Kapitel 26 | 23

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Nein, ich will ihn. Niemand wird mich aufhalten. Habe ich etwa vergessen was Dad zu mir meinte. Sein dunkles ich kann mich nicht aufhalten, ihn zu lieben.

Ich drehte mich sofort um 180 Grad und sah ihn direkt in die Augen. Wie er da schwer atmend am Baum stand und seine Hände zu Fäusten ballte. Ich ging auf ihn zu und je näher ich an ihn kam desto schneller würde ich. Als ich vor ihm stand zögerte ich nicht lange und küsste ihn. Es war ein verzweifelter Kuss beider Seiten.

Als wir uns schweratmend von einander lösten konnte ich Freude in Rivers Augen erkennen.
„Ich dachte schon ich hätte dich für immer verloren." raunte er. Und da war er wieder, der alte River. Der aggressive, welchen ich liebte.

„Es tut mir so leid River. Ich hätte das nicht sagen dürfen, ich lasse dich nie wieder los. Immer werde ich dir beistehen, mit oder ohne Kind. Ich liebe dich von ganzen Herzen und ich weiß nicht warum ich das vergessen habe." hauchte ich ihm an seine Lippen, welche Kurz drauf wieder auf meinen lagen. Doch dieses Mal war es ein Kuss voller Liebe und Verlangen.

„Wenn du 23 bist werde ich dich sofort heiraten, dass schwöre ich dir. Ich liebe dich, wie niemanden zuvor." lachte er und umfasste meine Tallie. Er will mich heiraten? Und warum ausgerechnet mit 23?

„Und warum ausgerechnet mit 23?" lachte ich ihm zu.

Das wirst du an dem Tag erfahren Baby. Aber gut, dass du mein Vorhaben nicht hinterfragst." lachte er und gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel. Ich spürte wie mir mein Blut in den Kopf stieg. Wie peinlich!

„Du brauchst dich doch nicht zu schämen, wir wissen beide, wie sehr wir uns lieben." sagte er, hob mich hoch und küsste mich. Womit habe ich ihn verdient?

Er nahm mich an der Hand und führte mich irgendwo hin. Als ich ihn mit einem fragenden Blick ansah guckte er nur mysteriös. Huch, was soll das denn werden?

„River?-" als ich anhielt guckte er nur böse und unterbrach mich.

„Nein! Du wirst es schon früh genug sehen." jammerte er und wir gingen weiter. Nachdem wir eine Weile liefen kamen wir an einem Hotel an. Ich lachte nur auf, oh wie gerne ich ihn nur spüren würde.

„Ich dich auch Schatz." nein! Das habe ich jetzt nicht laut gesagt oder? Ihr seid beide einfach nur Lustgesteuerte Wesen. Leise dahinten.

Wir steuerten auf ein relativ modernes Motel zu und betraten es. Eine junge Dame mir großem Ausschnitt empfing uns: „Willkommen im Motel Sun, kann ich Ihnen ein Zimmer anbieten? Oder nur einem? " fragte sie freundlich, doch nur River. Dabei guckte sie komisch, ich würde sagen wie ein Fisch. Mit ihren Blicken zog sie ihn fast aus

„Ein Zimmer hätten WIR gerne, für die Nacht. " sagte ich gespielt freundlich. Dann tippte sie irgendwas in ihren Computer und übergab uns einen Schlüssel.

„Zweiter Stock links." sagte sie unfreundlich. rollte mit ihren Augen und nahm sich ihre Nagelfeile.

Ich konnte mir kein kichern verkneifen und River auch nicht.

„Ich finde es total heiß, wenn du aggressiv wirst." lachte er und küsste mich. Den ganzen Weg nach oben könnten wir nicht die Finger von einander lassen. Als wir endlich an unserem Zimmer ankamen lief ich kichernd zum Bett und versteckte mich unter der Decke.

„Du entkommst mir nicht Babe." kam River mit mir unter die Decke.

***

„Das war unglaublich, ich liebe dich so sehr." sagte er als er mich umarmte. Ich könnte für immer mit ihm liegen. Beziehungsweise, ich werde es tun, wir haben schließlich Wochenende und nichts zu tun.

„Scheiße!" schrie ich durch das Zimmer. Ich stand auch und zog mich schnell an.

„Babe, leg dich wieder zu mir. Wir haben Zeit." sagte River verwirrt und klopfte mit seiner Hand auf die freie Stelle im Bett.

„Nein. Fuck! Verdammt nochmal steh auf." rief ich hysterisch. Da er immer noch im Bett lag, zog ich an seinem muskulösen Armen, doch leider bewegte er sich kein Stück. Überraschung!

„Was ist los mit dir? Warum läufst du rum wie ein aufgescheuchtes Huhn? Äh natürlich das schönste Huhn der Welt." lachte er.

„Mein Gott! Wir haben es vollkommen vergessen. Feli! Baby? Klingelt da was bei dir?!" fragte ich. Seine Augen wurden riesig, er murmelte irgendwas von „Fuck,Fuck." als er sich anzog. Wir hatten nichts weiter rumliegen, weshalb wir schnell in die Lobby liefen. Im Vorbeigehen legte River der Empfangsdame den Zimmerschlüssel und 50$ hin, was eigentlich schon Zuviel war.

Wir rannten die Straße runter zum Krankenhaus, es sind vier Stunden vergangen, seitdem ich River in den Park gefolgt bin. Es ist ihr erstes Kind, dass würde nicht so schnell gehen.

Als wir das Krankenhaus Hand in Hand betraten saß Dad mit Liam, meinem kleinen Bruder, im Vorraum. Als er unsere verflochtenen Hände sah, lächelte er und nickte mir zu.

„Ist Feli schon durch?" fragte ich Dad.

„Nein, scheint eine schwierige Geburt zu sein." sagte Liam und zuckte mit seinen Schultern. Ach Liam.

Eine Ärztin betrat unseren Warteraum mit zusammengezogen Augenbrauen. Okay?!

„Feli kommt nicht so gut mit der Geburt zurecht. Wir müssen einen Kaiserschnitt machen."

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Drama. Musste ein bisschen sein❤️ kam lange nichts weil ich einfach keine Ahnung hatte wie ich das weiter schreiben soll❤️ hoffe es hat euch gefallen.

Das 1. Kapitel hat einfach schon 1 Tausend Reads 😍😍

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