Part LXXXVII

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Rückblende (vor 4 Jahren)

Nach 3 Wochen strikter Bettruhe durfte ich nun endlich wieder draußen rumlaufen, dementsprechend war ich sehr hippelig und ein wenig überdreht. Ich lief durch das gesamte Schloss und suchte meinen geliebten großen Bruder, der jedoch, ebenso wie mein Vater und seine Wächter, verschwunden war. Mein Weg führte gerade an der Bibliothek vorbei, als einer der Soldaten, meines Vaters, aus dieser kam. Kurz sah ich zu ihm und der schlafenden Rain auf seinem Arm. Lange hielt ich mich jedoch nicht daran auf, denn nun konnte ich mir denken wo sie waren. Sobald der Soldat um die Ecke war verschwand ich ind die Bibliothek. Dort schloss ich meine Augen und nahm die Fährte meines Bruders auf. Dass der Geruch der Wächter und meines Vaters, ebenfalls in der Luft lagen, ignorierte ich, schließlich will ich ja nicht zu ihnen.

Mit einem Schwung öffnete ich eine Flügeltür, welche zu dem Ritualraum der Bibliothek führte, und trat ein. Meine blauen Augen suchten den Raum ab und fanden schon schnell meinen auf den Boden knienden Bruder, der wohl gerade etwas nehmen wollte. Na warte, dass schnappen ich ihm weg. Ja das mache ich. Mein Blick glitt weiter und blieb bei einer Schriftrolle hängen. Eine Schriftrolle, welche mich magisch anzog. Nur noch ein Grund meändernr diese als erste zu schnappen. Dazu musste ich jedoch sehr flink sein, damit mich niemand zu vorher zu fassen bekommt. Ein freches grinsen bildete sich auf meinen Lippen, ehe ich auch schon im nächsten Moment los stürmte. Die Wächter schienen nicht von ihren Plätzen zu dürfen, anders kann ich mir nicht erklären warum sie mich nicht angriffen. Im Gegensatz zu meinen Bruder, welcher mich aufhalten wollte. "Luna, nicht!" Sirius griff nach mich, doch ich wich aus und sprang direkt zur Schriftrolle.
Mein Vater trat ein paar Schritte zurück, sodass ich die Schriftrolle nur mit meinen Fingerspitzen berühren konnte. Doch es reichte aus, um alles um mich herum und in mir drinnen zu ändern.

Um mich herum war alles schwarz, einzig alleine die Symbole der fünf Element leuchteten in der Dunkelheit um mich herum. Jedes befand sich dabei an seiner Himmelsrichtung. Ich drehte mich einmal um mich selbst. Mein Herz schlug wild gegen meiner Brust und ich bereute es zu tiefst die Schriftrolle ohne Erlaubnis berührt zu haben. "Luna, Tochter des letzten Hüter's und Alpha deiner Rasse, von diesen Zeitpunkt an über nehmt ihr das Amt des Hüter's und seit von nun an Hüterin der Bijuu's. Nur ihr könnt diese Schriftrolle von nun an lesen und den Vertrag, welchen eurer Urahnen schloss einhalten können." Diese tiefe und so fern wirkende Stimme erklang von über all her. Immer schneller drehte ich mich um mich selbst, ehe ich weinend und zitternd zusammenbrach. Ich hatte schreckliche Angst. Was war es ihr? Wo war ich? Wer war diese Stimme? Ich wollte einfach nur noch hier weg. Zu meinen Bruder...einfach nur nach Hause.

"Ein Wolf steht stets auf, mag die Zeit noch so dunkel sein. Ein weiße Wölfin brauch sich nicht vor einem weißen Wolf fürchten. Das Rudel und ihre fünf Wächterinnen werden stets zu ihr stehen." Zitternd hob mich meinen Blick und sah mit großen Augen einen riesigen weißen Wolf mit blauen Augen an. Seine sahen zugleich weise, als auf sanft zu mir herab. Mühselig und zitternd vor Angst erhob ich mich langsam. "Du bist jung. Wenn die Zeit rann ist wirst du wieder die Schriftrolle nehmen und dich an diesen Treffen errinnern." Der weiße Wolf fixierte mich, ehe er mich anpustete...

Ende

Völlig unerwartet landete ich wieder in der Realität und sah blinzelnt und verwirrt zu Inoichi, welche mich mit geschockten und besorgten Augen ansah. "Warum hast du abgebrochen!" ging ich ihn aufgebracht an, obwohl ich selbst erschrocken über meine zittrige Stimme war. "Still jetzt, Luna! Wir mussten dich raus holen. Du Blutes." ging mein Bruder dazwischen und sah mich mit ruhigen Augen an. Mein Blickte senkte sich und da sah ich es. Meine Hände waren voller Blut. Sofort fasste ich mir an meine Nase und wusste woher es stammte. Doch so wie es schien kam es bereits auch aus den Augen. Mein nächstes Augenmerk lag auf Kiba. Fassungslos sah ich zu ihm, wie er da so lag von Zira, June, Mia und Fly auf den Boden gedrückt. Noch schlimmer als dieser Anblick, war der Ausdruck in seinen Augen. Hilflosigkeit mischte sich mit Angst und Wut. Ich schluckte schwer und schwenkte meinen zu Tsunade, welche zwar ruhig da stand mich jedoch aufmerksam und wie eine Ärztin begutachtete.

Eine Hand legte sich auf meiner Schulter. "Es reicht für heute." Stille kehrte nach diesen Worten ein und ich sah hinab zu meinem Händen, ehe ich meinen Bruder ansah. "Hast wohl recht." Ich griff nach seiner Hand und drückte sie sacht. *lasst ihn gehen Mädels.* Kaum hatten meine Freundinnen meinem Gefährten losgelassen, schon war er bei mir und nahm mich in den Arm. "Mach sowas nie wieder!" Seine Stimme gleichte beinahe einem knurren, was mich schmunzeln ließ. Ich schmiegte mich an ihm. "Danke das du da bist Kiba. Verzeihe mir." Er drückte mich enger an sich und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Auch wenn er nichts sagte, so wusste ich, dass er mir verziehen hatte und dennoch fühlte ich mich schuldig, schließlich habe ich ihn da mit rein gezogen.
"Bring mich raus" Es war nicht mehr als ein Hauchen, was über meine Lippen kam, jedoch für Kiba deutlich hörbar und sofort hob er mich hoch und brachte mich hinaus.

Wolfsprinzessin (Kiba FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt