#27.1

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P.o.V. Palle

"Palle, komm jetzt endlich!" Vergnügt blitzte Manu mich an und griff nach meiner Hand, zog mich weiter zum Auto. Auch ich begann immer mehr zu grinsen. Noch eine halbe Stunde Fahrt, dann würden wir in Köln sein - meiner zweiten Heimat. Hamburg bliebe wohl immer in meinem Herzen. Aber egal, hauptsache Manu war bei mir. Obwohl er echt stresste. Wir hatten Zeit, und er konnte nicht schnell genug zum Auto hasten. Er schien wie ausgewechselt - heute Morgen noch war er auf unseren Isomatten liegen geblieben und hatte sich kein Stück bewegt.
Die Kosten, der Aufwand, die Gefahr. Daran zu denken, dass alles schon orgenisiert war und wir nur noch nach Köln fahren mussten, war ihm nicht ei mal annähernd in den Sinn gekommen.
Aber jetzt war er begeisterter denn je und gab ordentlich Gas. "Freut sich da etwa wer?" Seine Mundwinkel schossen noch höher und sanft legte ich meine Hand auf seine, welche auf der Schaltung lag. "Finde ich super. Ich hatte so Angst, dass du nicht willst.." Ohne eine Antwort drehte ich die Musik lauter und musste immer mehr grinsen, spätestens, als Manu lautstark Alligatoah mitschäpperte. Selbst im Schrägen war seine Stimme wunderschön.

(...)

"Oh mein Gott, diese Erinnerungen..." Strahlend blickte ich auf die Straßen Kölns. "Schau, Manu, da ist das alte Youtubehaus... Diese Erinnerungen..." Wenn auch nicht gute. Mir war es komplett egal, dass ich die meiste Zeit in der Wohnung geweint habe. Mir war es auch egal, dass da irgendwie alles begonnen hatte, durch meine Einsamkeit. Dort hatte ich mit Rewi gewohnt, mit Peterle und für kurze Zeit auch mit Manu. Es war nicht alles schlecht zu assoziieren.

"Wow. Krass. Wie schön sie ist! Manu, schau, das werden die Aufnahmezimmer!" "Nie im Leben, Palette! Das wird unser Schlafzimmer!" Wir mussten grinsen. Es wäre auf jeden Fall schlauer gewesen, die Wohnung von vorneherein zu planen. Gott sei Dank waren Rewi und Felix unterwegs und bekamen das nicht mit, denn der Streit, wer das Aufnahmezimmer näher dem Klo bekam, war echt unter aller Würde. Aber holy shit - für diesen Preis war die Wohnung super. Sobald man rein kam, blickte man längs durch die gesamte Wohnung. Links kam sofort eine Küche mit Kücheninsel, rechts die zwei kleinen Aufnahmezimmer, die insgesamt so groß wie die Küche waren. Neben den Aufnahmezimmern kam Manu und mein Schlafzimmer, dann die Abstellkammer, die man vom Anfang aus sehen konnte. Da und neben dem Wohnzimmer (welches praktischerweise neben der Küche lag) war das Bad, also genau wie das Schlafzimmer in der hinteren Ecke der Wohnung. Ich liebte sie von Anfang an - streichen würden wir die Wohnung nicht neu - da alles schwarz-weiß-braun gehalten war, hatten wir mit unseren Möbeln unglaublich viel Spielraum. Wie sie erst mit Möbeln aussehen würde..? Doch sanfte Hände, die sich auf meine Hüfte legten und ein warmer Körper hielten mich von weiteren Planungen ab. "Das war eine tolle Idee, Paddy. Danke.." Lächelnd blickte er mich an und ich drehte mich in seinen Armen um, sodass ich meine Hände in seine Haare krallen und zu mir runterziehen konnte. "Ich liebe diese Wohnung, Manu. Sie ist perfekt..." Seufzte ich glücklich und sanft zog er mich näher, berührte mit seiner Nasenspitze meine. "So wie du..." Ein leises Kichern brach aus mir hervor und ich legte endlich meine Lippen auf Manus.

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Yeeeh, sie sind umgezogen. Im nächsten Chappi treffen sich e n d l i c h Rewilz und Kürbistumor wieder, allgemein alle Yter prbly. Wollte es nicht noch zu diesem Fluff hinzupacken. Well, hope, you enjoyed <3
See ya
Rosenlicht

Immergrün | KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt