.:Kapitel 2:.

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►DANTE POV

"Oh, Dios mío! Daddy war bestimmt außer sich", belustigt grinse ich über die Medien, händige meiner Assistentin Colette das iPad wieder aus und nippe an meinem frisch gebrauten Kaffee. [mein Gott!, Herrje!]

Mein viel zu ernster bester Freund marschiert, wie immer mit einem viel zu ernsten Gesichtsausdruck, in mein Büro. Ohne ein Wort, stellt er sich mit ausgestreckter Brust, die seinem maßgeschneiderten schwarzen Anzug alles abverlangt, vor mich hin und schaut mich mit diesem genervten speziellen Blick an.

Und diesen Blick hat er nur, wenn es um eine Person geht.

"Das wäre dann alles, mi amor", lächele ich Colette an. [meine liebe, Schätzchen]

Sie erwidert mein Lächeln, nickt höflich und entfernt sich mit schwingenden Hüften.

Mein Blick verfolgt dieses bezaubernde Schauspiel aus einer Mischung vom engen Bleistiftrock und wohlgeformten Schenkeln.

Bis – ein gewisser Spielverderber, es mit einem gefakten lauten Räuspern gnadenlos unterbricht.

Geschlagen schmolle ich etwas, lehne mich gegen meinen Drehsessel aus Leder und lege dann die Füße auf den Tisch hoch.

"Also schön, Tyson. Was hat mein Darling dieses Mal angestellt?", frage ich unbeschwert.

Wie ein Kind, das die Chance bekommt sich über seine nervigen kleinen Geschwister auszukotzen, legt Tyson sofort los.

"Der neue Bodyguard für ihn hat gerade fristlos gekündigt", schnaubt er.

"Wow! Innerhalb von vierundzwanzig Stunden? Das ist ein neuer Rekord", pfeife ich beeindruckt.

"Er hat einen zwei Meter großen ehemaligen Polizisten unter Drogen gesetzt und mit seinem Kunden zusammen einen Dreier vollzogen", zischt er entsetzt.

"Was?", erstaunt weiten sich meine Pupillen und ich pruste los.

Als Tysons Miene sich dadurch nur noch mehr verdunkelt, wandele ich es zu einem Husten um und gebe mir sichtlich Mühe, mir das aufkommende Lachen zu verkneifen.

"Dante!", knurrt er.

Ich seufze und lächele ihn an.

"Du kennst ihn, er ist ein Freigeist und mag es nicht beschattet zu werden. Das ist nichts Neues, mano", ich zucke gleichgültig mit den Schultern. [Bro, Kumpel]

"Ja! Das ist es in der Tat nicht. Fast jede Woche rekrutiere ich für ihn neue Bodyguards, die er entweder verführt, versklavt oder verschreckt. Sie halten keine Woche durch geschweige denn einen Tag", knallt er mit den Handflächen auf mein Schreibtisch.

Weiter amüsiert schüttele ich nur den Kopf darüber.

"Was aber neu ist, dass diese kindische Art von ihm, ihn gestern fast das Leben gekostet hätte", sagt er mit einem eisigen Ton.

Unverzüglich verschwindet das amüsierte Grinsen aus meinem Gesicht. Ich nehme fassungslos die Füße vom Tisch und richte mich auf.

"Der gestrige Vorfall, der in den Medien rauf und runter läuft, war nicht so harmlos und witzig wie alle denken. Der Sohn des Senators ist mit einem Messer auf unsere verwöhnte Prinzessin losgegangen."

"WAS?", frage ich schockiert.

Stehe dann abrupt auf, stoße dabei an die Kante meines Schreibtisches und verschütte meinen Kaffee.

"Du hast richtig gehört. Meine Kontakte vom Revier haben es mich wissen lassen, bevor sie im Auftrag des Senators, die Aufnahmen der Sicherheitskameras vernichtet haben."

1. Straight but obsessed by him (boyxboy) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt