Part LXVI

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Mal ein kleine Änderung!
Dieses Kapitel ist ausnahmsweise mal aus der Sicht des lieben Kibas. Ich hoffe es gefällt euch. 😊

Kiba P.o.V.

Mittlerweile sind vier schwere Tage vergangen, in denen sich Luna's Zustand kein bisschen verändert hatte. Sie isst kaum etwas, sagt kein Wort und sieht nur stumm gerade aus ohne wirklich etwas anzusehen. Es zerreißt mein Herz sie so leiden zu sehen und nichts tun zu können damit es ihr besser ging. Selbst als wir ihr berichteten, dass Tsunade Unterstützung zu den anderen geschickt hatte und das schon vor fast drei Tagen. Ich wusste nicht mal ob sie uns überhaupt noch hörte.

Wie jeden Tag saß ich an ihrem Bett und versuchte irgendwie zu ihr durchzudringen. Genauso wie ihre beiden Freundinnen, welche gerade wieder etwas zu Essen machen. Sie wollte mich etwas alleine mit ihr lassen. Ich wusste das sie genauso leideten wie ich. Das schlimmste an der ganzen Sache war, dass man nur hilflos daneben stehen konnte und nichts tun konnte um das zu verhindern. Ich konnte nur tatenlos zusehen wie mehr sie sich selber aufgab. Akamaru wich ihr seit dem ersten Tag nicht mehr von ihrer Seite und lag auf ihrem Bett.

Ich seufzte und strich eine ihrer schwarzblauen Haarsträhne aus ihrem hübschen, jedoch von Kummer und Schmerz gezeichneten Blick. "Luna liebes. Bitte mach doch wenigstens irgendetwass...ich kann das nicht mehr mit ansehen..." flüsterte ich und betrachtete sie Hoffnungsvoll. Doch wie immer gab es Keime Reaktion von ihr. Ruhig bewegte sich ihr Oberkörper auf und ab, während ihr Blick gerade aus zur Decke ging, wenn sie nicht gerade ihre Augen geschlossen hatte. Allerdings nur wegen dem Schlafmittel, welches ich von Tsunade bekommen hatte.

Mittlerweile waren Fly und Mia zurück im Zimmer. Stumm und fragend sahen beide zu mir. Zu meinen Bedauern konnte ich nur traurig meinen Kopf schütteln. Sie seufzten und Fly kommt mit einer Suppe zu mir. "Hier Kiba du musst ein wenig essen. Bitte" murmelte sie. Es war erschreckend, die Stimme dieses sonst so fröhlichen Mädchens so verletzt zu hören. Dankbar nickte ich ind nahm den Teller entgegen, um etwas zu Essen. Fly öffnete in der Zwischenzeit ein Fenster und sah hinaus in den klaren blauen Himmel. Mia hatte ihren Platz links neben Luna eingenommen und hielt ihre Hand.

"KIBA.... FLY ....MIA SIE SIE SIND ZURÜCK. SIE SIND ENDLICH ZURÜCK!" ertönte aufeinmal die aufgeregte Stimme von Shizune. Sofort sprangen wir auf und standen einer völlig aufgeregten Shizune gegenüber. "A-Alle?" diese Frage brachte ich nur stockend über meine Lippen. Zu groß war meine Angst das es irgendjemand nicht geschafft hatte. Jedoch bekamen wir ein überglückliches Lächeln. "Ja alle. Jedoch sind sie ziemlich mitgenommen und einige schwer Verletzt. Aber...Aber sie leben alle. Deine Schwester wird sobald sie kann her kommen." Berichtete sie uns.
"Deine Mutter muss leider für eine Weile im Krankenhaus bleiben, genauso Lee, Hinata, Shino, Naruto, Kakashi. Die anderen werden wahrscheinlich noch heute entlassen...." sie machte eine Pause und sah bedrückt zu Boden.
"Am schlimmsten hat...hat es June und Zira erwischt, ebenso ihr Bruder..." diese Worte kamen der Schwarzhaarige Frau nur leise über ihre Lippen. Wir alle nickten froh und betrübt zu gleich.

"Geht schon. Ich bleib bei Luna und passe auf." sagte ich mit ruhiger Stimme zu den beiden Mädchen. Diese nickten zögerlich und sahen ein letztes mal zu Luna, ehe sie den Raum gemeinsam mit Shizune verließen.
Ich legte mich zu Luna und zog sie dicht an mich. Sachte strich ich über ihren Arm und drückte sie dicht an mich. "Luna hast du gehört es wird alles gut. Sie leben...sie leben, auch dein Bruder. Bitte Luna..." Mir kamen die Tränen und ich drückte sie näher an mich ran. Ich konnte einfach nicht mehr sie so zu sehen. Warum musste das alles passieren? Aber ich werde sie nicht aufgeben! Niemals!

Akamaru fing an zu wimmern. Für mich auf den ersten Blick unverständlich. Doch dann merkte ich wie mein Shirt freut wurde und die Atmung von Luna nicht mehr so erschreckend gleichmäßig und ruhig verlief, sondern hektisch. Ihre Schultern bebten und Tränen flossen ihre Wange hinab, während leises schluchzen ertönte. Ein schluchzen der Erleichterung? Ich wusste es nicht, aber es war mir egal. Eine Welle von Erleichterung durchfuhr meinen Körper und ich hielt sie fest in meinen Arm. Endlich zeigte sie wieder Gefühle und eine Regung, nach all den Tagen. Sie vergrub ich Gesicht an meinen Körper und weinte bitterlich. Ich hielt sie einfach nur im Arm und weinte ebenfalls. Akamaru schmiegte seinen Kopf an sie und winselte leise.
"Es wird alles wieder gut" flüsterte ich leise und gab ihren einen Kuss auf ihren Scheitel.

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Ist zwar etwas kürzer als die anderen Kapitel glaube ich, aber ich hoffe es gefällt euch dennoch.

Wolfsprinzessin (Kiba FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt