Jin POV. Seid einem Monat, zwei Wochen, fünf Tagen, siebzehn Stunden, achtundvierzig Minuten und siebzehn Sekunden, liegt Hwa im Krankenhaus. Wach? Was denkt ihr denn. Natürlich nicht. Schön wärs. Mittlerweile hab ich es aufgegeben nach ihr zu schauen, bzw. Sie zu besuchen. Es ist doch eh schon vorbei.
NEIN! JIN DU MUSST KÄMPFEN! SIE IST DER BESTE MENSCH IN DEINEM LEBEN, UND DU LÄSST SIE STERBEN!?
Ich wünschte doch ich könnte was tun. Aber es geht nicht. Es geht einfach nicht. Ich hab schon angst ins Krankenhaus zu gehen.
Du Idiot!? Geh einfach hin! JETZT!?
***
Nach dem Kampf mit meiner inneren Stimme machte ich mich fertig um ein letztes Mal ins Krankenhaus zu gehen. Dunkle Augenringe plagten meine Augen, meine zerzausten Haare die überall abstehen, die rot angeschwollen Augen die man in meinem Gesicht nicht übersieht, und den ganzen Monat lang das Zimmer nicht verlassen. Natürlich hatte ich gegessen, aber sehr sehr wenig. Aber nicht so wenig wie Hwa. Ich zog mich an und tappste die Treppe hinunter um von Eomma oder Appa nicht gesehn zu werden. Eomma War um die Uhrzeit arbeiten. Appa jedoch war Zuhause. Ofc wussten sie nicht dass Hwa im Krankenhaus ist, Schande auch darüber dass sie nicht nachgefragt haben. Sie würde meine Lage auch nicht verstehen.
,,Jin! Wie siehst du aus! Was ist passiert!?" Die Stimme kam von Appa. Er schrie nicht, jedoch War seine Stimme verdammt laut. ,,ANTWORTE MIR GEFÄLLIGST WENN ICH MIT DIR REDE! UND IGNORIER MICH NICHT!" schrie er nun. Es ist Ihnen wohl echt egal dass Hwa im sterben liegt.
Unmenschlich. Jin, sie sind unmenschlich.
Ich ignorierte ihn weiterhin und zog einfach meine Jacke und Schuhe an. Kurz bevor ich das Haus verlassen konnte, zog mich eine Hand am Kragen wieder zurück ins Haus. ,,Was ist nur in dich gefahren, mein Sohn. Eomma ist nicht da, erzähl mir einfach was los ist. Wenn du weinen musst, ist es nicht schlimm. Ich will dich einfach nur verstehen, und dir helfen, falls ich kann. Und Mianhae, das ich dich gerade angebrüllt habe."
Das wars Jin. Unterdrück deine Tränen nicht. Er ist dein Vater.
,,H-Hwa.." brachte ich über meine Lippen heraus, bevor ich mich auf Appa schmiss und anfing zu weinen. Es schmerzt. ,,Was ist mit Hwa?!" rief er. Man hört die Panik und sorge in seiner Stimme. ,,S-Sie.. liegt...im K-Krankenhaus..." Dann wurde es uns beiden zu viel. Seine griff um mich wurde mit einer Sekunde Viel fester, und meiner um ihn auch. Ich hörte ihn ebenfalls schluchzen. ,,Wie lange...und warum?.." brachte er über seine schluchzen heraus. Ich musste mich zusammenreißen nicht noch schlimmer zu weinen. Brachte nichts. ,,S-Sie...w-wurde..VON NAO DIESER SCHLAMPE ERSTICKT!!! SIE LIEGT WEGEN IHR IM STERBEN, APPA!?" ich schrie in seine Schulter hinein. So laut dass es wahrscheinlich die Nachbarn hörten. Er drückte mich nicht mehr an sich, und versuchte wahrscheinlich, selbst nicht zu schreien. ,,Du...willst jetzt zu ihr...oder?" Fragte er ruhig und sanft. Ich nickte nur verständlich, da ich beschäftigt damit war, mich auszuweinen.
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