49. Kapitel

7K 495 277
                                    

Nach dem letzten Kapitel muss ich echt sagen:

Wow. So viele Menschen wollen mich umbringen 😂 Und dabei habe ich mir mit Harry's Rede soviel Mühe gegeben :( Und das beste in der Story ist doch noch gar nicht vorgekommen 😌

Ich werde nicht mehr Spoilern, vergesst alles, was ich in den Kommentaren geschrieben habe.

Das einzige, was ich noch zu sagen habe:

Es wird alles ganz anders kommen.

Es wird alles ganz anders kommen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Wir werden zu den Tischen gebracht und setzen uns

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Wir werden zu den Tischen gebracht und setzen uns. Ich sehe mich um und bin sprachlos. "Deine Schwester hat sich ja echt Mühe gegeben.", sage ich im Staunen. "Ja. Ihr ist das alles sehr wichtig.", antwortet Harry, während er mich ansieht. Ich treffe auf seine Augen und verziehe die Lippen zu einem Lächeln.

Plötzlich spüre ich einen Blick auf mir und sehe zu einem anderen Tisch. Ich könnte schwören, da stand gerade och jemand ...
Doch Harry legt seine Hand auf mein Bein und bringt mich zurück zu dem, was gerade wichtig ist.

Dankend nehmen wir alle Glückwünsche entgegen und beantworten die ein oder andere Frage. Meiner Mom verspreche ich, dass wir uns nochmal sehen, ehe sie und die anderen Gäste wieder abreisen.

Es zieht sich alles unglaublich in die Länge. Weshalb wir auch irgendwann den Joker der OP ziehen und zum Krankenhaus zurück dürfen.
Total übermüdet werden wir auf unsere Zimmer gebracht.

Ich liege auf dem Rücken und starre die Decke an. Ich würde gerne schlafen, aber ich kann nicht. Das ist unsere Hochzeitsnacht und wir liegen getrennt von einander im Krankenhaus. Noch beschissener kann es wirklich nicht sein.

Ich überlege hin und her. Soll ich, soll ich nicht? Aber schließlich tue ich es doch.

Ich stehe auf und taumle benommen über den Flur. Es ist zum Glück keine Schwester in Sicht, die mich zurück schicken könnte. Aber vermutlich würde ich eh nicht auf sie hören.

Leise öffnet ich die Tür zu Harry's Einzelzimmer und schließe sie, ehe ich durch den Raum tapse. Am Bett bleibe ich stehen. Er öffnet die Augen und sieht mich überrascht an. "Louis? Bist du wirklich hier?" Er greift nach meiner Hand. "Ja, rutsch mal." Sofort bewegt er sich ein Stück und hebt die Bettdecke an. Ich schlüpfe drunter und schmiege mich an ihn. "Autsch, vorsichtig ...", murmelt er und ich entschuldige mich sofort. "Das ist sie dann, unsere Hochzeitsnacht.", flüstert Harry und kichert. "Immerhin sind wir zusammen. Ich finde, das ist alles, was zählt." Er stimmt mir zu und küsst meine Stirn. "Was meinst du, wann können wir wieder ...", setze ich an. "Ich weiß es nicht. Aber so wie ich mich kenne, werden wir es wahrscheinlich morgen schon wieder versuchen." Lachend vergrabe ich das Gesicht zwischen seiner Schulter und dem Kissen. "Ich habe deinen Brief noch gar nicht gelesen.", bemerke ich dann leise und lege die Wange wieder an seine Schulter. "Welchen Brief?" "Du hast mir doch einen auf den Tisch in meinem Zimmer gestellt, zusammen mit einer Rose, oder nicht?" Einen Moment lang herrscht Stille. Er scheint zu überlegen. "Tut mir leid, das muss von jemand anderem sein." Ich höre die Eifersucht heraus. "Jemand ... anderem? Wer sollte mir denn bitte eine Rose und einen Umschlag in mein Krankenzimmer legen?" Harry zuckt lediglich mit den Schultern. "Das werden wir morgen rausfinden.", bestimmt er.

"Louis?"

"Hm?"

"Schläfst du?"

"Nein. Du?"

"Nein."

Wir seufzen zeitgleich. Es sind bestimmt 2 Stunden vergangen. Ich verlagere mein Gewicht und rutsche ein Stück näher an ihn heran. "Wann werden wir entlassen?" "Wann wir wollen. Ob wir hier liegen oder im Appartement, ist schnuppe. Ich habe meiner Schwester nur versprochen noch mindestens diese Nacht zu bleiben." Ich nicke. "Dann hast du recht.", sage ich und beginne zu grinsen. "Womit?" "Damit, dass wir morgen wieder Sex haben werden." Ich spüre, wie er sich etwas windet und grinse breiter. "Aufgeregt?", bohre ich nach. "Louis, bitte. Eine Latte würde jetzt unglaublich wehtun.", zischt Harry, doch ich lache nur.

"Ich habe nachgedacht." Am nächsten Vormittag liegen wir auf dem geräumigen Bett im Appartement und sehen hinaus zum Strand. "Worüber hast du denn nachgedacht?", will Harry wissen. "Wir ... sollten ... Wir sollten zu dritt sein." Sein Schweigen verheißt nichts Gutes, das habe ich im Gefühl. "Nicht sofort, aber ... vielleicht in näherer Zukunft?" Harry stöhnt und wälzt sich. "Louis ... Kinder sind nur am Nörgeln. Sie brauchen Aufmerksamkeit, Pflege, Liebe, all diesen ganzen Scheiß." Ich drehe mich zu ihm. "Du meinst so wie du?", grinse ich. "Siehst du, da hat du dein Baby. Um mich kannst du dich kümmern. So wie ich mich um dich kümmere." Nachdenklich betrachte ich sein Gesicht. "Bist du etwa eifersüchtig?" Er legt die großen Hände vor's Gesicht und stöhnt erneut. "Du bist eifersüchtig! Glaubst du, es ist wie im Film, dass ein Kind deine Position einnehmen könnte und ich dich vergessen würde?" Schnell schiebt er zwei Finger auseinander und sieht mich durch die Lücke an. "Glaub mir, sobald der ganze Scheiß verheilt ist, werde ich dafür sorgen, dass du mich nicht mehr so schnell vergisst." Schmunzelnd lehne ich mich an sein Gesicht und lege meine Lippen an seine Wange. "Das hast du doch schon längst getan."

Captured ➸ Larry Stylinson {COMPLETED} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt