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{2 Monate später}*

P.o.V. Manu

"Patrick?" Nervös knetete ich meine Hände und blickte zu meinem Freund, welcher konzentriert ein Video schnitt und dabei süßer als alles andere aussah. Verdammt, er soll aufhören, meine Pullis an zu ziehen, sonst würde ich noch Dinge mit ihm anstellen, die mir jetzt schon ein schmutziges Grinsen auf die Lippen zauberten, welches aber sofort verschwand, als er sich umdrehte. "Was ist? Ich schneide gerade unser Mario Party..." Leicht gähnte er und ich ging zu ihm, knetete weiter meine Hände. "Du... Ehm... Ich habe vorhin mit Sebastian geskyped. Die beiden" - damit meinte ich Felix und Sebastian, was ihm aber natürlich klar war - "vermissen uns und ihre Nachbarwohnung ist frei geworden..." Zögerlich ließ ich das im Raum stehen, während ich mich auf seinen alten Stuhl setzte, der neben dem Schreibtisch stand. "Was willst du damit sagen..? Manu, diese Wohnung kostet uns gar nichts. Wieso sollten wir wieder nach Köln ziehen?" Verwirrt blickte er mich an und verlegen sah ich auf den staubigen Boden unter seinem Schreibtisch. "Naja.. ich meine.. falls etwas passiert... Dann haben wir immernoch eine Seitenstütze. Und die olle Frau Müller" unsere momentane Nachbarin- "hasst uns. Also!"
Ich hörte Patrick seufzen. "Außerdem vermisse ich die beiden.." setzte ich noch ängstlich hinterher - hoffentlich hatte ich ihn nicht verärgert, denn das tat ich in den letzten Paar Monaten zu oft. Er war gestresst, er hatte Angst um mich, das war mir klar. Aber ich machte nur noch Witze und versuchte humorvoll mit der Tatsache umzugehen, dass ich in den nächsten Jahren sterben würde. Und das passte ihm gar nicht in den Kram. "Manu..." Sanft griff er nach meiner Hand, verschränkte unsere Finger. "Hast du es dir gut überlegt? Was, wenn Youtube nicht mehr läuft? Was machen wir dann? Du weißt, dass sich 'Psychatrieaufenthalt' oder 'Krebskrank' nicht gerade gut im Lebenslauf machen. Ich will nicht in der Luft hängen, das weißt du."
Seine braunen Augen waren gefüllt vor Sorge und ich zuckte mit meinen Schultern, lächelte halb. "Wir haben Freunde, die lassen uns nicht im Stich." Skeptisch blickte er mich an, bevor er sich kopfschüttelnd zum Rechner umdrehte. "Ich lass' es mir noch einmal durch den Kopf gehen, okay?" Trocken hustete ich, bestätigte dann aber. "Ich putz die Küche, falls du mich suchst..." Sanft hauchte ich ihm einen Kuss auf die Schläfe und verliess dann sein Zimmer, froh, das Schlimmste hinter mir zu haben.

(...)

"Manu..." "Hm..?" Sanft umschlossen seine rauen Finger meine Hand, er drehte mich um. "Weißt du, ich habe es mir überlegt, da gibt es nur eine Sache..." Vorsichtig fing er an, an meinem Hals zu knabbern und ich legte überrascht keuchend meinen Kopf in den Nacken. "Die wäre?" Meine Hände zogen ihn an der Hüfte näher zu mir und ich spürte ihn über meine Haut lächeln. "Wir haben unsere Wohnung nach mehreren Monaten immernoch nicht eingeweiht... Und dann ausziehen? Das wäre doch eine Schande..." Rau biss er zu und leckte anschließend entschuldigend über die sich verdunkelnde Stelle, während ich ihn in Richtung Schlafzimmer schob und an seinem T-Shirt zupfte. "Ach, meinst du..? Dann müssen wir das aber ändern..."

{514 Wörter}
Bin zu unschuldig für 'nen Lemon lol.
Cut.
Btw muss es für Menschen, die diese Geschichte, wenn sie abgeschlossen ist, richtig schlimm sein, weil die Kapitel null zusammen hängen.

* Ich habe keine Ahnung, in welcher Jahreszeit sie sind. Deswegen ist es jetzt einfach Oktober :3

Wie geht's euch?
~Rosenlicht

Immergrün | KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt