❥ Liar | 𝘣𝘵𝘴 𝘧𝘧 | 𝘮.𝘺𝘨 𝘹 𝘫.𝘩𝘴 𝘧𝘧

F O U R T Y ( XL Kapitel 🌚)

- Weitere 2 Wochen später...

Jin POV.
" Jin, kommst du mal runter?" Ertönt die Stimme meines Appas. Ich seufzte leise und torkelte mit Mühe die Treppen hinunter. Ich lief ins Wohnzimmer und sah meine Eltern jeweils gegenüber am Tisch sitzen.
Ich musterte beide meiner Elternteile mit hochgezogenen Augenbrauen, ehe Appa wieder das Wort ergriff.
" Setz dich." Sagte er und deutete auf den Platz neben sich. Ich nickte zögerlich und ließ mich auf den Boden sinken. Ich blickte derweil kurz zu Eomma. Sie schien angespannt und überfordert zu sein. Ihre Augen sahen irgendwie...glasig aus?

" Also..." räusperte Appa sich.
" Dir ist sicher aufgefallen, dass Hwa wenig isst, Beziehungsweise gar nicht. Weißt du warum?" Fragte er mich etwas verzweifelt. Ich ließ meinen Kopf sinken und murmelte nur ein 'Depressionen.' Ich hörte Eomma kurz seufzen, ehe sie anfing zu sprechen.
" Adeul ( Sohn ), Ich, beziehungsweise wir, wissen einfach nicht mehr was wir machen sollen. Du lässt dich selbst nur selten blicken. Und wenn du dich mal blicken lässt, siehst du aus wie tot. Hwa wird immer dünner, dass ist nicht mehr gesund! Man sieht teilweise schon nur noch ihre Knochen durch!?" Wurde sie immer lauter. Ihre Augen wurde nass, aber sie verlor keine Träne. Appa saß stumm daneben und musterte Eomma mit traurigen Blicken. " Und was wollt ihr mir damit sagen?" Brach ich die Stille. Gleichzeitig schauten mich beide an und nickten.

" Wir haben uns überlegt, falls Hwa aufwachen sollte, dass wir sie in eine Klinik schicken."

~                                   ~                                                          
~

Yoongi POV.
" Verdammt Yoongi, Hör auf zu rauchen!" Rief Eomma und klopfte lauter gegen die Balkontür. Ich schüttelte Bloß meinen Kopf und machte Bewegungen mit meiner Hand dass sie verschwinden sollte. Sie klopfte noch einmal so laut wie es geht, danach hörte ich nichts mehr.
Ich seufzte und achtete derweil auf den Rauch der mir grade meinen Mund entwich. Ein weiteres Mal steckte ich das Röllchen in meinen Mund und zog kräftig daran, ehe ich wieder ausatmete.

Weitere 2 Wochen sind vergangen und immer noch kein Anruf von den Arzt.
Ob Hwa schon tot ist?
Ob sie gerade behandelt wird?
Ob einer von den Jungs bei ihr ist? Tausende von Fragen schwirrten meinm Kopf herum. Ich will ehrlich gesagt auch nicht darüber nachdenken. Vielleicht sollte ich sie wieder besuchen. Ohne mit der Wimper zu zucken, holte ich mein Handy aus meiner Hosentasche. Ich wählte Sunshines Nummer und drückte auf das grüne Telefon.
Biep...Biep...Bi-

~ Hope 🌞
Ya?

~ Yoongi
Na du Sonnenschein?
Kommst du mit, Hwa im Krankenhaus besuchen?

~ Hope 🌞
Klar, warte, ich komm gleich raus.

~ Yoongi
Jo, Ciao.

~ Hope 🌞
Ciao.

Der Anruf wurde beendet.
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Ich ließ mein Handy wieder in meine Jackentasche rutschen und drückte die Zigarette auf den Balkon zusammen, ehe ich sie auf den Boden schmiss. Ich öffnete die Balkontür und trat ins Haus rein. Ich ging straight zu Tür und ignorierte mit schwerem Herzen die verzweifelten Blicke meiner Eomma. Ich zog mir vernünftige Schuhe an und legte meinen Hand auf die Türklinke um sie hinunter zu drücken, jedoch stoppte ich. Die Blicke meiner Eomma durchbohrten mich. Es schmerzt sehr Sie so leiden zu sehen. Aber dafür kann ich doch nichts. 
Ich entschied mich, mich umzudrehen. Mit schnellen Schritten ging ich auf Eomma zu. Sie schaute mich immer noch traurig an. Nun stand ich ihr direkt gegenüber und schaute in ihre Augen. Ihre Augen schimmerten und sahen aus wie Glas.
Ich seufzte tief, ehe ich anfing zu sprechen. " Eomma...-" " Nein! Nichts 'Eomma'!" Unterbrach sie mich und schluchzte einmal laut. " Ich hab dir doch gesagt du sollst mit mir reden..." flüsterte sie noch kaum hörbar. " Ich weiß, dass es Hwa nicht gut geht, aber deshalb musst du doch dein Leben nicht so zerstören!" Rief sie verzweifelt unter strömenden Tränen. Ich wollte etwas darauf antworten, aber ich konnte nicht. Sie sagte die traurige und pure Wahrheit. Und genau das, ließ meinen Magen samt mein Herz, schmerzen. Ich sank bloß meinen Kopf und stützte ihn an ihrer Schulter ab. Sie verband eines ihre Hände mit meinem Hinterkopf und streichelte darüber, mit der anderen umarmte sie mich. Das Gefühl von Sicherheit und Vermissen machte sich in mir breit und ich schloss meine Arme um ihren Körper. Noch ein weiteres Mal schluchzte sie laut, und vergrub ihr Gesicht ein meiner Halsbeuge. " Du hast so recht, aber ihr Leben, ist auch mein Leben. " flüsterte ich in ihre Haare, küsste kurz ihr Ohr und löste mich danach von ihr. Ich steuerte wieder auf die Tür in meine vorherige Position zurück, aber das ich diesmal die Tür wirklich öffnete. "Bin mit Hobi Draußen!" Rief ich und verließ die Tür kurz danach als ich versichert bekommen habe, dass es bei ihr angekommen ist. Sie zeigte mir einen Daumen nach oben, tappelte in Richtung Wohnzimmer und ich verließ endgültig das Haus. " Auch mal da?" Neckte mich Hoseok, als ich auf der Straße über die Kreuzung spazierte. " Ach sei bloß still ja? Du hast doch keine Ahnung." Zischte ich bloß und gab ihm eine Faust auf die er einschlug. " Dann erzähl es mir. Immerhin erzähl ich dir auch alles." Sagte er leicht beleidigt in einem kindlichen Ton. " Ich kann mit dir auch nicht über alles reden." Erwiderte ich bloß und betonte das 'alles'. " Ich mit dir auch nicht." Konterte er, woraufhin wir beide anfingen zu lachen. " Du bist so scheiße!" Rief ich gespielt beleidigt,  ließ mich auf den Boden fallen und hielt meine Hand ans Herz, worauf wir noch mehr lachen mussten. Nach gefühlten 10 Sekunden standen wir auf vor dem großen Gebäude und betraten es.