Heute war Donnerstag der vorletzte Tag vor den Ferien und ich hatte richtig Motivation in die Schule zu gehen. Erstmal würde die erste Stunde Musik ausfallen und die letzten beiden Kunst Stunden. Ohne Spaß wer braucht Kunst Unterricht? Ich meine Frau Kranich ist sehr nett aber ihr Unterricht ist einfach die Hölle.
Genauso wie Musik, wer ein Instrument spielen will kann es Zuhause machen. Das hätte für beide Seiten Vorteile: Die, die ein Instrument spielen wären nicht unterfordert und die anderen die unmusikalisch sind brauchen sich keine Notenumkehrungen oder ähnliches antuen. Notenumkehrungen braucht man nicht mal für ein Instrument!
Naja, der wirkliche Grund für meine Motivation war Mason. Wir beide würden uns nach der Schule treffen und ich freute mich schon lange auf dieses Treffen. Wir beide wollen erst zusammen essen gehen und dannach ins Kino.
Mason kannte ich ja schon seid einer Zeit aber er ist mir noch nicht richtig aufgefallen. Er war halt nicht der Typische Badboy sondern ein normaler und netter Junge. Aber in dieser kurzen Zeit habe ich ihn wirklich lieb gewonnen. Seine charmante Art oder auch sein Lächeln, ich fragte mich wann er mich nach einer Beziehung fragen wird. Ich hoffe nicht allzu schnell, denn dann wäre es mir wieder zu früh. Ich bin eine komplizierte Person, deshalb kann ich auch nicht erwarten das jeder meine Logik versteht.
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„Und genau deshalb ist diese Hypothese von.." unsere Lehrerin wurde von vielen Kreischenden Schülern unterbrochen, die rausliefen. Ganz ehrlich, normalerweise finde ich das wirklich unhöflich, aber in diesem Fall ist sie ganz schön unhöflich weil sie ein Tag vor den Zeugnissen richtigen Unterricht macht. Wer macht das schon, es zählt eh nicht mehr was man sagt.
Als ich so wie alle anderen aus dem Raum lief empfing mich, ein an die Wand gelehnter, lächelnder Mason.
„Macht sie ersthaft noch Unterricht mit euch?" fragte er mich und umarmte mich zur Begrüßung. Ich schüttelte nur den Kopf.
„Ich verstehe es auch nicht, sie muss doch selber überhaupt keine Lust darauf haben, ich als Lehrerin hätte es jedenfalls nicht." antwortete ich wahrheitsgemäß.
Wir gingen zusammen die Treppe runter in seinen Wagen und schnallten uns an.
„In welches Restaurant sollen wir?" fragte er mich bevor er den Motor aufheulen ließ.
„Zur Pizzeria." sagte ich und klatschte in die Hände wie ein kleines Kind, weil ich Italienisch liebte. Die restliche Fahrt zur Pizzeria verlief still bis wir ankamen.
Er parkte auf dem Parkplatz eines großen Restaurants, stieg aus und hielt mir die Tür seines Mercedes auf. Er reichte mir seine Hand und wir gingen zusammen Hand in Hand ins Restaurant.
Wir wurden von einer älteren, netten Dame empfangen und zu einem Platz geführt.
„Haben sie sich schon für etwas entschieden.?" fragte uns ein junger, schwuler Kellner. Er sah sehr schön geschminkt aus, hatte rosane Haare und sein Highlight war Bombe. Bitte werde mein bester Freund.
„Ich nehme eine Familienpizza Hawaii und ein Ginger Ale." sagte ich
„Ähm, die Familienpizza ist wirklich groß, ich denke die schaffen sie höchstens zu zweit." entgegnete er. Natürlich wusste ich wie riesig hier die Pizza ist, aber ich habe sie schon immer geschafft. Aber ich hatte ja noch eine Mission, er sollte mein bester Freund werden.
„Wollen wir wetten ich schaffe sie?" fragte ich und grinste schon in mich hinein.
„Wollen wir wetten du schaffst sie nicht." entgegnete der Kellner zurück.
„Um was wetten wir?" fragten wir gleichzeitig. Ich sah nach Mason der sich das Lachen wirklich verkneifen musste.
„Wenn ich gewinne gehen wir gemeinsam in die Stadt." sagte ich siegessicher. Er grinste.
„Wenn ich gewinne musst du mir ein MC Menü ausgeben." ich nickte als Bestätigung und Mason gab auch seine Bestellung auf.
„Wie lange hattest du schon keinen Freund mehr?" fragte mich Mason während wir auf unser Essen warteten. Das war vor 6 Monaten, als ich mich getrennt hatte bin ich auf River gestoßen als ich traurig weinte. Er sagte viele nette Sachen zu mir, welche mich Aufbauten und dann hatte er mich geküsst. Den Rest der Geschichte kennt ihr ja bereits: Freundschaft+
„Vor sechs Monaten, sie war schrecklich ." antwortete ich wahrheitsgemäß, wir stritten uns täglich wegen irgendwas kleinem was sich zu etwas großem aufbaute. Und letzten Endes bemerkten wir das wir zu unterschiedlich waren.
Wenig später kam das Essen, was bedeutete lasst die Spiele beginnen. Ich stopfte mir direkt meine Familien Pizza, welche eigentlich für vier Personen gedacht war, in meinen Mund. Der Kellner und Mason sahen mich verwundert an, als ich nach fünfzehn Minuten fertig war.
Der Kellner kam klatschend zu uns, und nickte vielsagend.
„Tja Wette verloren jetzt musst du mit mir in die Stadt gehen." triumphierte ich. Er spitze seine Türkisen Lippen und guckte mich abwertend an.
„Ja ich freue mich schon." Sprung er auf und ab, was man vorher garnicht an seinem Gesichtsausdruck entnehmen konnte. Drama Queen.
Nachdem wir unsere Nummern tauschten und ich erfuhr das er Theodor heißt gingen Mason und ich zum Auto.
„Glaubst du Theo und ich könnten beste Freunde werden? Dann hätte ich einen schwulen besten Freund!" lächelte ich.
„So lange er schwul bleibt, klar." brummte Mason und gab mehr Gas. Ist da jemand eifersüchtig?
Vor meinem Haus angekommen beschlossen wir noch einen Spaziergang durch einen nahe gelegenen Park zu gehen.
Die Sommersonne Strahlte auf mein Gesicht und wir gingen Hand in Hand den Park, welcher in voller Blüte stand entlang. Es war ein bisschen wie im Märchen, bis er abrupt stehen blieb.
„Hope, der Tag mit dir war wunderschön. Ich hoffe das wir noch mehr Tage wie diese erleben. Du bist einfach eine tolle Person." seine Rede beendete er mit einem Kuss.„Ich will dich immer bei mir haben und deshalb wollte ich dich fragen ob-„ doch er wurde von einem wutentbrannten River weggestoßen. Was will der denn hier? Der Typ kommt auch immer im richtigen Augenblick.
„Nein will sie nicht und jetzt verpiss dich, sie ist meine." schrie River Mason an. Was redete er da bitte.
„River lass das! Du bist verdammt nochmal nicht mein Freund also hör doch auf so zu benehmen und lass mich mein Leben leben."
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Cry me a River
RomanceFrüher Freundschaft + Abgeschlossen River: „ 16 Uhr bei dir?" Hope: „so wie immer" So endet unser Chat, und alles was danach passiert darf niemand wissen. In der Schule ignorieren wir uns, nach der Schule sind wir ‚Freunde'. Freunde mit gewissen Vo...