Wolfsprinzessin (Kiba FF)

Part LXIX

Die nächsten Tage stand ich zwar noch unter Beobachtung, aber es ging mir bereits besser. Ebenso lebte ich immer noch recht zurückgezogen und dachte viel nach. Meine Freundinnen waren stets bei mir und kümmerten sich echt rührend um mich. Mia machte mir und Fly gerade etwas zu essen. Rain war bei Shino im Krankenhaus. Sie sorgt sich sehr um ihn und kümmerte sich liebevoll um ihn und seine Insekten. Diese Kleinigkeiten zeigten mir, dass es noch viele Dinge gab für die es sich zu leben lohnte. Dinge für die man kämpfen sollte, um diese zu bewahren. Es war feige von mir sich verstecken zu wollen, einfach aufzugeben. Das war falsch und das wurde mir gerade klar. Diese Erkenntnis war erschütternd und gleichzeitig war mir bewusst, dass es schwierig werden würde, dort nie wieder rein zu rutschen. Nicht mehr an sich selbst zu Zweifeln, war für mich beinahe unmöglich. Dafür war ich viel zu selbstkritisch und hasste es das andere für mich in Gefahr geraten. Doch so lange ich jemanden an meiner Seite habe, der mir hilft werde ich wohl auch die nächsten Kriesen überwinden.

"Luuunaaa sag Mia doch mal das ich ihr Helfen soll. Ich darf schon die ganze Zeit nicht. Aber mir ist so langweilig." mauelte Fly rum, was mich ein lachen entlockte. Ich konnte sie nur zu gut verstehen. Ihr war langweilig und Lee oder jemand anderes hatte auch nicht wirklich Zeit. "Sorry da kann ich auch nichts machen. Aber ich kann sie ja mal nach dem Grund fragen." antwortete ich ihr mit einem mütterlichen Lächeln. Sie seufzte theletralisch und nickte. "Na gut...." gab sie sich geschlagen und folgte mir darauf in die Küche. "Hey Mia können wir dir helfen?. Fly wird schon ganz krank vor Langeweile." sagte ich teils scherzend und teils ernst. Mia antwortete mir ohne sich um zu drehen, neben bei flitzte sie von einer zur anderen Ecke. "Nein. Alles in Ordnung. Setzt ihr euch schon mal hin essen ist gleich fertig." Ich hob eine Augenbraue und legte meinen Kopf schräg. So ganz hatte sie wohl gar nicht meine Frage mitbekommen.

Fly war währenddessen zu einen Topf geschlichen, um zu naschen. Doch das blieb Mia nicht verborgen und noch ehe Fly's Plan zum Erfolg führte landete ein Kochlöffel auf ihrer Hand. "Au" vernahm man nur noch von ihr und sie rieb sich ihre Hand, während Mia sie streng ansah. "Hast du davon hier wird nicht genascht." Ich schmunzelte nur und konnte mir ein grinsen nicht verkneifen. "Was gibt es da zu grinsen das hat Weh getan" beschwerte sich Fly bei mir. Ich konnte nicht anders und musste anfangen zu Lachen. "Sorry aber....aber... Ihr wirkt so ein bisschen wie Mutter und Tochter." brachte ich hervor und die dummen Gesichter der beiden, tat nichts dazu das ich mich wieder beruhigte. Erst etliche Minuten später steckte ich die beiden mit meinen Lachen an. So standen wir also in der Küche und krümmten uns vor Lachen.

"Mia..das Essen..." brachte ich nach einigen Minuten unter Lachen hervor und zeigte auf den Topf der soeben überkochte. Sofort war sie wieder voll Konzentriert und kümmerte sich zuverlässig um unser Mittagessen. Fly und ich sahen uns beide nur schmunzelnt an. Unsere Mia war wohl zu einer wahren eingefleischte Köchin geworden zu sein. Eigentlich nicht schlecht für uns, so brauchten wir nicht kochen. So zuckte Fly und ich mit den Schultern und machten es uns an dem Tisch bequem und beobachteten von Dort auch unsere Freundin. Es dauerte nicht lange und sie tischte und sehr elegant unser Essen auf. "Mensch Mia du bist ja schon richtig professionell." kam es von Fly, während sie ihr Essen begutachtete. Ich musste ihr zustimmen, das war ja beinahe ein Kunstweckt. "Und es riecht himmlisch" murmelte ich und schloss für einen Moment meine Augen.
"Danke" vernahm ich verlegen von Mia, welche sich zu uns setzte. Ich lächelte sie an, ehe wir begannen zu essen. Und das Essen war einfach... Einfach perfekt. Da hatte sich Mia selbst übertrofen. Es war so lecker das ich mir ein "Mmmmh!" nicht verkneifen konnte. Selbst Fly saß für sie ungewöhnlich still am Tisch und schien es einfach nur zu genießen.
Es war ein nahe zu perfekter Moment des Friedens und der Normalität. Solche Momente musste man sich einfach für immer bewahren. Es sind Momente für die sich das Kämpfen lohnt damit diese überhaupt möglich werden. Es sind halt die einfachen Dinge in einem Leben die ein Glücklich machen, wofür mein kein Geld der Welt braucht und selbst wenn man nichts hatte, haben kann. Es sind die Momente mit unseren Freunden und Familie in denen wir füreinander da sind, zusammen lachen oder einfach so sein können wie wir sind ohne etwas verstecken zu müssen. Das ist das wichtigste im Leben.