39. Kapitel

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Das ist wahrscheinlich der beschisstenste Cut von allen, also bereitet euch schonmal darauf vor 😂❤️ Ihr dürft nicht vergessen, dass ich euch gaaaanz doll liebe und das nichts persönliches ist😂

Teramisu wird vor uns auf dem Tisch abgestellt und Harry bedankt sich höflich. Ich hingegen beiße die Kiefer fest aufeinander und konzentriere mich darauf, nicht aufzufallen. Meine Beine sind angespannt und ich umklammere Harry's Handgelenk so fest, dass meine Knöchel weiß hervortreten. "Bitte ...", wimmere ich und lege den Kopf an die Lehne. Harry rutscht noch näher zur Ecke. "Willst du immer noch, dass ich aufhöre?" "Nein, du sollst schneller machen!", knurre ich und lege den Kopf auf seiner Schulter ab. "Okay" Harry wirft seine Servierte vom Tisch und schmunzelt. "Oops ...", flüstert er und krabbelt unter den Tisch. "Harry!", zische ich, da ich weiß was er vor hat und weiß, es wird mich um den Verstand bringen.
Ehe ich mir die Zeit nehmen kann mich mental darauf vorzubereiten, umschließen seine perfekten, warmen Lippen meine pulsierende Länge und ich spüre, wie seine Zunge meine Eichel umspielt. Aus Reflex haue ich mit dem Knie auf die Tischkannte und fluche leise. Harry sieht von unten zu mir herauf. Man sieht ihm an, wie sehr er es genießt, mich so zu sehen. Das wiederum stachelt mich an. Es ist eine win-win Situation.

Unerwartet taucht besagter Kellner wieder auf und sieht mich etwas besorgt an. "Geht es Ihnen gut, Sir?" Er legt den Kopf schräg und betrachtet mein glühendes und mein verzogenes Gesicht. "J-ja, alles bestens.", stammle ich und bekomme kaum die Zähne auseinander. Zum Glück belässt er es bei einem einfach Nicken und lässt uns in Ruhe.
Sofort sehe ich wieder hinab zu Harry und werde von diesem atemberaubenden Anblick beinahe zerschmettert.
Zu sehen, wie er an mir saugt, das tiefe Vibrieren in seiner Brust zu spüren, das Verlangen und gleichzeitig die Befriedigung ...
"Scheiße, Harry ich ...", bekomme ich noch raus, ehe ich in seinen Hals spritze. Ich war noch nie gut darin still zu sein, wenn ich komme, was dafür sorgt, das eine Reihe besorgniserregender Geräusche aus meinem Mund kommen.

Genüsslich leckt Harry sich über die Lippen und holt tief Luft, ehe er sich wieder übereck von mir setzt und zufrieden und etwas amüsiert durch die Gegend Lächelt. Seine sonst so geordneten Locken hängen Kreuz und quer und seine Lippen sind etwas geschwollen. Ehe ich mich davon zurückhalten kann, rutsche ich näher und küsse diese unglaublichen Lippen. Sofort erwidert er es und legt seine Hand in meinen Nacken. "Nachtisch?", murmelt er. Grinsend nicke ich.

Am nächsten Morgen ist Harry schon weg, als ich aufwache. Eine Notiz und ein Glas Wasser stehen in der Küche. Ich erinnere mich, als er mich ausgefragt hat, was ich gerne hätte und ich weder Kaffe, noch Tee wollte. Er muss mich für einen Vollidioten gehalten haben. Und heute ... sind wir verlobt.

Lächelnd trinke ich das Wasser und gehe ins Wohnzimmer. Die Sonne glitzert auf dem kleinen Teich im Garten. Ich hole tief Luft und lasse mich in einen der Sessel fallen.

Plötzlich klingelt ein Telefon. Ich gehe hinüber und nehme ab, ohne mir etwas dabei zu denken. "Hallo?", melde ich mich wie immer, wenn ich einen Anruf entgegen nehme. "Guten Morgen Mr. Styles.", erklingt eine engelsgleiche Stimme und es schnürt mir die Kehle zu. Ich weiß gar nicht warum. Es könnte irgendjemand sein.
"H-hier ist Mr. Tomlinson.", korrigiere ich sie und runzle die Stirn.
"Guten Morgen, Mr. Tomlinson. Ist Mr. Styles zu sprechen?"
"Nein, er ist nicht im Haus. Soll ich ihn etwas ausrichten?"
"Das wäre sehr nett."
Innerlich bereite ich mich auf sowas wie 'Sagen Sie ihm, es war die beste Nacht meines Lebens' vor, oder irgendwas, was mir bestätigt, dass das alles nur ein perfekter Traum war.

Aber was sie mir dann sagt, öffnet mir die Augen. Es zeigt mir, warum Harry mich unbedingt heiraten will, warum er nicht mehr leben will, warum alles für ihn so schwer ist. Nicht nur seine Vergangenheit.

"Bitte richten Sie ihm doch aus, dass seine Dialyse heute um 16 Uhr und nicht um 19 Uhr stattfinden wird."

Mir fällt das Telefon aus der Hand.

Ich mache ein paar Schritte zurück und schüttle den Kopf, als würde die Frau vor mir stehen.

Das nächste was ich spüre ist tiefste Verzweiflung, gefolgt von Wut, gefolgt von Trauer und schließlich eine nie endende, schmerzende Leere.

Dialyse.

Er weiß nicht, wie lange ihm noch bleibt.

Es ist egoistisch, mich zu heiraten und mich dann zurückzulassen.

Es ist egoistisch, es mir nicht zu sagen, nur um mich hinzuhalten.

Und es tut so verdammt weh, weil ich ihn so sehr liebe. So sehr ...

Captured ➸ Larry Stylinson {COMPLETED} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt