Kapitel 11

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Ich schaue die zwei Damen hungrig an und merke wie die Lust in mir steigt.
Obwohl ich weiß, dass das nicht richtig ist, werde ich es machen.
Mein Frust in mir lässt mich nicht mehr klar denken und ich brauche Ablenkung.
Anderen trinken Alkohol oder nehmen Drogen zu sich, damit sie sich ablenken.
Ich brauche nur eins, frisches Blut!
Mein Mund wird schon ganz wässerig, ich brauche die beiden einfach.

Langsam Nähere  ich mich den beiden an und Lächle ihnen zu, damit sie keine Angst bekommen. Sie schenken mir ein Lächeln zurück und ich schaue auf ihren Hals. Ihre Ader sieht so verlockend aus.
Kurz darauf hin hebe ich meine Hand und mache ein Zeichen, damit sie warten.
Auf der Stelle bleiben sie stehen und ich vorschnellere meine Schritte.
Was ist los kleiner?", sagt die Linke und schaut Ihre Freundin fragend an. 
Ich schüttelt den Kopf „kleiner?", sage ich fragend und grinse Ihnen zu „mein Freund da unten ist alles andere als klein, er reicht  für euch beide", füge ich hinzu und mein grinsend wird breiter.

Ich hatte damit gerechnet, dass sie jetzt ihre Tasche nehmen und gegen meinen Kopf hauen oder etwas in die richtig, aber falsch gedacht. Die beiden fangen an laut zu lachen und irgendwie verletzt das mein Selbstwertgefühl. „Wieso lacht ihr", sage ich knurrend und forme meine Hände zu einer Faust.

Die beiden schauen mich und dann auch gegenseitig an „wie alt bist du?15, 16 ...", fragt die rechte ironisch und das reicht mir. Niemand hat das Recht, mich so respektlos zu behandeln. Meine Wut steigt immer mehr und mehr, bis ich schließlich nicht mehr ruhig stehen kann. Ich fasse sie beide an ihrer Schulter, drehe sie zu mir und schaue beiden in die Augen.

Dann verändern meine Augen direkt ihre Farbe und sie werden zu einem bedrohenden rot.
Noch einmal verschärftere ich meinen Blick, damit sie meinem Blick nicht entweichen konnten.
„Ihr werdet alles tun was ich sage und auf keinen Fall schreien", sage ich ernst und die beiden nicken. Dann ziehe ich beide mit einem kraftvollen Schwung in die Gasse direkt neben der Hauptstraße.
Ich habe seit langem niemanden mehr manipuliert, die Kontrolle zu haben ist einfach so toll.

Ich höre wie ihre Herzen immer schneller schlagen und dadurch mehr Blut in den Körper gepumpt wird.
Langsam nähere ich mich der einen und streichle ihr am Hals entlang. „Du riechst so köstlich", gestehe ich und sie schaut mich nur ängstlich an.

„Wieso kann ich nicht schreien oder lauter reden!", flüstert sie mir mit einer ängstlichen Stimme zu und ich merke wie beide am zittern sind, was mich zum Lachen bringt   „Weil dein dummes menschliches Gehirn so einfach von mir beeinflusst wurde. Ich bin ein Vampir der gerade eine Abfuhr bekommen hat Baby." Dabei tippe ich ihr auf die Stirn und kann nicht mehr abwarten, um sie endlich zu haben.

„Ciao Ciao", sage ich noch ein letztes Mal und lasse endlich meine Verwandlung zu.
Meine Augen verändern ruckartig ihre Farbe und innerhalb paar Sekunden ist nichts mehr von dem Grün zu erkennen, das rot nimmt jeden Platz ein.

In meinem Ohr höre ich wie ihr Puls immer stärker wird, ihr Blutdruck steigt und sie kann nichtmal mehr normal atmen. Und ich kann nicht mehr warten. Sofort drücke ich sie mit einem Stoß gegen die Wand, lege ihre Haare zur Seite und beiße mit einem lauten krächzen in ihren Nacken hinein.

Das Blut strömt auf der Stelle in meinen Mund hinein und ich fühle mich so befriedigt, als hätte ich gerade onaniert.
Der metallische Geschmack weckt alle Sinne in mir und die Art wie sie die Kontrolle immer mehr verliert, bis sie schließlich ohnmächtig wird reizt mich, direkt mit ihrer Freundin weiter zu machen.

Ich lasse die in meiner Hand fallen und Stürme in Vampir Geschwindigkeit auf sie zu „bitte nicht, ich flehe dich an", bettelt sie. „Würden wir jedem gnade gewähren, wären wir Tod", gebe ich als Rechtfertigung arrogant zurück und lasse sie dann garnicht mehr reden.

Meine Zähne stechen in ihren Hals und sie schmeckt so gut, ich kriege garnicht mehr genug und sauge jedes noch so kleine Blutkörperchen aus ihr hinaus. Sonst wäre es ja eine Verschwendung.

„Oh Bonny", flüsterte ich vor mich hin, da sie mein erster Gedanke ist, als ich die beiden liegenden Leichen anschaue.

Deine Nähe lässt mein Blut kochenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt