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{2 Monate später \ September}
P.o.V. Felix

"Felix, ich bin nervös." Unruhig tippte Patrick auf den Autositz und ich musste grinsen. Er sah schon ein bisschen niedlich, wie er da saß, in seinem Anzug. Nie hätte ich gedacht, dass gerade ihm eine Fliege stehen würde. Aber es sah wirklich zum knuddeln niedlich aus. "Palle, jetzt beruhig dich doch! Du siehst zum Anbeißen aus und Manu scheißt sich gerade auch safe in die Hosen! Also atme tief durch, weil in wenigen Stunden bist du verheiratet! Gönn dir diese Tatsache doch mal!" Verträumt begann er zu lächeln, bis das Taxi stoppte und wir ausstiegen. Da Manu Atheist war und vor Jahren aus der Kirche ausgetreten war und eine homosexuelle Hochzeit sowieso nicht erlaubt war, gingen wir nur zum Standesamt, würden danach aber trotzdem feiern. Trotz alldem war er unglaublich nervös und stolperte fast über seine Füße, als er ausstieg. Das war echt über niedlich. Grinsend bot ich ihm meinen Arm an, er hakte sich unter und zusammen liefen wir ins Standesamt, wo Manuel zusammen mit Rewi schon wartete. Wir waren ihre beiden Trauzeugen, der Rest der Gäste warteten in einer Halle.
Grinsend nickte ich Rewi zu, welcher hinter Manuel stand, welcher leichenblass war und Patrick mit leicht geöffneten Lippen anstarrte. Er trug wie er einen schlichten schwarzen Anzug, hatte jedoch eine Krawatte statt einer Fliege um. Seine Haare waren hinter seinen Ohren zurückgesteckt und seine Brille hing leicht schief.
Unruhig trat er von einem Fuß auf den anderen, griff sofort nach Palles Hand, als der neben ihm stand. Eine alte Dame saß hinter dem Tresen, musste aber lächeln, als sie das Paar saß. Sanft schob sie zwei Kulis und ein Formular zu Patrick und Manuel, welche sofort unterschrieben, dann unterschrieben Sebastian und ich, damit wir auch als Trauzeugen galten.
"Okay. Das war das ganze Organisatorische. Aber Herr Steiner hatte mir die Ringe gegeben und wollte das dann doch ein bisschen romantisger gestalten, offenbar nicht nur in seinem Sinne, so wie ich sie beide sehe. Im Grunde.. werden sie nur 'Ja' sagen müssen."
Lächelnd stand die Dame auf, Patrick und Manuel stellten sich vor sie. "Also. Ich bin kein Pfarrer, leider weiß ich nicht, wie das geht. Deswegen.. Wollen Sie, Manuel Büttinger, den hier stehenden Patrick Meyer zu ihrem Mann nehmen, ihn lieben und ehren, bis der Tod sie scheidet? Dann sagen Sie 'Ja, ich will.'" "J-ja, ich will." Hauchte Manuel, blickte Patrick lächelnd an, seine Augen strahlten. "Und wollen Sie, Patrick Meyer, den hier stehenden Manuel Büttinger zu ihrem Mann nehmen, ihn lieben und ehren, bis der Tod sie scheidet? Dann sagen sie 'Ja, ich will'." Patricks Unterlippe zitterte, er lächelte sanft. "Ja, ich will." "Dann erkläre ich Sie hiermit zu Mann und Mann. Wenn ich bitten dürfte..." Lächelnd nahmen die beiden ihre Ringe entgegen, steckten sie sich gegenseitig an. "Sie dürfen sichnun küssen." Meinte die Dame noch, dann lagen sie sich schon in den Armen, ich schmolz dahin.
"Ich liebe dich so sehr.. Patrick Büttinger..." Lächelte Manu nach dem Kuss und ich seufzte glücklich auf. "Ihr seid sl süß!" Kichernd drehten sie sich zu uns um, strahlten noch mehr. "Jungejunge, ihr wisst nicht, wie sehr mein Herz geschlagen hat!" Kicherte Patrick, richtete Manus Krawatte. Kürbistumor war real, realer als real! Endlich!

{540 Wörter}
OMG SIE SIND VERHEIRATET OMG OMG ICH BIN SO HYPED AAAAAAAH!
rosenlicht lol

Immergrün | KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt