ringe mit mir selbst liegen zu bleiben, oder ihm zu helfen. Natürlich entscheide ich mich für Letzteres.
"Vorsichtig ...", flüstere ich und setze mich auf. Harry bleibt kurz vor dem Bett stehen und senkt den Kopf zu mir hinab. Ich kann sein Gesicht nicht erkennen. Aber ich spüre die smaragdgrünen Augen auf mir. Er murmelt noch etwas unverständliches, ehe er sich neben mich auf den Rücken fallen lässt. Seine Hände tasten suchend das Bett ab. Ich nehme sie und lege mich neben ihn. Seine Finger sind eiskalt. "Hab ich dich geweckt?", fragt er leise. Ich schüttle den Kopf. "Verdammt ..." "Warum verdammt?" "Ich hatte gehofft zumindest du könntest schlafen." Seine Stimme bricht am Ende des Satzes. "Es tut mir leid." Unerwartet beugt er sich über mich und lässt sich daraufhin auf mich fallen, sein schwerer Kopf liegt auf meine Brust. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. "Louis, du musst jetzt sagen, dass du mir verzeihst.", nuschelt er im Halbschlaf. Lächelnd streiche ich ihm die Locken aus dem Gesicht. "Ich verzeihe dir."Als er am nächsten Morgen von selbst nicht wach wird, stehe ich auf und krame aus seinem Koffer die Tabletten, die schon alle fein säuberlich eingeteilt sind.
Widerwillig streichle ich über seine Schulter und versuche ihn so sanft wach zu bekommen. Mit geschlossenen Augen tastet er nach den Pillen und kann genau er erfühlen, welche er braucht. Eine nach der anderen verschwindet in seinem Mund. "Wasser?", frage ich leise und er nickt, ohne auch nur die Augen zu öffnen.
Ich komme wieder und schiebe aus Reflex die wirren Locken hinter sein Ohr. Harry öffnet die Augen und lächelt zu mir auf, ehe er das Glas entgegen nimmt und seine Tabletten hinabspült. "Wann beginnt dein Programm?", will ich wissen und öffne eines der beiden großen Fenster. "Keine Ahnung ...", murrt er nur, stellt das Glas ab und lässt sich wieder in die Kissen fallen. Seufzend stehe ich auf und sehe mich um. "Wo ist dein Plan?" Harry dreht sich im Bett um und drückt das Kissen auf seinen Kopf. Ich durchwühle seine Tasche. Und schneide mich. "Verdammt!", fluche ich und ziehe meine Hand raus. Ein tiefer Schnitt zieht sich durch meine Handinnenseite und das Blut tropft auf den cremefarbenen Teppich.
Harry steht schneller neben mir, als ich gucken kann. "Was hast du in deiner Tasche?", fahre ich ihn an. Mit der anderen Hand wühle ich nochmal und ziehe eine dreieckige Klinge hinaus. Eine Klinge.
"Harry, was ist das?!" Er will sich abwenden, doch ich packe ihn am Arm und versaue sein weißes, langärmliges Shirt. Er fährt herum und reißt sich los. "Ich hab Kopfschmerzen, mir ist kotzübel und ich hab einfach keine Lust, okay?! Jetzt mach, dass das alles aufhört und lass mich in Ruhe! Jetzt bist du schon verletzt und es ist meine Schuld, das ist alles einfach abgefuckte Scheiße!", brüllt er und fuchtelt wild mit den Armen herum. Ich weiche zurück, ich hab in diesem Zustand wirklich Angst vor ihm. "Es ist doch gar nicht deine Schuld!", keife ich, "Du musst nicht immer so ausrasten! Außerdem bin ich schon lange deinetwegen verletzt. Du hast es nur nie gesehen." Er lässt die Augen über mich gleiten und scheint zu überlegen, sieht aber noch ziemlich wütend aus. Dann greift er um meinen Arm und zieht mich mit ins Bad. Ich sage nichts und lasse es zu.Im Endeffekt reinigt er mir die Wunde. Doch das reinigt nicht meinen merkwürdigen Fund. "Harry ...", flehe ich, weil ich einfach Klarheit will. "Harry ...", äfft er mich nach. Augen rollend ziehe ich die Hand weg und nehme ein kleines Handtuch, um es abzubinden. "Wenn das hier so weiter geht, gehe ich.", sage ich, ohne wirklich darüber nachzudenken, womit ich ihm hier gerade gedroht habe. "Nein ...", flüstert Harry leise und kommt hinter mir zum Stehen. Seine Hände klammern sich um meine Hüften. Ich drücke das Handtuch fest um meine Hand und drehe mich um. Seine Augen schauen auf mich hinab. Sie sind voller Angst. Wild. "Nein, so meinte ich das nicht ...", murmle ich und binde das Handtuch fest. "Ich will nur wissen, warum du sowas mit dir rumschleppst."
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Captured ➸ Larry Stylinson {COMPLETED}
FanfictionEine Fanfiction, die trotz vieler Smutszenen spannende Handlungen beinhaltet. -> Lesen auf eigene Gefahr <- Harry, ein junger Mann, der von sich selbst denkt, es sei zu spät für ihn. Louis, ein Student, der ihm das Gegenteil beweist. Bis dahin gibt...