Auf in die verbotene Welt

23. Der Brand

Anna's Sicht
Ich hörte den Alarm des Feuermelder's aus der Küche und plötzlich stolperte Gaara mir aus dieser Richtung entgegen. Er war von oben bis unten durchnässt, geschockt sah er mich an bis er sich schleunigst von mir ab wendete und die Treppe hoch rannte. Verwirrt sah ich ihm nach und wenn ich mich nicht getäuscht hatte, dann waren Tränen in seinen Gesicht zu erkennen. Ich wollte ihm eigentlich gleich nach rennen, doch mein Kopf rieht mir, erst mal in der Küche nachzuschauen um schlimmeres zu verhindern. Shukaku jedoch folgte Gaara gleich nach oben und so konnte ich beruhigt nachschauen wie es in der Küche aussieht. Das Feuer war glücklicher Weise bereits gelöscht aber es war kein großer Schaden entstanden an der Stelle wo der Herd stand. Ich schaltete erst einmal den Strom in der Küche ab, um einen möglich Kurzschluss zu vermeiden und dann aktivierte ich den Selbst-Reparierung-Modus des Hauses, echt mal eine gute Erfindung vom Professor. Erst dann, als alles erledigt war und keine Gefahr mehr bestand, ging ich in den oberen Stock. Shukaku saß vor dem Bad und kratzte an der Tür mit seinen kleinen Krallen, er rief nach Gaara und bittet ihn darum doch die Tür für ihn zu öffnen. Nur leider schien der Rothaarige nicht auf die Stimme seines Freundes zu hören, da bemerkte mich Shukaku.

„Kannst du irgendetwas machen, Gaara macht nicht auf und ich weis nicht was ich noch machen soll."

„Geh lieber bei Seite Shushi, nicht das ich dich noch verletzte !"

Der Kleine nickt und machte mir Platz, dann brach ich das Schloss gewaltsam auf, um mir Zugang zu verschaffen. Der Wasserdampf hatte hier förmlich alles vernebelt, ich begab mich zu Fenster und öffnete dieses sofort. Allmählich wurde die Sicht wieder klarer, Gaara war wahrscheinlich in der Dusche, da diese auch lief und es hier keine anderen Versteckmöglichkeiten gab, nahm ich das man an.
Ich sah zur Tür shukaku saß immer noch davor, stimmt ja er mochte die Feuchtigkeit nicht. Dann wollte ich nach Gaara schauen, welcher innerlich in der Dusche hockte:

„Hey Gaara ist alles in Ordnung bei dir? Hast du dich bei dem Brand verletzt ?"

Es kam keine Antwort von ihm und ich überlegte ob ich zu ihm in die Dusche sollte, denn ich glaubte das er eh noch seine Sachen an hatte, welche ich ihm gegeben hatte. Sie lagen hier nämlich nörgelnde herum aber bevor ich dies tat, frage ich ihn noch einmal:

„Hey sag doch was, geht es dir gut ?"

Es kam erneut keine Antwort also sagte ich nun zu ihm:

„Ich komme zu dir rein, Gaara !"

Ich öffnete die Duschtür und der warme Dunst stieg mir direkt ins Gesicht, er kauerte in der einen Ecke der Dusche. Sein Kopf lag zwischen seinen Beinen, er sah mich nicht an und blickte auch nicht auf zu mir.