Kapitel 14 | Das heißt, dass er dich liebt!

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Manchmal frage ich mich wieso es nicht so normal zwischen mir und River sein kann. Ich meine so ganz normal, ein Mädchen lernt einen Jungen kennen und sie kommen zusammen. Vielleicht liegt es daran das ihr euch schon seid klein an kennt und früher jeden Tag miteinander geschlafen habt, wegen der Freundschaft plus.

Ich schäme mich so dafür, aber bereuen tue ich es nicht. Wie gesagt ich finde es toll das wir wieder so befreundet sind und uns deshalb öfter sehen. Aber ich kann meine Gefühle einfach nicht deuten.

„Scheiße schon 14 Uhr." erschrak ich mich als ich ein Blick auf die Uhr warf. Denn heute treffe ich mich mit Theodor, dem Kellner aus der Pizzeria. Wir gehen zusammen zu MC's. Und meine Mission ist es ihn als besten Freund zu gewinnen.

Also machte ich mich fertig, heute trug ich ein Vanillefarbenes Top, eine High Waist Hotpen und weiße Chucks. Außerdem trug ich ein wenig Mascara auf.

Nachdem ich die Villa verließ, kam mir River über den Weg mit Travis und anderen seiner Gang. Seine Muskeln könnte man gut durch das weiße Shirt erkennen, was er trug. Nicht starren.

Ich lächelte ihn an, ich wusste, dass er gerne eine Antwort von mir hören würde. Aber ganz sicher nicht vor seinen Jungs. Doch Während ich auf der anderen Straßenseite lang lief kam River rüber. Bitte nicht.

„Wo gehst du so hin? Die Männer schmachten dich so alle nur an." fragte er mich. Als ob ihn das was angeht.

„Ich gehe in die Stadt." gab ich zurück

„Mit wem?" harkte er nach. Oh ja, er wird jetzt richtig verarscht.

„Ich wüsste zwar nicht was dich das angeht, aber ich gehe mit Theodor hin."

„NEIN! Du gehst mir keinen andern Jungen in die Stadt!" schrie er mich an.

Ich nahm provokant mein Handy raus und schaute auf die Uhr.

„Äh wem du mich entschuldigst ich muss jetzt los mein Bus kommt gleich." sagte ich und lächelte ihn zuckersüß an und klimperte mit meinen Wimpern. Ich wollte gehen, doch er hielt mich an meinem Handgelenk fest.

„Du gehst nirgendwohin, dieser Kleodor braucht sich garnicht ab dich ranmachen."

„River er ist schwul." sagte ich und riss mich mit einem Ruck von seinem Handgelenk los, schmiss meine Haare nach hinten und ging. So stand er alleine mit offenem Mund und merkte, wie dumm er war. Gegeben.

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„Da bist du ja endlich." meinte Theodor als ich ihn vor Mc Donalds traf.

„Ja sry, ich erzähle dir später warum. Wollen wir erstmal rein." Ich werde in so voll labern.

Nachdem wir uns beide ein Big Mac Menü kauften erzählte ich ihm ALLES aber wirklich ALLES von River und mir. Sogar das mit der Freundschaft Plus, ja sogar das.

„Okay, wow, sowas habe ich ja noch nie gehört." er nahm einen Schluck von seiner Cola und da er lilanen Lippenstift trug blieb ein kleiner lilaner Rand am Strohhalm sichtbar. „Aber weißt du was ich glaube, nach den ganzen Aktionen, wie das mit Mason, glaube ich, dass er in dich verliebt ist."

„Nein als ob." gab ich völlig geschockt von mir. Warum sollte River, der Bad auf MICH stehen. Aber andere Erklärungen kann ich auch nicht finden, es sei denn alles ist gelogen.

„Oh Schatz, komm schon so gut kann kein Mensch der Welt lügen. Mach die Augen auf, allein was er dir gestern gestanden hat. Und so wie du von ihm erzählst stehst DU, Sweety auch auf ihn." darüber muss ich nachdenken. Aber genau jetzt bekam ich eine Nachicht von River.

River: ich hoffe du amüsierst dich gut mit Theodor. Hast du Lust morgen zu meiner Houseparty zu kommen? ❤️

Sofort zeigte ich Theo die Nachricht.

„Oh. Mein. Fucking. Gott. Ein rotes Herz. Ich flippe aus." schrie er hysterisch.

„ Es ist nur ein Herz, kein Grund zu ausrasten." lachte ich.

„Oh doch Honey, rosane Herzen sind freundschaftlich. Dieses Herz heißt, dass er dich Liebt." Dabei tippte er mit seinen Chrome Nägeln auf mein Display. In welcher Klasse lebt er, das er solche Vermutungen aufstellt. Ich liebe ihn einfach nur. Also Theodor.

„Du MUSST da morgen hingehen und dann gehts richtig ab. Ich muss langsam zu Arbeit, aber wenn du willst komme ich morgen vor der Party vorbei und bin dein persönlicher Make-Up Artist. Okay freut mich bis dann Schatz" schrie er hysterisch und verabschiedete sich mit einem Kuss auf meiner Wange. Mission complete.

„Warte warte ein Foto für meine Fotowand müssen wir noch machen!" schrie ich ihm hinterher.

Ich nahm mein Handy raus und machte ein Foto, erstmal auf Snapchat posten. Perfekt.

ICH HABE EINEN BESTEN FREUNDDDD.

Ich aß noch meinen Big Mac auf und verließ das heilige Restaurant.
Nachdem ich den Shop verließ traf ich auf River und seine Gang. Dieses Mal will ich sicherlich nicht mit ihm reden.

Also ging geh schnell vorbei und hielt mir ein Taxi an. Nach 30 Minuten Fahrt kam ich zuhause an. Etwas früher als gedacht, ich habe nämlich Noah, der zurzeit alleine zuhause ist, gesagt, dass ich erst in zwei Stunden kommen würde. Nea war bei Lena ,Liam war mit meinen Eltern bei seinem Eishockey spiel und Feli war bei irgendeinem Jungen. Mal wieder.

Also öffnete ich die Tür mit meinem Fingerabdruck und hörte

„Ich liebe dich auch Noah." aus Richtung Wohnzimmer. Okay er gibt keinen Weg drumrum, ich musste durch das Wohnzimmer um in mein Zimmer zu kommen. Und natürlich will ich auch wissen wer das sagte.

Also ging ich durch den großen Gang und sah meinen Bruder, mit Lydia. Sie küssten sich wild und er war an ihren zwei Freundinnen zu Gange und sie an seiner Beule.

Nachdem sich mich mit einem sehr geschockten Bild bemerkten, lösten sie sich von einander und setzten sich brav nebeneinander. Okay, wow. Wenigstens waren sie nicht schon nackt. Das reicht auch schon.

Ich kann es garnicht verstehen, mein Bruder ist sonst immer so wählerisch bei Mädchen und dann gerade Lydia. Die Schulschlampe Nummer 1?  Sei ehrlich dein Bruder ist ein Fuckboy. Ja ich mochte Lydia eigentlich ganz gerne aber doch nicht als Freundin meines Bruders.

„Ich dachte du bleibst länger weg." meinte Noah der sich ein Kissen von seine Hose hielt. Besser so.

„Wie du es siehst bin ich es doch nicht, seid ihr zwei jetzt zusammen?" weil wenn ja muss ich mir immer wieder das Poltern von oben anhören und darauf muss ich mich schon einmal mental drauf einstellen.

„Ja ich liebe sie." verkündete Noah stolz. Dabei nahm er ihre Hand.

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