Jeder Schritt denn ich tat, versetzte mir ein Stich in meinen Herzen. Ich habe sie in Stich gelassen. Einfach alle. Warum musste ich auch darauf bestehen mit auf Missionen zu dürfen? Wäre ich nicht gegangen wäre das ganze nicht passiert. Was ist wenn einer nun Von ihnen stirb oder schwer verletzt wird? Das könnte ich mir niemals verzeihen...niemals.
Ich seufzte und sah starr auf den Waldboden. Ich wüsste nicht was ich ohne Kiba tun würde. Ohne ihn wäre ich sicher zusammengebrochen noch ehe ich bei den anderen zurückgekehrt wäre. Er gab mir halt und die Kraft mich weiter von den anderen zu entfernen und nach Konoha zurück zu gehen. Er schien zu merken das es mir immer schwerer viel weiter zu gehen, aber er sagte kein Wort, sondern sah mich ab und an besorgt an.
Ich war diejenige welche plötzlich stehen blieb. Kiba sah fragend zu mir, ehe er näher an mich ran trat. " Luna komm wir müssen weiter. Ich weiß es ist...." Er brach ab und das nicht nur weil ich langsam mit meinen Kopf schüttelte. Salzige Tränen trübten meine Sicht und bahnten lautlos ihren Weg über meinem Gesicht. Nur kurz ging meine Atmung und es fühlte sich an als läge eine Tonnen schwere Last auf meiner Brust. Meine Beine drohten zusammen zu brechen , wenn ich noch ein Schritt machte. Ich zitterte am ganzen Körper und sah starr auf den Boden.
Erst als zwei sanfte Hände mein Gesicht vorsichtig an hoben, blickte ich auf in zwei sehr vertrauten und gütigen Augen. "Glaub mir, es fällt mir genauso schwer die anderen zurück zu lassen, aber es war ein Befehl. Dich trifft keine Schuld, du hattest keine Wahl. Und sei dir gewiss die anderen sind stark, hab vertrauen sie schaffen es." Unfähig auch nur ein Wort über meine Lippen zu bringen, senkte ich meinen Blick und schluchste auf. Zwei starke Arme zogen mich an sich rann und hielten mich fest an sich gedrückt. "Es wird alles gut..."
Zwar glaubte ich ihn und wusste er hatte schon recht, dennoch spürte ich wie sehr auch er sich Sorgen machte. Vielleicht habe ich nicht entschieden von dort zu fliehen, dennoch bin ich auch nicht dorthin zurück gekehrt. Es wäre also meine Schuld wenn einen von ihnen was passieren würde und mein Bruder...er ist bestimmt schon Tod und ich bin ganz alleine Schuld daran. Ich habe nichts unternommen um das zu verhindern...ich bin es nicht wert Königin zu werden. Es ist mir ja noch nicht mal gelungen meine Freunde zu beschützen....
Ohne ein weiteres Wort hob er mich hoch und setzte sich mit mir auf Akamaru Rücken. Kraftlos und antriebslos ließ ich es einfach geschehen. Ich spürte seinen besorgten Blick und auch wie er mich fest und zugleich vorsichtig an sich drücke, als müsste er mir halt geben und zugleich müsste er aufpassen das ich nicht zerbrechen.
Doch genauso fühlte ich mich gerade, als würde ich innerlich zerbrechen. Mein Mut, mein Wille weiter zu kämpfen...sie waren mir abhanden kommen...zu tief sitzen die Vorwürfe und Schuldgefühle die ich mir selber machte. Ich lehnte mich an ihm und Lauschte seinem Herzschlag. Es war wenigstens etwas was mir Halt gibt, auch wenn es nur wenig war.
Den restlichen Weg nach Konoha hatte ich nicht mitbekommen, zu sehr war ich in meinen Gedanken versunken. Kiba blieb die ganze Zeit über still und ließ mich keine Sekunde los. "Wa...." vernahme ich die Stimmen von anderen, wohl die Wächter am Haupttor. Doch Kiba ließ sie nicht aussprechen, wohl mit einer Geste, zumindest brachen sie ab noch ehe das erste Wort ausgesprochen wurde.
"Sagt Tsunade bescheid. Ich bringe sie zu mir." erklang die Stimme meines Liebsten dicht an meinen Ohr. Kurz darauf setzten wir uns wieder in Bewegung und hielten erst wieder bei seinem Haus. Dort stieg er ab. "Komm..." flüsterte er und half mir herunter. Ich sah leicht zu ihm auf und sah dankbar in seine Augen. Er erwiderte meinen Blick zärtlich und brachte mich nach drin. Dort setzte er sich mit mir auf das Sofa und zog mich an sich ran. Sein Kopf ruhte sanft auf den meinen und Akamaru schmiegte sich tröstend an mich. All das bekam ich nur am Rande mit, zu sehr hatte ich mich in meine Gedanken verkrochen.
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Wolfsprinzessin (Kiba FF)
FanficLange Zeit verborgen in den Wälder in Mitte eines Berges lebte ein verborgener Clan Wolfs-Clan. Nur wenige kannten ihn und jeder von ihnen musste ein Eid ablegen keinen weiteren ein Wort zu erzählen. In diesem Clan Wuchs die Wolfsprinzessin Luna woh...