Kapitel 16 | Ich klatschte ihm eine...

1K 38 0
                                    

Rivers Mimik spannte sich an, er sah so wütend aus. Als sich seine Hände zu Fäusten ballten und er auf Mason losgehen wollte, wurde er von seinen Jungs aufgehalten.

„Tut mir leid, aber das sind deine Regeln mein lieber." provozierte Mason River. An deiner Stelle Mason, würde ich das lieber lassen. Ich hatte zwar auch keine Lust mit Mason in den Schrank zu gehen, aber was blieb mir anderes übrig? Alle die den Kreis bildeten jubelten und brachen in Getöse aus, manche beleidigten mich sogar weil ich endlich „machen sollte".

„Hope, du bleibst hier!" schrie River mir zu. In seinen Augen konnte ich Aggression und Trauer erkennen. Ich ging zu ihm und umarmte ihn lang. Doch bevor ich ihn losließ flüsterte ich ihm etwas in sein Ohr: „Glaub mir, ich will das auch nicht", Das brachte ihn dazu, sich endlich wieder zu entspannen. Aber wieso rastete er so aus? Weil er etwas für dich empfindet. Nein, dass muss nur Einbildung sein, er hatte noch nie eine Beziehung, wieso also bei mir?

Ich machte mich schnell auf dem Weg zum Schrank, denn solange keine Bedingung gestellt wird musste ich sie nicht erfüllen, richtig? Mason tat es mir gleich und wir verschwinden im Schrank.

Im Schrank war es stockfinster und ich konnte nicht mal meine eigene Hand vor Augen erkennen. Doch ich merkte wie Mason mir immer näher kam, doch ich stieß ihn weg.

„Was soll das Hope? Das ist das Spiel!" sagte er empört, er hat's wohl wirklich nötig.

„Es wurde keine scheiß Bedingung gestellt und außerdem, ich kann das mit dir einfach nicht mehr." erklärte ich ihm, was Sache war. Ich konnte gut auf ihn verzichten.

„Und was war das vor einem Monat? War das gespielt oder echt?" fragte er mich berechtigt.

„Was nein?! Das war natürlich nicht gespielt, vor ein paar Wochen hätte ich noch ‚ja' zu einer Beziehung gesagt, aber ich kann einfach keinen lieben, der mich für meine Leidenschaft auslacht. Ich kannte dich einfach nicht gut genug..." berichtete ich ihm schamlos. Und sprach damit aus, dass ich ‚ja' gesagt hätte. Anfangs war ich sauer auf River, dass er meinen Moment zerstörte, doch mittlerweile bin ich froh, dass River dazwischen gekommen ist. Sonst hätte ich möglicherweise die falsche Entscheidung getroffen. Es war sowieso ein Wunder, dass ich Mason an mich rangelassen habe.

„Aber du kannst jemanden lieben der, der größte Fuckboy der Erde ist und dich wahrscheinlich sogar ausnutzen wird oder sonstiges?" nein, jetzt ist er zu weit gegangen. Ja River war ein Fuckboy, aber ich mag ihn so wie er ist.

„Rede nicht so über ihn." schrie ich ihn an River ist mehr als das, er kennt ihn ja nicht mal richtig.

„Du weißt doch selbst, dass es die Wahrheit ist. Er wird dich NIE lieben. Sie es ein und sei nicht so naiv." nach dieser Aussage klatschte ich ihm eine und stürzte aus dem Schrank raus. Ich will einfach nur raus, in den Park. Mason kann mich mal, zum Glück bin ich nie mit ihm zusammen gekommen.

Ich lief und lief aus Rivers Villa und ging zu meinem Lieblingsort. Dort angekommen überlegte ich über Masons Aussage. Hatte er vielleicht doch Recht? Ich kannte River besser, wir kannten uns schließlich ewig und gut.

„Hope, ich...also ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll." kam auf einmal River aus der Ecke. Wieso war er hier? Ich nickte um zu zeigen, dass er weiter reden sollte.
„Ich habe dein Gespräch mit Mason belauscht." na super, jetzt weiß er das ich etwas für ihn empfinde.Obwohl, tue ich das überhaupt? Ich sollte aufhören, meine Gefühle zu verbergen oder zu leugnen. Ja ich empfinde etwas für ihn. Was mich aber am meisten wundert ist, dass ich komischerweise nicht sauer auf ihn bin sondern einfach nur froh das es raus ist.

„Ach weißt du, dass mit der Freundschaft kann einfach nicht klappen, wie du merkst wissen wir beide das es einfach nicht geht und da viel mehr ist." Rief ich mir in die Gedanken. Sollte das auch heißen, dass er mich liebt? Ich habe ihn immer noch nicht auf diese Aussage geantwortet.

„Und auf deine Aussage zu antworten, ja ich merke auch das da viel mehr ist als nur Freundschaft. Aber die Frage ist wie du das siehst." sprach ich meine Gedanken aus. Wie sieht er es.

„Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Aber immer wenn ich dich sehe oder berühre, dann kribbelt es in mir. Wenn ich dich küsse, vergesse ich alles um mich herum. Wenn ich mich dir hingeben darf, merke ich wie ich nichts anderes mehr spüren will. Wenn ich dich mit einem anderen sehe will ich ihn am liebsten umbringen. Hope, ich hatte noch nie diese Gefühle. Ich kann die nicht deuten und weiß auch nicht wie ich damit umgehen soll. Oder was sie heißen. Ich kann...-" ich unterbrach seine Rede mit einem Kuss. Er erwiderte ihn und der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Als wir uns nach einer Weile schwer atmend von einander lösten lehnte ich mich an seine muskulöse Sixpack.

„Weißt du River, das was du fühlst ist die Liebe."

—-

Das isses für heute. Das Kapitel ist etwas kürzer doch ich finde den Cut gut so. Das nächste wird aber länger🤓 ich versuche es morgen hochzuladen.

Cry me a River Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt